Freitag, 31. Oktober 2008

Rolle die 2.

Heute kurz und knackig die zweite Session der Woche.
6 Mal drei Minuten Intervalle plus Ein- und Ausfahren.

Nach einer Stunde ist genug, schließlich bin ich in der Prä- Prep-Phase (danke sigi ;-)
, also noch die Vor-Vorbereitung.
Sonntag gehts dann raus auf die Piste, denn der Tag soll regenfrei werden.

Heute hab ich mich für Januar schon mal für den Lehrgang als Spinning-Trainer vormerken lassen.
Eigentlich wollte ich da im Sommer schon ran aber da hab ich den Ar... einfach nicht hoch bekommen. Jetzt gehe ich es an und mit etwas Glück kommen dann irgendwann noch ein paar bezahlte Radkilometer zusammen.

inshallah

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Schwimmen - mal wieder!

Heute Abend war ich, dank der neuen guten Vorsätze, wieder im Hallenbad vorstellig.
Als ich um 20 Uhr eingetrudelt bin waren gerade die großen Massen am Aufbrechten, zum Glück.

Wie immer waren 3-4 Leute im Becken die auch eifrig auf diverse Distanzen trainieren und Andreas hatte seine neue Unterwasserkamera dabei und drehte nebenbei seine Filmchen.

Ich ließ mich dabei nicht sonderlich ablenken und habe knapp eine Stunde meine mehr als mühsamen Übungen durchgzogen, Arme, Beine, Paddles, usw.

Es fehlt, auch gefühlt, noch verdammt viel. Die Arme sind wie Pudding und ein richtiger Zug ensteht eigentlich noch nicht. Jetzt ist Oktober und das ist auch völlig in Ordnung so. Die Form soll erst im nächsten Jahr kommen und jetzt bringt es mir wenig Leute im Schwimmbad zu beeindrucken.

Andreas startet auch in Glücksburg, was mich natürlich verdammt anspornt.
Nachdem er als Trainer bei Ute Mückel dieses Jahr eingestiegen ist, verbleibt ihm wahrscheinlich etwas weniger Trainingszeit und das könnte dann meine Chance sein Ihm dann auf der Laufstrecke Paroli zu bieten. Dazu müsste ich aber deutlich unter 10:30 Stunden bleiben, was zwar nicht unmöglich ist, aber mir schon als ganz schön heftig erscheint.

Naja, jetzt wollen wir den Bären nicht verteilen bevor er erlegt ist.

Tag 1 der neuen Rollensaison

Gestern wars dann soweit. Das erste mal auf der Rolle in der neuen Wintersaison 2008/2009.
Alte Gefühle werden wieder wach und über Unterhaltung mache ich mir noch gar keine große Gedanken. Alles was erst mal neu ist wird am Anfang noch nicht so schnell langweilig.

Ich krame noch einen alten Film aus der Schublade: Jadgfieber.
Ein Animationsfilm den ich noch nicht gesehen habe.

1 Stunde wechsle ich mit Einbeinfahren und 1 Minuten Intervalle ab. Das läuft schon mal um Klassen besser als letztes Jahr. Vor allem merke ich das an der Gangeinstellung.
Trotzdem läuft der Schweiß recht ordentlich und mir kommt wieder die letztjährige 3,5 Stunden Einheit in den Sinn.

Bevor ich mich zu detailiert erinnere steige ich  nach 70 Minuten lieber schnell ab und freue mich über den ersten "Ausritt" in der Garage :-)

Montag, 27. Oktober 2008

Frankfurt Marathon mit viel guter Laune

Erleichterung machte sich breit , als die Wetterprognosen dann doch noch auf das erhoffte "Läuferwetter", 7 Grad, kein Regen und wenig Wind umschwenkten.

Für meinen Freund Wolfi sollte es das Erste Mal sein und die Stadt am Main ist ja bekannt für eine flache Strecke und viel Ramba Zamba drumherum. Ich habe mich frühzeitig als sein Begleiter angeboten und für mich sollte es auch ein lockerer Spaßlauf werden.
Also rein mit dem Auto ins Parkhaus und Rucki Zucki mit dem Shuttlebus ans Messegelände gefahren. Alles kein Problem hier und von meine früheren Messebesuchen kenne ich mich auch einigermaßen aus.

Um für genügend Motivation zu sorgen, machen wir auf dem Weg zum Start noch einen kleinen Abstecher zur imposanten Festhalle um den Zieleinlauf auf dem roten Teppich zu begutachten.

Vorstartgeplänkel - leider unscharf

Dann aber ab in den Startkanal und gleich darauf fällt der Startschuss. Jede Menge grüner Luftballons erheben sich in den (fast) blauen Morgenhimmel und ganz langsam fängt die Menge an zu traben. Wir starten knapp 200 Meter vor dem 3:44h Zugläufer. Eigentlich verfolgen wir das gleiche Ziel, wollen uns aber aus dem großen Pulk, so gut es geht, heraushalten.


nach dem Startschuss - Vorfreude pur!


Die ersten Meter sind trotz der breiten Straße sehr eng. Das war nicht anders zu erwarten bei einer Anmeldezahl von knapp über 20.000 Läufern.

Musik dröhnt an fast jeder Ecke. Das erste Mal schon bei km 1 am HR 1 Stand wo Musiker auf einer Bühne ordentlich in die Tasten hauen. Kreuz und quer geht es durch Mainhatten. Immer im Zick-Zack um die Hochhäuser. Die Stimmung ist gigantisch und macht uns gerade zu euphorisch, was die heute noch zu leistenden Fähigkeiten angeht.

Nach zwei etwas langsameren km,  pendeln wir uns auf das verabredete Tempo von 5:15min/km ein.  Das ist in etwa mein Dauerlauftempo und für meinen zwickenden Muskel gerade das richtige Massageprogramm. Für Wolfi war klar dass er dies versuchen wollte über die gesamte Distanz durchzuhalten und seine konsequente Vorbereitung und die letzte Halbmarathonzeit gab das auch her.

Dann überquerten wir den Main das erste Mal in Richtung Sachsenhausen und folgten dann parallel der Ironman Laufstrecke.


über den Main...

Ein eine endlos lange Gerade führte uns dann nach Niederrad, vorbei an der Galopp-Rennbahn und etlichen schönen Parks, bis wir schließlich durch den Torbogen des Frauenhofes liefen.
Dann wurden die Straßen schmaler und der Belag wechselte für kurze Zeit auf Kopfsteinpflaster.

Hier überholen wir das erste Mal die SebaMed Flasche, die, da waren wir uns einig, sehr zügig unterwegs war. Ausgangs der Ortes verbreiterte sich die Straße wieder und wir passieren das Main Klärwerk, laufen unter der Autobahn hindurch und schon haben wir Schwanheim erreicht.
Hier ist die Hälfte der Strecke geschafft und die Uhr zeigt genau 1:50h an. Das passt prima. Wolfi fühlt sich ebenso gut und die Stimmung könnte besser nicht sein.


Seba-Med, ganz schön flott!


Am Ortsausgang folgt die einzig wirkliche, aber kurze Steigung hinauf auf die Schwanheimer Brücke um wieder auf die andere Mainseite zu gelangen. Mitte der Brücke ertönt ein Lautsprecher der aus gegebenem Anlass daran erinnert, die abgesperrten Fahrspuren nicht zu verlassen, da wir auf der anderen Seite Autoverkehr haben und einige dies wohl übersehen bzw. vergessen hatten.

Von oben ist auch prima der Läufer-Lindwurm zu sehen, wie er sich fortan in Richtung Höchst schlängelt. 
Als wir in Höchst einlaufen, ist wieder Ramba Zamba angesagt. Musik aus jeder Ecke und die Zuschauer feuern uns begeistert an, ja, ich würde sogar sagen sie treiben uns regelrecht um die Schleife und wieder hinaus in Richtung Nied.
Wolfi klagt jetzt das erste Mal über Seitenstechen, was wir aber durch gezieltes Atmen wieder in den Griff bekommen. Trotzdem wird er jetzt bei knapp 30km etwas langsamer. Hängt immer etwas hinterher. Ich beginne schon mal zu rechnen und fange an ihn leicht aufzumuntern.
Klappt, er grinst wieder ;-)

Endlos lange geht es gerade durch Grießheim hindurch, bis wir bei 33km die Frankenallee erreichen. Die Zeiten werden jetzt nach und nach langsamer. Mein Job als Aufmunterer und Motivator wird zunehmend wichtiger.

Ich rechne mit einem 6er Schnitt für die letzten km und bin trotzdem noch unter 3:45h. Noch!
Als ich mich bei km 36 umdrehe entdecke ich den 3:44h Paceläufer mit seinem gelben Luftballon knapp 200 Meter hinter uns.  

Ei, Ei, das wird verdammt knapp und mir schwant nichts Gutes!

Und so sollte es auch kommen. Die Zeiten stoppe ich jetzt schon nicht mehr. Versuche nur noch den Freund irgendwie ins Ziel zu bringen. Spurte vorraus, hole Wasserbecher, treibe an...was man halt alles so macht wenn der mitläufer komplett auf dem Zahnfleisch daherkommt. Schließlich biegen wir wieder auf die Straße von Start und Ziel ein. Der Messeturm, greifbar nahe und mein Kumpel packt alle letzten verfügbaren Reste zusammen, kämpft sich über den Vorplatz der Festhalle. Dann durch den Eingang hindurch, in ein Meer aus Lichtern und Farben - einfach gigantisch. Der Gang über den roten Teppich wird zum Genusslauf und ist leider viel zu schnell wieder vorbei.


Finishline!


Geschafft. Zwei Minuten haben wir gegenüber dem eigentlichen Ziel verloren. Mit 3:47:20 kann man aber schon sehr zufrieden sein, wie ich finde.


Für mich war es ein echt toller Spaßlauf und ich habe es richtig genossen.
Ich würde gerne (wenn alles klappt, man weiß ja nie)  im nächsten Jahr hier versuchen die 3 Stunden zu knacken. Die Strecke ist einfach sehr schnell und die Rahmenbedingungen sind nahezu ideal. Der späte Termin nach dem Ostseeman kommt mir da auch sehr entgegen.

Frankfurt, ich komme sicher wieder.

Freitag, 24. Oktober 2008

Zwischenstand

Im Moment befinde ich mich ja in einer Rekom Woche.
Mein Schienbeinmuskel macht sich wieder etwas bemerkbar und zickt gehörig.
Das ist wohl die Quittung der vielen Tempoeinheiten die ich seit 10 Wochen absolviere.
Die orthopädische Belastung ist Oberkante - Unterlippe,  wie man so schön sagt.

Jetzt werde ich am Sonntag noch den Frankfurt Marathon genießen und dann, je nach Schmerzdauer, erst einmal einen Schwimm- Radblock einlegen, um dann langsam wieder drei Einheiten Lauftraining zu integrieren.

Diese Woche war daher (bis auf Sonntag natürlich) komplett lauffrei.
Heute Mittag schnappe ich mir das Rad und morgen gehts mit der Familie ins Hallenbad wo ich sicher auch ein paar Meter für mich schwimmen kann.

Dienstag, 21. Oktober 2008

X-Country


Heute....Regenwetter!
Vormittags war es noch richtig schön bis dann ab 15 Uhr Regenwolken den Himmel einnehmen.

Geplant war eine Runde MTB und was geplant war wird gemacht......heute zumindest ;-)

Also, das komplette Programm angezogen und ab in den Wald auf meine "Spezialstrecke" und zwei Stunden richtig durchwühlen. Das ist genial. Wenn man erst mal dreckig ist, dann ist es eh wurscht und man nimmt wirklich jedes Wasserloch mit.
Die Beine bringe ich dabei auch noch ordentlich zum Brennen.
Erst als es stockdunkel ist bin ich wieder Zuhause.
Dann hab ich erst mal kurz den Gartenschlauch gezogen um zu sehen welche Farbe mein Rad hat.

Fazit:  zehnmal besser als auf der Rolle - heute zumindest!


Montag, 20. Oktober 2008

Bei Traumwetter durchs Bottwartal

Schon früh morgends kündigt der strahlend blaue Himmel einen sehr kalten aber traumhaft schönen Tag an.
Als ich um 9 Uhr vor der Großbottwarer Kellerei stehe, hat es gerade mal 2 Grad und es herrscht reges Treiben.
Schnell die Startunterlagen abgeholt und wieder rein in das warme Kellereigebäude.

Erst kurz vor dem Start gebe ich bei der Kleiderabgabe meine Klamotten ab und fröstle mich in den gut gefüllten Startkanal.
Dann folgt auch schnell der Startschuß und die erste Gruppe wird auf die Strecke gelassen.
Normal wäre ich dort auch mit drin aber ich war etwas zu spät dran und so starte ich 5 Minuten später mit der zweiten Gruppe.
Zu Anfang geht es leicht bergab durch Großbottwar hindurch und auf der Rückseite der Kellerei wieder zurück aus dem Ort hinaus.

Bei km 1 überhole ich den 3:30h Paceläufer und einen Pulk von Läufern die hinterher hecheln. Ein Blick auf die Uhr zeigt mir einen Schnitt von 3:50min/km und ich frage mich was er wohl heute vor hat?

Über einen Fahrradweg geht es in den kleinen Ort Hof wo uns die Zuschauer schon lautstark empfangen.
Dann biegen wir in den Radweg parallel zu Straße nach Oberstenfeld ein. Als wir an den Ortsrand kommen ist schon Musik und Jubelgeschrei zu hören.

Zusammen mit einem Mitläufer an meiner Seite überhole ich die ersten Zurückgefallenen aus der ersten Startgruppe.
Wir laufen beide in etwa den gleichen Schnitt und verständigen uns auf eine Zeit unter 1:30h.
Immer wieder geht es kurz bergan oder es folgt ein unvorhergesehener Richtungswechsel. Die gesamte Strecke ist sehr kurzweilig und macht richtig Spaß.

In Gronau erwartet uns dann der erste längere Anstieg durch ein Wohngebiet hindurch. Oben angelangt heißt es dann "rollen lassen" bis wir nach einer Schleife Schmidhausen erreichen. Immer wieder vorbei an Weinreben und Obstwiesen, ein herrlicher Anblick.
Schnell sind wir wieder aus dem Ort und die nun folgende leicht abschüssige Landstraße lädt noch mal richtig zum Tempo machen ein.
Aus dem Streckenplan wusste ich dass bei ca. 16km noch ein Anstieg auf uns wartet, das heißt mit den Kräften haushalten.
Kurz vor Beilstein überqueren wir die Straße und laufen ind den Ort ein. Ein paar Meter neben uns kommen schon die ersten wieder zurück, in Richtung Ziel.
Im Ort empfangen uns wieder lautstark die Zuschauer und als es den erwarteten Anstieg hinauf geht wird mit Anfeuerungsrufen nicht gespart.
Als ich mich, oben angekommen, nach meinem Mitläufer umdrehe ist dieser nicht mehr zu sehen.
Also muss ich jetzt alleine den Lauf ins Ziel bringen. Ich fühle mich allerdings recht gut , nur die Beine sind etwas müde. Kein Wunder wenn man ohne genügend Erholung an den Start geht, aber ich wollte ja auch keinen wirklichen Bestzeitenversuch unternehmen. Dafür bin ich trotzdem ganz ordentlich unterwegs.

Nach einem fiesen kurzen Anstieg im Gewerbegebiet Beilstein geht es fast wieder auf dem gleichen Weg zurück nach Oberstenfeld. Hier kommen mir nun die Läufer der hinteren Startgruppen entgegen.
Nach einer scharfen Rechtskurve in der Ortsmitte, erreiche ich den Stimmungssiedepunkt in Oberstenfeld.
Der Sprecher dort heizt die Menge an und verkündet Namen und Herkunft der Läufer lautstark.
Wir biegen wieder scharf links ab und es wird wieder ruhiger.Jetzt folgen wieder ein paar schnellen Richtungsänderungen welche ich nicht mehr ganz zusammenbekomme. Einmal erklimmen wir eine Fußgängerbrücke, dann geht es um zwei Häuserecken, bis wir dann wieder auf dem Radweg in Richtung Großbottwar landen.
Die letzten knapp 2km geht es dann flach gerade aus und von weitem sind schon die Gebäude der Kellerei zu sehen.
Der letzte Anstieg kurz vor dem Ziel schmerzt nochmal etwas, dann ist es geschafft.
Die Marathonläufer laufen hier ebenfalls durch und werden dann auf die etwas leichter zu laufende Südschleife geschickt.

Mit meiner Zeit von 1:28 und ein paar Zerquetschten bin ich recht zufrieden und schnell stärke ich mich an dem sehr reichhaltigen Buffet. Es ist herrlich hier in der Sonne zu sitzen und die Beine wieder etwas erholen zu lassen.
Nach einiger Zeit fangen die durschwitzten Klamotten dann doch an zu kühlen und ich mache mich schnell auf um meine Kleider zu wechseln.

Fazit: Der Bottwartal-Halbmarathon ist eine perfekt organisierte Veranstaltung, eingebettet in einer wunderschönen Landschaft.
Mit den vielen kleinen, teils giftigen, Anstiegen ist sie nur bedingt für Bestzeiten geeignet. Dafür sind die Ausblicke links und rechts der Strecke auch viel zu schön...

Bottwartal Halbmarathon

Schön war es bei traumhaftem Wetter. Die Beine noch etwas müde von der Woche und dem harten Intervalltraining am Mittwoch. Am Ende wurde es eine 1:28h mit der ich wirklich zufrieden bin zumal der Kurs nicht ganz einfach war.
Ein Bericht folgt hier noch.

Freitag, 17. Oktober 2008

Klarheit!

Yeah! Heute habe ich den Startplatz von Sandra aus dem Runners World Forum übernommen, bzw. die Ummeldung von der Orga des Bottwartal-Marathon vollzogen.
Damit starte ich als Testläufer für Running-Pur auf der Halbmarathondistanz und muss anschließend einen Bericht abliefern.
Das habe ich ja schon öfters gemacht, allerdings die letzten 14 Monate keine Bewerbung mehr dort abgegeben.

Das freut mich auch aus der Perspektive, dass ich im Bottwartal nächstes Jahr meinen sub 3 Stunden Marathon plane und am Sonntag zumindest mal die Nordschleife der Strecke unter die Füße nehmen kann.

Den direkten Vergleich habe ich dann eine Woche später in Frankfurt. Gegensätzlicher könnten die beiden Veranstaltungen nicht sein

Sport habe ich die letzten beiden Tage auch gemacht. Gestern 10km regenerativ gelaufen und heute Nachmittag habe ich ein kurzes Schwimmtraining in eine schöne Runde mit dem MTB eingebaut. Insgesamt ca. 2,5 h Sport und sogar noch schönen Sonnenschein auf dem Rückweg, was will man mehr.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Allround Training auf der Bahn

So wie es jetzt aussieht besteht noch eine geringe Chance am Sonntag doch noch einen Startplatz für den Bottwartal-Halbmarathon zu bekommen. Da ich das aber erst kurzfristig erfahre ob es klappt oder ich doch den 10km Lauf in der Brettener City laufe, musste heute ein "sowohl als auch" Tempotraining her.

Fündig geworden bin ich bei Martin Grüning. Er hat hinten in seinem Buch mit Thomas Steffens ein paar sehr schöne Vorschläge drin. Grüning nennt das ganz harmlos das 60 Minuten Training.

Das ganze gestaltet sich so: man läuft sich 2-3km warm. Dann folgt eine Serie mit 3x1600m, ca. 6 Sekunden langsamer als 10km Tempo. Unterbrochen von jeweils 1 Minute Trabpause.
Anschließend nach 3 Minuten Trab folgen 3x1000m im 5km Wettkampftempo mit jeweils 2 Minuten Trab. Zum Abschluß, quasi als besonderes Leckerli, noch zwei richtig schnelle 400m Runden, möglichst unter 3km Renntempo. Dazwischen 4 Minuten Trabpause.

Soweit liest sich das ja ganz schön und nennt sich Intervall-Wechseltraining. Ziel ist es natürlich auch die Tempi möglichst genau zu treffen. Zudem wird das gesamte Spektrum von Halbmarathon bis 5km abgedeckt.

Ich also alles auf einen Zettel notiert (kein Mensch kann sich das beim ersten Mal alles merken.)
und ab auf die Bahn. Im Kopf den Gedanken dass es ja am Anfang noch locker ist. Locker ist gut. 6 Sekunden über 10km Renntempo ist ganz schön trocken und 4 Stadionrunden können ganz schön lang sein. Aus der Trabpause mache ich gleich mal 2 Minuten. Beim dritten Abschnitt denke ich schon unweigerlich an die noch schnelleren 1000er und frage mich wie das gehen soll!?

Aber es geht. Allerdings hier auch mit 3 Minuten Trabpause. Tatsächlich alle in 3:48min/km.
Und dann der Knaller. jetzt noch 2 Runden unter 3km Renntempo. Das bin ich noch nie gelaufen.
Egal! Nochmal 2 Runden alles geben. Und tatsächlich auch das geht wieder und ich laufe auf die Sekunde genau zweimal 1:24.

Jetzt ist allerdings auch Schicht im Schacht. Mein lieber Scholli, dagegen wären meine ursprünglich geplanten 4x2000 ja Kindergeburtstag gewesen. Jetzt noch schnell austraben und nach Hause. Zumindest bin ich jetzt für alle Distanzen gewappnet.

Danke Herr Grüning!

Dienstag, 14. Oktober 2008

Kurz und knackig

Nach einem ganz lockerem 16km Lauf gestern, habe ich heute mal wieder was für die Radmuskulatur getan. Genau 1,5h ist meine "k&k-Strecke" lang und kann im Bedarfsfall noch um einige Fießlichkeiten erweitert werden.
Zwei Forstwege mit je 17 und 19% Anstieg sind dabei.  Die Stücke sind nicht lang aber sie lassen, je nach Gangwahl, doch schon den ein oder anderen Muskel zucken. 
Bei mir auch gerne mehr, denn ich habs ja leider nicht so mit der Kraft. Und um genau diesem Problem entgegen zu wirken und um im Frühjahr auf einem höheren Kraftniveau in die Base-Phase einsteigen zu können, werde ich noch seeeeehr oft auf dieser Runde anzutreffen sein (hoffentlich).

Auf dem Renner ist es mir gerade bei trübem Wetter und vorgerückter Stunde zu gefährlich auf der Straße. Obwohl hier nicht viel Verkehr herrscht aber über ein paar Hauptstraßen muss ich doch.
Außerdem macht mir das MTB momentan mehr Spaß und die neue Kette und der neue Zahnkranz müssen auch endlich richtig geplagt werden ;-)
Ich nehme mal an den Beinen ist es egal ob sie auf der Straße oder im Gelände bewegt werden.
Hauptsache es bewegt sich was.

Sonntag, 12. Oktober 2008

unerwarteter Treppchenplatz beim 12 km Lauf

Richtig kalt war es morgends am Start - brrrrr
Nachdem ich mich mit den Eppingern bequatscht hatte und diese beschlossen hatten alle langsamer oder nur eine Runde (6km) zu laufen, wollte ich einfach mal was zu riskieren und lief nach dem Startschuß in der vorderen Gruppe mit. 
 
Nach rund 300m folgte der erste Anstieg und es sollte nicht der letzte sein. Die gesamte Strecke verlief sehr wellig durch den Wald und war fast durchgehend unbefestigt.
Es fühlte sich nicht wirklich zu schnell an, obwohl wir den ersten Kilometer in 3:42 passierten. Ralf, knapp hinter mir, war auf den 6km unterwegs. Als wir beim 3km Schild immer noch deutlich unter einem 4min Schnitt lagen, meinte ich nur, dass das Harakiri sei, was wir da machten und ich nicht weiß wie lange wir das aufrecht halten könnten.  Der längste Anstieg lag etwa bei der Hälfte der Runde und war knapp einen Kilometer lang. Hier ließen die ersten unserer Gruppe abreißen während vorne 4 Läufer die Spitze bildeten. Mit ging es erstaunlich gut und ich hatte das erste Mal das Gefühl diese Geschwindigkeit auch über die Distanz bringen zu können.
Nach der ersten Runde verließen uns die 6km Läufer und auf einmal war ich mit mir allein.
Gefühlt war ich noch immer recht zügig unterwegs und der Blick auf die Uhr bestätigte das.
Nochmals den langen Anstieg hoch. Oben fragte ich die Streckenposten wieviel denn schon vorbeigekommen wären?
"Sie sind der Zweite" lautete die überraschende Antwort.
Jetzt drehte ich noch mal auf, da ich hinter mir immer ein paar Anfeuerungsrufe hörte und nicht genau wusste wie weit mein Verfolger noch entfernt war. Erst als ich die 10km in knapp über 39 Minuten passierte riskierte ich einen Blick nach hinten. Nichts zu sehen! Also konnte ich die letzten 2 Kilometer etwas Tempo rausnehemen und mit Genuss in das Ziel einlaufen.
Nach handgestoppt 47:40 hatte ich es dann als gesamt Zweiter geschafft. (der Zeitnahme ist ein Eingabefehler passiert und die Ergebnisliste weist eine 12 Sekunden schlechtere Zeit aus 8-((( )

Leider wurden auf der Siegerehrung nur die jeweils Ersten geehrt. Schade, ich wollte doch mal sooo gern auf dem Treppchen stehen. wer weiß wann ich mal wieder so nah dran bin.

Mit der Zeit bin ich natürlich mehr als zufrieden. Das schreit ja schon förmlich nach einer 38:xx am nächsten Sonntag in Bretten.
Schau mer mal!

Freitag, 10. Oktober 2008

Swim & Run

Heute Nachmittag habe ich mir meinen kleinen Laufrucksack geschnappt und bin die 7,5km ins Hallenbad gelaufen.
Im Becken war es herrlich leer heute und ich konnte richtig locker schwimmen.
Allerdings habe ich durch die lange Pause schon einiges an Power verloren und muss mich jetzt Stück für Stück wieder an das "alte Niveau" herantasten.
Ich will es diesen Winter nicht mit den Schwimmkilometern übertreiben , so dass mir nicht in den letzten 2 Monaten vor der Langdistanz die Luft ausgeht und ich überhaupt keine Lust mehr verspüre. Dieses Jahr war das leider so und in Roth war meine Schwimmleistung schon wieder auf dem absteigenden Ast.
1,5km fülle ich mit kurzen Distanzen und einer Atempyramide.

Auf dem Heimweg werde ich vom Sonnenuntergang begleitet und dadurch wird es richtig schnell kalt. Ein Glück habe ich Armlinge und Windweste dabei um mir keine Erkältung zu holen.

Fazit: gute Aktion!

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Wieder auf der Bahn

Gestern gab es lockere 15km durch den Wald.
Ganz locker und zum Schluß noch über den Trimm-Dich-Pfad. Die Klimmzüge an der Stange waren schon ganz schön dürftig. Ein Glück waren keine Augenzeugen zugegen ;-))

Heute war dann wieder Bahntraining angesagt. Da ich den ganzen Tag schon richtig Müdigkeit verspürte hegte ich keine großen Erwartungen an die 7 x 1000m.
Geplant hatte ich gnädige 3:58min. Nachdem der erste, wie immer bei mir, mit knapp über 4 Minuten in die Hose ging, merkte ich aber dass da noch genügend Luft war.
Die Serie ging dann mit 3:55/3:55/3:56/3:54/3:53 und der letzte mit betont starkem Finish in 3:49min ab. Damit bin ich sehr zufrieden und es war dann doch recht angenehm zu laufen. Natürlich war der letzte schon schwer, aber das ist ja eigentlich normal.

Für morgen habe ich mir wieder eine Runde mit dem Rennrad vorgenommen.
Freitag ist dann Schwimmen auf dem Plan und Samstag starte ich bei einem 12km Wettkampf für die behinderte Alissa aus Eppingen. Dafür gebe ich mein Startgeld doppelt so gerne aus, und auch mehr. Der Kurs verläuft mit 2 Runden ziemlich wellig durch den Wald und Bestzeiten sind eigentlich nicht möglich. Zumal ich noch nie 12km im Wettkampf gelaufen bin. 
Schau mer mal.

Dienstag, 7. Oktober 2008

MTB Crossing

Gestern bin ich voller Schwung auf's MTB und in die Pedale getreten.
Doch - oh weh! zu wenig Luft im Hinterreifen.
Leider hab ich vergessen in der Garage den Luftdruck zu kontrollieren.

Also, ab an die 5km entfernte Tankstelle und schnell gepumpt. Als ich den Docht vom Ventil ziehe kommt mir nur ein lautes Zischen entgegen - Zssssssssssschhhhhhhhh!

Nach 5 Sekunden ist der Schlauch leer. Prima - 5km zu Fuß nach Hause. So hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt.
Also, noch ein Versuch. Bis auf 3,5 Bar puste ich in den Schlauch und ziehe das verdammte Ding wieder ab - kein Mucks zu hören. Puhhh, ein Stein fällt mir vom Herzen. Aber was mache ich jetzt?
Zurück nach Hause oder ab in den Wald?

Ich entscheide mich für ab in den Wald - no risk, no fun!
Und tatächlich, das Ventil hält. Also zwei Mal rauf auf den Otilienberg und wieder runter. Alles auf dem mittleren Kettenblatt (das war die selbst gestellte Aufgabe)
Das ging vor einem Jahr noch nicht, denke ich so nebenbei.
Nach knapp 2 Stunden stehe ich wieder in der Garage und nehme mir vor den Schlauch zu wechseln - nicht heute - aber irgendwann ;-))

Sonntag, 5. Oktober 2008

schöner Sonntag

Gestern wollte ich eigentlich meinen ersten 10km Wettkampf des Jahre laufen, aber meine Hilfe wurde kurzfristig gebraucht und so wurde nichts aus dem Start.

Kein Problem - dachte ich mir. Ich kann auch alleine schnell laufen und eine gute Gelegenheit mich mal wieder im Schwimmbad sehen zu lassen.
Gesagt, getan. Schon auf dem Parkplatz wunderte ich mich über die vielen Autonummern aus anderen Landkreisen.
Schnell wurde mir klar dass an diesem Wochenende ja das 2- tägige Ute Mückel Schwimmseminar stattfand.
Gut, vielleicht lassen die mir ja noch ein wenig Platz, wenn ich schon mal da bin.
Die Jungs und Mädels waren schon eifrig am filmen. Unterwasser, überwasser, von vorne und von hinten. Während Ute immer wild gestikulierend ihre Verbesserungen vom Beckenrand aus machte. Mein Bekannter war auch da und betreute die Anfängergruppe.

So zog ich am Rand schön langsam meine Bahnen. Fühlt sich schon komisch an nach über 2 Monaten Schwimmabstinenz. 
Die ganzen Wasserspielzeuge konnte ich zumindest von  Utes Truppe mitbenutzen.
Nach 45 Minuten war meine Tagespensum erfüllt und eine heiße Dusche verdient.

Den ausgefallenen 10km Wettkampf wollte ich dennoch adäquat ersetzen.
So schnürte ich nach erfolgter Nahrungsaufnahme noch meine Laufschuhe und trabte auf meine Tempolaufstrecke. 10km im Halbmarathontempo hatte ich mir verordnet.
Der Wind blies heftig und ich musste bis zum Wendepunkt ordentlich kämpfen.
Zurück wurde es dann angenehmer und ich holte wieder etwas auf. Insgesamt verfehlte ich mit 4:14km/min die Pace um eine Sekunde was ich als "ganz o.k." wertete.

Den Rest des Tages  ließ ich dann recht gemütlich ausklingen.
Wir wollen ja mal nicht übertreiben ;-)

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Bahntraining

Heute habe ich es nicht nehr ausgehalten und bin trotz sturmähnlichen Windböen nach 3km Warmlaufen auf die Bahn.

Eigentlich mag ich im Oval laufen nicht so sehr, aber die 800m Intervalle die ich mir heute verschrieben habe lassen sich einfach dort besser umsetzen.

6 Stück waren es am Ende in (noch) gnädigen 3:58min/km. Mehr sollte 10 Tage nach dem Marathon auch noch nicht sein. Im Gegenteil, hätte es heute irgendwo gezwickt , hätte ich die Aktion sofort abgebrochen. Aber es lief alles prima. Dass ich im Normalzustand mindestens 10 Sekunden hätte schneller laufen müssen, verdrängte ich für heute mal ;-)

Recht zufrieden bin ich dann nach 12km wieder Zuhause aufgeschlagen.