Samstag, 25. Juli 2009

unter 40 geht immer ;-)

Naja, das ist so meine Einstellung zu 10km Wettkämpfen.
Heute stand also der Bretten City Cup an.
Bisher hats ja meist geklappt. Allerdings fehlen mir dieses Jahr knapp 400km zu 2008 in der Gesamtbilanz. Nicht in der Qualität aber in der Quantität. Dazu kein Tempotraining für die kurzen Distanzen und schon gar nix an der Schwelle.

4 Runden waren heute durch die Altstadt von Bretten zu laufen Ich wollte es locker angehen lassen. Alles andere ist schnell erzählt. Erste und zweite Runde zügig/locker, dritte Runde etwas forciert, letzte Runde mit Endspurt, im Ziel 38:36min, holla die Waldfee...

Ich hätte nicht gedacht dass ich um diese Jahreszeit schon solche Zeiten laufen kann und schon gar nicht mit leicht angezogener Handbremse.
Da drängt sich ja auf flacher Strecke und mit gezieltem Tempotraining eine deutliche 37 im Herbst nahezu auf ;-)

Ach ja, ich habe den 19. Platz erreicht und bin 3. in meiner Alterklasse geworden. Da ich früh nach Hause wollte habe ich die Siegerehrung ausgelassen.

Die Vereinsmeisterschaft hab ich auch gewonnen und damit einen 30 Euro Einkaufsgutschein bei Björn im Laden.

Ich freu mich und trinke gutes Weizenbier :-)))

Donnerstag, 23. Juli 2009

Sonne - Regen - Sonne -Regen....

so in etwa sieht momentan das Wetter hier aus.
Es ist kaum möglich eine feste Prognose für die nächsten 20 Minuten zu geben. Nachdem ich heute morgen mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin und es gerade noch so vor den ersten Tropfen geschafft habe, wollte ich auch den heimweg per Rad antreten. Nach kaum 200 Metern sah ich diese schwarze Wand die sich von der Seite genau auf meinen fahrtweg zu schieben drohte. Also wieder umgedreht und brav mit der S-Bahn heimgefahren.
Dafür bin ich vorhin noch 10km locker gelaufen während Moritz mich mit dem MTB begleitet und kein Matschloch ausgelassen hat ;-)

Dienstag hab ich ein letztes kurzes Koppeltraining absolviert. Zügig mit dem rad nach Hause und einen flotten 10km Lauf hinten dran. Endstation war dann im Freibad bei dem schwül heißen Wetter wo schon der Rest der Familie auf mich wartete.

Gestern bekam ich dann einen Anruf: 17:30 Uhr Treffen am Hardtsee zum Schwimmen. Na prima. Da ich morgends noch nichts wusste hatte ich meinen Neo natürlich nicht dabei. Also was tun?
Also schnell bei Björn Steinmetz vom Kraichgau Triathlon vorbeigehuscht und mir einen Leihneo besorgt. Schon prima wie sich durch die Vereinsmitgliedschaft jetzt die Dinge recht gut regeln lassen.

Später gings dann in dreier Formation einmal richtig rund um den See, incl. durchschwimmen der Baggeranlage und nochmal quer durch. Müssten so ca. 4km gewesen sein.

Jut, jetzt sind es also noch ganze 10 Tage bis zum Jahreshöhepunkt. Und wie immer, wenn mich jemand fragt ob ich fit bin, dann antworte ich mit einem Achselzucken. Ja, wahrscheinlich schon. Schwimmen klappt gerade recht ordentlich. Und das ist auch gut so. 
Das Meer, vor dem ich so viel Respekt habe, wird mir eine Menge abverlangen. Das wird nicht das geordnete Gleichstromschwimmen wie in Roth. Das wird eine ganz andere Nummer, ohne Frage.

Morgen habe ich wieder frei, aber jede Menge privater Verpflichtungen. Samstag begleite ich Moritz auf seinen zweiten Leichtathletikwettkampf und anschließend gehts nach Bretten zum City Cup 10km Lauf. Sonntag werde ich hoffentlich noch mal auf dem Rad sitzen.

Bis dahin melde ich mich dann aber nochmal. Erst Mittwoch gehts nach Glücksburg und dann wirds ernst...

Freitag, 17. Juli 2009

Vorfreude

So langsam wird es mittelbar...noch zwei Wochen und schon naht meine zweite Langdistanz.
Im Training sprechen wir (egal wer dabei ist) mittlerweile von nichts anderem mehr.
Logisch eigentlich, wenn gleich zwei meiner Trainingspartner mit am Start dabei sind.
Wo stelle ich mich am Schwimmstart auf, wo sind die Verpflegungstellen, wo kann ich auf dem Rad in Ruhe essen.......alles Fragen die schon x-Mal angesprochen wurden und immer wieder neu aufleben. (klar, in meinem Alter wird man(n) halt seniler ;-) )

Das Training läuft soweit gut.
Inzwischen bin ich Mitglied beim Kraichgau-Triathlon-Verein.
Mein Startpass ist noch rechtzeitig zum Ostseeman fertig geworden und die erste Vereinsmeisterschaft im 10km Lauf ist 7 Tage vor Glücksburg.
Natürlich muss ich da dabei sein ;-)
Mal sehen ob ich da auch "unter 40 geht immer" schreibe wie im letzten Jahr. Tempotraining fehlt mir eigentlich komplett. Trotzdem fühle ich mich gerade beim Laufen recht gut.
Morgen folgt dann der letzte längere Lauf. Ich bin mir noch nicht genau schlüssig ob es 25 oder 27km werden. Auch hier schau mer mal. Auf jeden Fall werde ich langsamer laufen als bisher. Ein 5er Schnitt + muss genügen. Schließlich steht am Sonntag eine RTF vom Radverein im 12km entfernten Sulzfeld an und wir wollen die knapp 160km unter die Reifen nehmen.
Da sind jede Menge Höhenmeter drin, eigentlich mehr als mir lieb sind. Aber die nächsten zwei Wochen beinhalten einige Pausentage mehr und die Beine haben genügend Zeit sich auszuruhen.

Die (An) Spannung steigt langsam und ich freue mich schon auf das Treffen mit den ganzen Foris.

Sonntag, 12. Juli 2009

Jeder ist mal dran!

Heute war ich dran.
Um 7:30h bin ich mit dem Rad los. Der Himmel trüb aber trocken und mit 14 Grad etwas frisch. Am Anfang friere ich noch etwas aber nach dem ersten Anstieg am Ortsausgang ist alles warmgefahren ;-)
Nach 1.15h dann auf einmal ein komisches Geräusch. So als ob der Reifen an der Bremse schleift. Ich halte kurz an und spüre schon hinten so ein schwammiges Gefühl - Platten - Schei$$e!!!
Ok, das Werkzeugset aus der Satteltasche geholt und das Hinterrad ausgebaut - zum Glück regnet es nicht. Ich hab den Gedanken noch nicht zu Ende und es fängt an zu regnen!

Alter Schlauch rauß, neuer Schlauch rein. CO2 Kartusche eingeschraubt und augefüllt. Ein paar Sekunden ist alles stabil und ich freue mich über den schnellen Wechsel. Dann ein Knacken und die Luft verabscheidet sich wieder ungefragt aus dem Schlauch. Nochmal Schei$$e!
Ich rufe Zuhause an und Heidi holt mich ab. Inzwischen gießt es in Strömen. Naja, es hätte mich wohl so oder so erwischt und ob ich mit meinen kurzen Klamotten da soviel Freude gehabt hätte - who knows...
Also, es ist wie es ist. So kann ich aber den wertvollen Sonntag nicht verstreichen lassen. Also setzte ich mich auf mein Spinningbike und kurble 2 Stunden was das Zeug hält. Mit Sicherheit war das meine härteste Einheit auf dem Teil. Der Schweiß ist mir in Sturzbächen zu Boden gelaufen und vor dem anschließenden Lauf wechsle ich nochmals das Oberteil.
Dann zackig los und....wow...die Beine waren nicht untätig, das spüre ich sofort ;-)
Die 15km Strecke bin ich dann prima zügig in 1:08h durchgelaufen und war damit für den heutigen Tag zufrieden.

Ernährungstechnsich konnte ich heute nicht viel Erkentnisse gewinnen. Da muss die letzte lange Einheit am Samstag noch mal herhalten.

Samstag, 11. Juli 2009

Startnummer 102

Die Startnummern beim Ostseeman sind jetzt online.
Ich habe die Nummer 102. Drei Ziffern, leicht zu merken, selbst für mich ;-)

Desweiteren ist die Kraichgau Anmeldung für 2010 jetzt geöffnet. Die Gedanken kreisen jetzt schon denn die S-Distanz wird sicher wieder schnell ausgebucht sein.
Eine Woche vor meiner Langdistanz in Moritzburg werde ich vielleicht die olympische im Kraichgau machen - bzw. irgendwie komme ich da nicht dran vorbei. Von der Idee her sicher nicht schlecht um noch einmal alle System in den höchsten Gang zu schalten.

Heute ist Ruhetag.  Ein bissl Shoppen und anschließend ins Europabad zum Rafting und alles was man in so einem Spaßbad so macht. Nebenbei muss ich nur noch klammheimlich 1000m schwimmen, dann hab ich meine 10km für diese Woche beisammen.
Morgen dann wieder meine Lieblingseinheit 110km Rad mit harten Intervallen (meist wird die ganze Distanz ein Intervall :-)) mit anschließendem 15km Lauf im LD-Tempo.

Das ist dann auch gleichzeitig der Versuch ob ich meine Ernährung im Wettkampf (Rad) auf Gels und ein paar Muffins beschränke. Ich werde heute mal ein Testpaket kaufen.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Letzter langer Lauf - oder doch nicht !?

Das Wetter hat sich mittlerweile hier wieder auf 16-20 Grad abgekühlt.
Dazu einige Regenschauer und frischer Wind.
Heute wollte ich den evtl. letzten langen Lauf der Vorbereitung machen. "Evtl." deswegen, weil ich mir noch nicht sicher bin ob ich nächste Woche noch einen verkürzten nachlege.
Drei Wochen vorher geht das noch. Vorrausgesetzt die Regenerationspausen stimmen. Dafür habe ich mir wieder eine Bahn Monatskarte geholt. Damit ich morgen mit dem Zug, und nicht mit dem Rad, ins Geschäft fahre. Jetzt kommt es hauptsächlich darauf an die Einheiten zügig, intensiv, konzentriert und gut erholt durchzuführen. Deswegen sollten auch die Erholungspausen dazwischen gut gewählt sein.

Gestern bin ich mit dem Rad zur Arbeit. Morgends 40km Wettkampftraining um kurz vor sechs! Eine neue aber keine schlechte Erfahrung ;-)
Das gleiche dann nachmittags wieder zurück. Anschließend kurzes Schwimmtraining. Die lange Einheit hatte ich Montags absolviert.

Heute dann 30km nach Hause. Da war alles dabei, Regen und Wind (zum Glück meist von hinten), erschwerten etwas. Aber ich habe mich kraftvoll und gut gefühlt. 
Die Anstiege gingen auch besser als das letzte Mal.
Insgesamt bin ich die Strecke in 2:20h gelaufen, also mit einem Schnitt von 4.41min.
Damit bin ich super zufrieden und einen kleinen Tick schneller als im letzten Jahr. 

Allerdinsg spüre ich die Beine schon und morgen wird wieder Bahn gefahren :-)
Nachts träume ich vom Meer, von der Dünung und den Quallen.
Davor hab ich mächtig Respekt. Aber genau deswegen habe ich mich auch dort vor einem Jahr angemeldet.
So langsam sollte ich wohl braune Unterhosen tragen :-)))........

Sonntag, 5. Juli 2009

Bin wieder zurück

Sodele, bin wieder im Lande. Und wie!
Es war eine sehr schöne und abwechslungsreiche Woche in den Bergen.
Gwohnt haben wir auf einer Alm in 1200m Höhe. Bei den ersten sportlichen Aktivitäten ging mein Puls in ungeahnte Höhen. Dafür hab ich jetzt hoffentlich mehr Blutkörperchen die meinen Sauerstoff transportieren :-))
Bei schönstem Wetter bin ich viel gewandert und in glasklaren Bergseen geschwommen. Dafür habe ich sogar meinen Neo den ganzen Tag mit rumgeschleppt.
Einmal bin ich 16km gelaufen. Traumhaft, an Wildbächen, Wiesen und Wäldern vorbei.
Auch sonst war ich fernab vom Trainingsplan sehr entspannt.

Nur der lange Lauf, den wollte ich irgendwie unterbringen. Na wenigstens so was in der Art. In welcher Form auch immer. Als wir dann Donnerstags bei Traumbilderbuch Wetter auf das Nebelhorn mit der Bahn gefahren sind, hatte der Oli seine Laufschuhe im Rucksack.
Dann bin ich knapp 1000 Höhenmeter runtergelaufen. Mal gehend weil es so steil war, mal rennend wo es flach wurde.
Ich wusste gar nicht wie sehr das in den Oberschenklen brennen kann! Das ganze Geröll und der Rollsplitt an den steilen Passagen machte die Sache nicht gerade einfacher.
Unten gabs dann eine Pause und einen großen Eisbecher. Anschließend bin ich dann noch auf meine 16km Strecke vom Dienstag, ordentlich wellig aber wunderschön. Der leichte Schauer war mehr als angenehm bei der schwülen Hitze.
Das sollte dann Ersatz genug sein für einen langen Lauf.
Als ich Freitags die Beine aus dem Bett hob erinnerte ich mich sogleich schmerzhaft an das Nebelhorn. Ich kann mich gerade nicht erinnern wann ich das letzte mal so heftigen Muskelkater hatte...
Naja, zum Glück bestand der Freitag nur aus Heimfahrt, also Regeneration.
Ein wenig Sorgen machte mir aber wegen dem Radmarathon am Samstag.
200km mit schmerzenden Beinen sind nicht gerade lustig, zumal mein Mitfahrer schon mal eine etwas zügigere Gangweise angekündigt hatte und das dann alles andere als eine Kaffeefahrt werden würde.

So gondelte ich also Samstag morgends früh nach Karlsruhe in die Europahalle um meine Startunterlagen abzuholen.
Um 9 Uhr erfolgte der Startschuß. Massenstart mit 600 Radfahrern...
Erst mal hatten wir zu tun um nicht irgendwo in einen Sturz verwickelt zu werden oder gar selbst einen auszulösen.
Nach einer Weile zog sich das Feld in die Breite und man konnte angenehm fahren.
An den drei Verpflegungspunkten gab es alles was das Herz begehrt. Früchte, Kuchen, Getränke, Riegel....

Wie erwartet waren die ersten 90km für mich etwas zäh. Ich fand irgendwie keinen Rhythmus und die Beine fühlten sich an als wäre ich schon 6 Stunden auf dem Rad gesessen. Die beiden längsten Anstiege bin ich noch ganz gut hochgekommen doch die weiteren kleinen Wellen durch das Elsass forderten einem schon was ab.
Ab so ca. km 140 ging es mit mir wieder bergauf und die letzten flachen 60km sind wir nochmals richtig druckvoll gefahren. Immer zwischen 35 und 40 auf dem Tacho
Das tat schon mal weh und eigentlich wollte man auch lieber anhalten und einfach absteigen. Aber da habe ich schon mal das Beißen geübt. Das werde ich in Glücksburg bestimmt noch brauchen können.
Nach 215km und etwas über 7 Stunden incl. Verpflegungspausen sind wir wieder am Ziel.

So, und jetzt beobachte ich noch ein paar Leute beim Ironman Frankfurt und die drücke die Daumen dass alle gut durchkommen.