Sonntag, 30. November 2008

Wochenende

Gestern musste ich einen Keller entrümpeln - bei bestem Radwetter. Das war nicht einfach.
Hoffentlich hab ich mir durch die Schlepperei wenigstens etwas gutes für meine Muskulatur getan. Anstrengend war es jedenfalls...
Abends konnte ich mich gerade noch zu 1,5h auf der Rolle aufraffen. Dabei hatte ich eigentlich 3h Rad geplant. Naja, so ist es halt mit der Planung. Meistens klappts, manchmal halt nicht.

Heute waren wir dafür 2h laufend unterwegs. Schön locker bei auch recht passablem Wetter. Selbst die Sonne zeigte sich ab und zu.
Dabei hab ich einiges über Geocaching gelernt und sofort beschlossen - das probieren wir auch.
Allerdings brauche ich dazu erst noch ein Gerät welches ich vielleicht auch auf dem Rad nutzen kann.

Freitag, 28. November 2008

Urlaubstag!

Heute hab ich einen Urlaubstag eingelegt. So nennt sich das in Zukunft als Arbeitnehmer. Für mich wieder ein neuer Zustand an den ich mich erst noch gewöhnen muss (im positiven Sinn natürlich).
Dafür hab ich heute meinen Arbeitsvertrag unterschrieben und musste schön beim 2. Vorstand eine Beugung machen, wie das halt so ist....
Jeder zweite Satz beginnt mit " und Sie sind dann natürlich auch verantwortlich für....."
Eigentlich wollte ich dann anschließend das neue Schwimmbad testen aber ausgerechnet heute war vormittags geschlossen.

Ok, dann halt Plan B und eine schöne Bahneinheit mit 6x800m Intervallen.
Diesmal klappen alle prima und sogar etwas schneller als vorgegeben.
Abends fahre ich dann noch zum Schwimmtraining. Diesmal mit dem Auto, das musste ich meiner Frau versprechen , bei minus 3 Grad.
Andi hatte schon 1km abgerissen und wir sind dann locker noch 2km geschwommen (er locker - ich weniger ;-) ).

Im Moment mache ich mir gerade Gedanken wie ich so meine Abendstunden sportlich sinnvoll einsetze ohne die Familie zu vernachlässigen. Also genau dass was alle anderen Triathlon Väter auch machen müssen.
Gerade jetzt wurde mir schon eine Springer Stelle als Spinning Trainer angeboten, obwohl ich die Lizenz erst Mitte Januar erwerbe. Mir solls recht sein. Dann kann ich recht schnell in die Praxis reinschnuppern.  Andi hat mir seine Stunden, wenn er mit dem Mückel-Team unterwegs ist, ebenfalls "angedroht". So langsam wirds umfangreich.

Dazu kann ich Donnerstags mit den Läufern vom Nachbarort mittrainieren. Da gibts ein Flutlichtstadion vom feinsten und jede Menge verdammt schneller Leute.
Schau mer mal.

Donnerstag, 27. November 2008

und wieder konnte ich nicht anders....

nein, ich schaffe es einfach nicht einmal eine andere Mitteldistanz im Frühjahr auszuprobieren.
Es ist aussichtslos. Irgendwann packt mich dann der Wahn und ich bekommen den Rappel: "wie, Kraichgau? ohne mich? never...!"
Tja, und so wars auch nix mit dem Warten bis Weihnachten als meine Frau mich fragte auf was ich eigentlich warten würde!
Dann gabs kein Halten mehr und der Hier anmelden Knopf war gedrückt.

Soweit alles o.k. Bis dann die Frage nach der geschätzten Zielzeit kam! Hm, was tragen wir da jetzt ein. Knapp 1200 Höhenmeter hat die neu ergänzte Radstrecke, die ich kenne wie den Weg in mein Schlafzimmer. Die Schwimmstrecke sollte genauso eben sein wie letztes Jahr und dass die Laufstrecke schon manch einem das Genick gebrochen hat (besonders bei Hitze) weiß ich ja zu genüge. Trotzdem muss ein Ziel her - ambitioniert, aber nicht gänzlich unrealistisch. Und dann habe ich es reingeschreiben, in das Formular: SUB 5 STUNDEN und schnell abgesendet bevor mich der Verstand wieder einholt. Da steht es also nun, das erste große Teilziel 2009. Tat gar nicht weh und hingeschrieben war es schnell ;-))

Die Zeiten hab ich im Kopf noch nicht auf alle drei Disziplinen verteilt. Das mache ich erst im Frühjahr wenn man absehen kann wie und wo sich die Form entwickelt. Auf jeden Fall wird es eine ganz enge Kiste, aber, und da mache ich mir nichts vor, eine wichtige Voraussetzung für die sub 10:30 h in Glücksburg.

Trainiert habe ich auch. Gestern ein intensives Fahrtspiel, wieder mit Stirnlampe und ein paar wirklich zügigen Abschnitten im 10er Tempo.
Heute Nachmittag bin ich dann nochmal mit dem Rad für 1,5h los und habe die Sonnne ausgenützt. Trotz Fußheizung wars zackig kalt. Vielleicht probiere ich mal die Einmal- Zehenwärmer die von unten auf die Socken geklebt werden.  Die sollen bis zu 5 Stunden warm halten.

Dienstag, 25. November 2008

Times are Chanching

Knapp 5cm entfernt sich der amerikanische Kontinent von der europäischen Platte pro Jahr.  Seit Columbus  von Spanien nach Amerika segelte, ist der Atlantik um ca. 25 Meter breiter geworden.
Unsere Welt verändert sich und meine auch.

Nach 5 Jahren auf freiem Fuß kehre ich jetzt in ein geregeltes Angestelltenverhältnis zurück.
Mein neuer Arbeitsplatz liegt genau 39km von Zuhause entfernt. Dazwischen, feinstes Kraichgauer Hügelland. 250m neben der Arbeitsstätte liegt das Sasch, wo ich dann öfters unter der Woche meine Bahnen ziehen werde. Tartanbahnen sind auch genügend vorhanden und Triathleten sind ebenfalls zahlreich zugegen.

A propos Kraichgau. Falls die Challenge kurz vor Weihnachten noch offen sein sollte, werde ich mir noch einen Startplatz ziehen. Als Belohnung und als zusätzliche Motivation (falls es die überhaupt noch braucht), da mir sonst beim zuschauen die Tränen kommen, wenn ich nicht dabei bin.

Jo, sonst gibt es noch einen 13km Tempolauf von gestern nachzutragen. Den bin ich komplett im dunkeln gelaufen um mich schon mal an das bevorstehende zu gewöhnen. Laufen bei Licht gibts jetzt nur noch am Wochenende oder evtl. in der Mittagspause. Das muss ich erst noch abchecken.
Mein zukünftiger Chef ist auch Marathonläufer,  und bringt durchaus Verständnis für die Belange eines Ausdauersportlers auf.

Heute gabs die letzte nachmittags Schwimmeinheit, wieder mit MTB Umrahmung.
Heute mal 2,5km. Man darf sich ja auch mal steigern ;-)

Sonntag, 23. November 2008

Winter Wonderland

So, heute morgen stand ich also vor der ultimativen Entscheidung: Rolle oder MTB!!??

Bis kurz nach dem Aufstehen war ich noch fest überzeugt mich 2 Stunden in der Garage zu vergnügen. Der Blick nach draußen verriet Schneefall und stärkere Windböen.
"Aber im Wald ist es bestimmt nahezu Windstill und nicht so kalt....?!"

Ok, Risiko vor Garage. Ich habe mich in alle verfügbaren Gore-tex Klamotten geschält und meine Snowboardhandschuhe rausgekramt. Dann gings ab in den Wald. Bis der erreicht war blies mir ein heftiger Wind entgegen und die Neuschneeauflage bremste auch gewaltig.
Im Wald wars dann richtig gemütlich.

alternativer Hochsitz am 17-prozenter

Nur die Zehen die wollten nicht so wie ich wohl will und meldeten nach 1,5h Bedenken an.


nur kurze Fotopause - sonst wirds schnell kalt!

Selbst die einfachsten Trails sind in diesem Zustand eine echte Herausforderung.


heftig - aber machbar!

Nach knapp einer Stunde sind die Bremsen nahezu eingefroren und fiese Eisklumpen machen mir in den Klickpedalen Probleme wieder mit den Schuhen schnell einzurasten.
Zweimal hats mich beinahe abgelegt - also alles im Lot :-))

Nach 2 Stunden reichts dann auch und die Beine melden "Dankeschön - das war genug!"
Ob ich das Problem mit den kalten Zehen noch irgendwann in den Griff bekomme weiß ich nicht.
Ich hatte schon als Kind immer kalte Füße und auch in den Ski-, Snowboard- und Langlaufschuhen ist/war es nie besser. Dafür war alles andere wirklich warm und gut eingepackt.

Samstag, 22. November 2008

Schnee Schnee Schnee

eine mindestens 10cm liegen bei uns im Garten. Ein toller Anblick und mein Junior ist nicht mehr ins Haus zu bekommen. Leider wird die weiße Pracht nicht lange anhalten denn der Boden ist alles andere als gefroren nach der langen, milden Wetterperiode.

Heute morgen habe ich gleich mal einen Blick in die Schwarzwald Webcams riskiert ob die Loipen schon gespurt sind ;-)
Da tut sich noch nix, Ich hätte dieses Wochenende eh keine Zeit zum Langlaufen gehabt, aber gucken darf man ja.

Gut, soweit. Gestern war ich wieder für 2km im Schwimmbad. Meinen Vorsatz mit dem Rad anzureisen habe ich eingehalten, wenn es auch auf dem Rückweg schon äußerst heftig war und mir die Schneeflocken nur so um die Ohren flogen. Endlich zuhause, war ich doch recht froh dann wieder im trockenen und warmen zu sein. Die dicken Äste auf dem Feldweg, die der Sturm nachmittags von den Bäumen gerissen hat, waren auch nicht ohne und erst sehr spät im Lichtkegel der Lampe zu erkennen. Ein paar Crosseinlagen waren da schon nötig.
Ansonsten - alles im Lot. Mein Trainingspartner schwimmt 9 km die Woche, keine Ahnung was der vor hat (war gestern schon 30 Minuten im Wasser als ich kam) Ich bleibe da eher bei meiner bewährten "in der Ruhe liegt die Kraft" Taktik und bereite mich schon mal mental auf die 2 Stunden Rolle vor die morgen anstehen.  Jetzt gehe ich erst mal in der Winterlandschaft Laufen *freu*

Donnerstag, 20. November 2008

ScheiXX Wetter

Jetzt ist es also soweit. Das Wetter passt sich der Jahreszeit an, und wie. Hier fliegen herade die Mülltonnen durch die Luft und zwischendurch schüttet es immer mal wieder ordentlich.
Mittwoch bin ich auf die Bahn und wollte 6x800m machen. Schon auf dem Hinweg spürte ich noch etwas Müdigkeit in den Beinen. Wird schon gehen, dachte ich mir. Aber es ging nicht. Nach drei Intervallen habe ich lieber noch ein paar lockere Kilometer angehängt anstatt mich unötig zu quälen.
Donnerstag eine Rudereinheit und lockeres Couching in den Abendstunden.
Für morgen und Sonntag ist Schneeregen und ordentlich Wind angesagt. Ich gehe mal davon aus dass ich mit dem Rad nicht nach draußen kann und habe mir schon mal einen Film besorgt der mir die Zeit auf der Rolle erträglich machen soll.
Es sieht so aus als ob ich heute Abend das erste Mal meinen Vorsatz brechen muss und mit dem Auto ins Schwimmbad fahre.

Dienstag, 18. November 2008

Mount Everest

So, heute wieder brav geschwimmt und mit dem mtb hin und zurück geradelt.
Selbst leichter Nieselregen konnte mich heute (noch) nicht stoppen.
Zu zweit auf einer Bahn wars wieder richtig gut und auch anstrengend.

Mein Trainingspartner schwimmt ja so knapp in 59 Minuten die 3,8km.
Da heißt es dann dran bleiben solange ich dazu in der Lage bin. Naja, meist nur die ersten paar Bahnen, aber es wird von mal zu mal besser und ich lasse mich nicht mehr so gnadenlos abhängen wie am Anfang.
Auf jeden Fall bin ich in der Lage mich mehr zu quälen, was allein im Wasser bei mir nicht geht. Die Wohlfühlschwimmerei von letztem Jahr hat das deutlich gezeigt. Also sind die Umfänge geringen, dafür die Intensität höher.

Gestern hab ich über einen interessanten Mann gelesen.
Seit jeher fasziniert mich das Himalaya Gebirge und natürlich, wie sollte es anders sein, der Mount Everest. Mittlerweile habe ich schon so viele Bücher darüber gelesen dass ich eigentlich die Gehrouten über den höchsten Gipfel der Welt nahezu auswendig kenne obwohl ich noch nie dort gewesen bin (leider).

Seit ca. 10 Jahren entwickelte sich dort ja ein nahezu touristisches Bergsteigen. Jeder der etwas auf sich hält und genügend Bares zur Verfügung hat, schließt sich einer kommerziellen Expedition an. Nicht wenige haben dies mit Ihrem Leben bezahlt.
Die Begehung über den Südsattel/Hillery Step ist gesäumt von Leichen - gefroren - im ewigen Eis konserviert.

Christian Stangl ist ein Skyrunner! Einer der Bergsteigen als Extremsport gegen die Uhr betreibt. Das was für den gemeinen Läufer der Jungfraumarathon, ist für Stangel der Everest - ok, vielleicht nicht ganz, aber lest selbst

Montag, 17. November 2008

Kalt aber schön..

...wars heute draußen.
Nachdem morgen feinstes Herbstwetter incl. Regen angesagt ist, hab ich mir mein Radel geschnappt und bin für 90 Minuten raus in den Kraichgau gefahren.
90 Minuten ist gerade die Zeit die man mit normalen Sochen und Überschuhen aushält ohne dass die Zehen das Gefühl gänzlich verlieren.

Dafür gibt es einen schönen roten Sonnenuntergang. Für die einbrechende Dämmerung habe ich mich mit Blinkbändern bewaffnet um nicht von irgendeiner Schlafmütze von hinten überrollt zu werden.

Sonntag, 16. November 2008

Sonntag frei!

So, Zeit mal die letzten drei Tage nachzutragen.
Freitagabend, dunkel, neblig und naßkalt.
Irgendwie habe ich nicht so die rechte lust nach draußen zu gehen. Allerdings habe ich ja einen Vertrag mit mir selbst abgeschlossen der da beinhaltet jegliches Schwimmtraining mit dem MTB zu umrahmen. Eigentlich würde man jetzt keinen Hund vor die Tür schicken, aber was muss - das muss!

Zum Glück bleibe ich wenigstens trocken und werde dazu um 20 Uhr noch mit einem fast leeren Schwimmbad belohnt. Klasse - so gefällt mir das.
Auf dem Rad trage ich für diesen Herbst/Winter das erste mal eine lange Unterhose.
Schwimmen läuft gut. Einzig das verhasste Beinschlagtraining kostet mich schon viel Überwindung. Trotzdem bin ich recht zufrieden wenn ich wieder mit dem letzten Jahr vergleiche.

Samstag 14.30 Uhr dann der Zehner. Eigentlich wollte ich mit dem rad anreisen, aber ich habe Angst mich zu erkälten. Besonders auf dem Heimweg. Nach langem Hin und Her entscheide ich mich doch fürs Auto und bin deswegen wieder etwas spät dran. Schnell noch zweimal den Feldweg rauf und runter und noch irgendwie in den Startkanal schlüpfen. Denkste - bei knapp 1000 angemeldeten Läufern gar nicht so leicht.
Also reihe ich mich an dem kleinen seitlichen Grünstreifen hinter den vor mir ebenfalls wartenden Läufern ein.
Ralf winkt mir aus der Menge zu und fragt mich nach meiner Wunschzeit. "keine Ahnung - was halt geht!" rufe ich ihm zurück.
Was halt geht - genau das ist die Frage. Bei 80km in den letzten 4 Wochen kann man nicht gerade Bestleistungen erwarten und die 38:xx habe ich mir schon nach dem FFM Marathon aus dem Kopf gestrichen.

Der Startschuss knallt und ich schaffe es irgendwie mich in die losstürmende Menge einzureihen.
Gleich auf den ersten 1,5 Kilometer folgt ein langer Anstieg in die Weinberge und wieder hinuter nach bönnigheim, quer durch die Altstadt, gesäumt von Sambatrommlern wieder zurück zur Kellerei und auf die zweite Runde. Ich finde eine ganz gute Gruppe und wir ziehen uns gegenseitig den Anstieg hinauf.
Nach der ersten 5km Runde mit 19:30 sind die sub 39 Träume noch real aber dann merke ich schnell dass der Puls schon zu hoch und die Beine zu kraftlos sind um noch einen Gang höher schalten zu können. Also stelle ich den Schalter auf nur noch 95% quälen ein und geniesse den Lauf. Mit 39:34 laufe ich dann ins Ziel und bin auch mit der Erkenntnis "unter 40 geht immer", sehr zufrieden.

Auch hier im Vergleich zum letzten Jahr eine echte Verbesserung.

Nachmittags bin ich dann zum Backen eingeteilt. Marmorkuchen mit Schokoguss und Pizza, beides war wirklich sehr lecker *schmatz*.

Heute ist Ruhetag. Kurz hatte ich den Gedanken aufs Rad zu steigen, aber als ich einen Blick vom Bett aus nach draußen riskierte und die Blätter im Wind "winken" sah zog ich mir schnell wieder die Decke über den Kopf und beschloss heute mal einen Couchtag einzulegen. Quasi Lust ansammeln für morgen ;-))

Freitag, 14. November 2008

So rudert man....!

Gestern habe ich ein Lehrvideo über Rudertechnik entdeckt.
Jetzt weiß ich auch was ich falsch mache bzw. was die wichtigsten Punkte sind die es zu beachten gibt.
Meine Belastung spürte ich bisher meistens in den Armen.
Das ist wohl ein Anzeichen für schlechte (bzw. gar keine) Technik.

Nachdem ich mir die Sequenzen ein paar Mal angeschaut hatte, baute ich mein Gerät auf und machte gleich den Test.

Uiuiui, was soll ich sagen. Jetzt tuts genauso weh, aber dafür viel mehr in den Oberschenkeln. Erinnert mich fast schon an Kniebeugen mit Gewicht. Wenn die Beine dann nach hinten gestreckt sind, geht der Zug auf den Oberkorper über. Dann tuts dort mehr weh :-))). Die leichte Schräglage nach hinten habe ich jetzt auch probiert und das aktiviert die Bauchmuskeln. Wenn man den Schlitten schnell zurückziehen möchte um eine höhere Frequenz zu rudern, zieht man sich an den Fußplatten nach vorne (ähnlich den Pedalen in der Rückholphase).
Rundum also ein perfektes Ganzkörpertraining.
So schnell wie gestern war ich noch nie, aber länger wie 25 Minuten schaffe ich noch nicht. Letztes Jahr waren es noch 15 Minuten mit weniger Wiederstand.

Donnerstag, 13. November 2008

Resumee

Gestern bin ich kurz vor dem Mittagessen noch schnell in die Laufschuhe gesprungen und hab meine 15km Runde unter die Füße genommen.
Motiviert, wahrscheinlich zu motiviert, wurde dann fast ein Tempolauf daraus.

Keine Ahnung was die 2 Wochen Laufpause an Rückschritt bewirkt haben. Am Samstag steht ein 10er an, da wird man sehen. Von meinen Bestzeitträumen bin ich abgekommen und so wirds halt wie es wird.
Auf jeden Fall habe ich Lust auf den Wettkampf.

Am Wochenende war exakt ein Jahr her seit ich mich für Roth vorbereitet habe.
Zu der Zeit habe ich auch mit der detaillierten Trainingsaufzeichnung angefangen.
Schon witzig was man da jetzt für Statistiken auslesen kann.

Hier mal eine Kostprobe:

Innerhalb einen Jahres:

-5 Tage krank
-102 mal im Schwimmbad
-34 mal auf der Rolle gefahren
-8 mal MTB (richtig, keine Familienausfahrten)
-19 Tage Schienbeinaua
-188km Schwimmen
-6536km Rad
-2307km Laufen
-546 Stunden Training

Mittwoch, 12. November 2008

Was man nicht im Kopf hat....

So, der kleine Zehen ist also dunkelblau, wie erwartet.
Die Eisanwendungen und sofortiges Salben haben aber wohl weniger Blut unter das Gewebe fließen lassen und kaum Schwellung verursacht. Er ist also zum Glück nicht so dick um nicht in diverse Schuhe zu passen.

Zum Thema Möbelrücken: Das wäre natürlich naheliegend, aber dann ist es beim nächsten Mal der Bettpfosten, der Schreibtisch, der... was auch immer.....

Die MTB Schuhe sind vorne recht breit und so konnte ich Montag ohne Probleme 1 Stunde KA-Intervalle auf der Rolle fahren.
Gestern war dann wieder Schwimmen angesagt und es hörte pünktlich um 16 Uhr auf zu regnen, so dass ich schnell meinen Rucksack gepackt und mich aufs MTB geschwungen habe. Die Betonung liegt auf "schnell"! Unterwegs ahnte ich schon dass ich das Schloss habe liegen lassen. Der Rucksack fühlte sich so verdächtig leicht an.

Ok, genauso war es. Schiebe ich halt das Rad etwas weiter in die Parkniesche vom Bademeister. Wird schon Niemand entdecken. Trotzdem war mir, ob der Option im Ernstfall nach Hause laufen zu müssen, schon ein bißchen mulmig zumute.

In der Umkleidekabine erwartete mich dann der Supergau - Badehose vergessen!
Also bin ich mit Radhose in die Schwimmhalle,hoch zur Bademeisterin und nach Restbeständen gefragt. Wir wühlten gemeinsam in der großen Restekiste und zum Schluß standen 2 Modelle Shorts zur Auswahl wobei ich mich für die kleinere Größe entschied.

Also ab ins Wasser. Im ersten Moment fühglte es sich an als hätte ich einen Bremsfallschirm gespannt und bei jeder wende musste ich die Hose festhalten um sie nicht zu verlieren. Ich glaube ich habe mich noch nie so schrecklich langsam gefühlt. Aber ich habe mein Programm mit den 2 km durchgezogen und die Hose wieder dankbar in der Umkleidekabine zurückgelassen.

Selbst mein Rad stand noch am gleichen Fleck - man kann auch mal Glück haben.

Montag, 10. November 2008

Angeschrammt

Samstag war mir leider kein Training möglich.
Dabei wäre ich sooo gerne aufs Rad gestiegen, zumal das Wetter sich sich besser zeigte als vorhergesagt.
Dafür wollte ich Sonntag mal wieder ein Läufchen wagen. Das Schienbein vermeldet 2 Wochen nach Frankfurt keine Zicken mehr und für Sondershausen zählt ja schließlich jeder gelaufene Meter.
Die 12 km waren dann auch schnell erledigt und ich hängte noch 30 Minuten Krafttraining auf dem Ruderergo dran.
Dass ich mir anschließend den kleinen Zehen an unserem Wohnzimmerschrank angeschlagen habe war weniger gut.
Heute morgen ist er wieder schön dunkelblau. "Wieder" schreibe ich deshalb, weil es mir schon x-mal vorher passiert ist und das Endergebnis immer ähnlich aussieht. Mal sehen in was für einen Schuh ich heute passe, oder auch nicht *grrrr*

Samstag, 8. November 2008

Dunkel!

Gestern Abend bin ich im dunkeln mit dem MTB ins Schwimmbad gefahren und im dunkeln (logisch!) wieder zurück. Mittlerweile macht mit das gar nix mehr aus, obwohl es wirklich einsam über das Feld geht.
Meine B+M Leuchte funktioniert (bis auf das abgebrochene Teil *grrr*) super und leuchtet ausreichen genug nach vorne aus. Wettertechnisch is es auch noch nicht sooo kalt wie es im November eigentlich sein sollte, behaupten sie jedenfalls im Fernsehen.
Ich hab mir das jetzt öfters vorgenommen. Mal kucken wie lange ich durchhalte ohne am Lenker fest zu frieren.

Schwimmen war o.k. obwohl ich sehr spät dran war. Ich hatte dann nur noch rund 45 Minuten Zeit bevor die Halle zugemacht wird. Eine Erkenntnis hab ich auch mitgenommen, dass Andi mit Kickboard schneller schwimmt als ich ohne *grübel*.
Da muss ich noch ne ganze Menge dran arbeiten.
Ansonsten ist heute bestes Wetter und das Schienbein meldet "alles in Ordnung", so werde ich heute mal den ersten Lauf wagen.

Freitag, 7. November 2008

UEFA Cup

UEFA-Cup Zeit ist Rollen Zeit.
Während der VFB Stuttgart noch um den Verbleib im UEFA-Cup kämpft,
rolle ich vor dem Fernseher im Wohnzimmer.

So auch heute gestern als das wichtige Heimspiel gegen Belgrad anstand.
Das Problem ist halt dass es dort eigentlich viel zu warm ist und ich die heizung aber nicht einfach ausschalten kann.
Da würden mir meine zwei Liebsten ansonsten in Zukunft, zurecht, Wohnzimmerverbot aussprechen.
So eine Stunde vor dem Fernseher in leichter Bekleidung geht aber schon.

Leider ist in der ersten Stunde nicht viel passiert trotz vieler Torchancen für meine Stuttgarter.
Dann schnell unter die Dusche und den Rest angeguckt.
2:0 gewonnen, prima, ein sehr wichtiger Sieg.

Dienstag, 4. November 2008

Bike & Swim

Heute Nachmittag bin ich mit dem MTB eine kleine Runde und anschließend ins Schwimmbad gefahren.
Schön angenehm leer war es heute im Becken.
Letzte Woche während der Ferien wäre das nicht möglich gewesen.
So konnte ich auch mein kleines Programm gut durchführen und bin nach 2km wieder aus dem Wasser.
So langsam, aber wirklich langsam, ensteht wieder etwas was den Namen Armzug ansatzweise verdient.
Irgendwie ist mir auch das Selbstvertrauen etwas abhanden gekommen und zeitweise fühlt es sich noch nicht so gut an. Naja, kommt alles noch, da bleiben wir optimistisch ;-)))

Leider ist mir kurz vor der Heimfahrt meine B+M Lampe auf den Boden gefallen. Dabei ist gleich die Verriegelung für das Batteriefach abgebrochen. Das nervt mich schon, kostet ja auch was und das Teil hab ich seither gerade 3 Mal benützt. Zum Glück war um den Ersatzschlauch noch ein Gummi rum, den ich dann um die Lampe gezogen habe. Sonst wäre es auf dem Feldweg echt kriminell geworden, so ganz ohne Beleuchtung.

So, jetzt gehts ans Carboloading ;-)

Sonntag, 2. November 2008

Kraichgau Runde im Hochnebel

Gestern war der Sonnenscheinanteil schon recht ordentlich und ich kam nicht wirklich nach deraußen. Lauftraining ist ja momentan wegen Schienbeinproblemen nicht wirklich eine Option, deshalb gab es nur etwas Krafttraining.

Heute habe ich dafür aber mein Rädchen ausgeführt.
Nachdem es morgends noch sehr frisch war, wartete ich bis 13 Uhr wo sich dann plötzlich auch die Sonne am Himmel zeigte und das Thermometer gleich über 12 Grad klettern lies.

Meine Standart Kraichgauroute, die auch einige Streckenteile der neuen und alten Challenge-Strecke enthält, bin ich schon längere Zeit nicht mehr gefahren.

Die Sonne verschwand leider genauso schnell wieder wie sie gekommen war und dann wurde es schon richtig kalt. Ich merkte dann auch recht schnell dass ich mich für eine zu dünne Radhose entschieden hatte und leicht an den Beinen fror.

Nach dem sehr wenigen Training auf derStraße in den letzten 3 Monaten, die hauptsächlich dem Laufen gewidmet waren, wollte ich mal sehen wie so das momentane Grundlagentempo bei mir aussieht.

Es lief für meine Verhältnisse recht gut und an den Anstiegen hatte ich auch die nötige Kraft die mir im letzten Jahr, zur gleichen Zeit, doch noch deutlich gefehlt hatte. Das MTB-Training scheinen also doch eine Wirkung zu hinterlassen, das freut mich schon.

Nach 2 Stunden meldeten dann auch die Füße (mein wunder Punkt!) einen Kälteeinbruch und machten sich langsam bemerkbar.
Wie aus dem Nichts frischte dann ein richtig fieser Gegenwind aus dem Osten auf der zudem auch noch richtig kalt war.

Nach knapp 3 Stunden stand ich sehr zufrieden wieder vor der Garage. Über 10 Minuten schneller als letztes Jahr. Schnitt müsste so zwischen 27,5 -28km gelegen haben bei 600-700 Höhenmetern. So genau kann ich das nicht sagen, da ich ja bis April ohne Tacho unterwegs bin.

(Für ganz wilde Spekulationen könnte man ausrechnen dass dies genau die Differenz zum letzten Jahr ist, die ich dieses Jahr schneller sein will - ich tu's aber nicht ;-))))

Wird also schon werden, da bin ich recht zuversichtlich und zudem wesentlich entspannter als letztes Jahr. Die erste Langdistanzsaison ist einfach was besonderes und ganz so spannend und aufregend wird es wohl nie mehr werden.

Guts Nächtle