Samstag, 28. Februar 2009

Endlich Frühling!

Die erste Base Woche ist nun fast vorüber. Es war eine gute Woche. Ich habe meinen ersten Tag zur Arbeit mit dem Rad zurückgelegt, bin dann in der Mittagspause zügige 10km gelaufen, hatte so 4 Stunden Sport im Rahmen eines Arbeitstages zu verbuchen und war gerade mal 30 Minuten später zuhause als mit der Bahn.
Sportlerherz was will man mehr.
Lediglich der Beinschlag beim Schwimmen bereitet mir noch etwas Schmerzen.
Deswegen habe ich die Einheiten verkürzt und bin zu 80% mit Pull Buoy geschwommen.

Heute war es dann soweit: die erste 4 Stunden Radausfahrt stand auf dem Plan. Eigentlich war sie für Sonntag vorgesehen aber wir sind ab morgenmittag auf einer Geburtstagsfeier und so würde es ein bissl knapp werden. Also hab ich mich heute um 11 Uhr auf das Triarad geschwungen und bin meine 120km Strecke aus dem letzten Jahr gefahren.
Etwas überrascht war ich schon als ich statt der 4:30h aus dem letzten Jahr plötzlich in weniger als 4 Stunden wieder vor der Garage stand. Also noch mal vor den PC und ungläubig die Strecke nachgemessen. Stimmt tatsächlich. Ich bin einen 31er Schnitt gefahren. So schnell wie in Roth letztes Jahr und das bei (fast) konstantem GA1 Puls. 
Vielleicht war auch die lang ersehnte Sonne daran Schuld, auf jeden Fall bin ich für heute mit mir und der Welt zufrieden.

Mit dem langen Lauf morgen wird es dann mit 16,5 Stunden die bisher umfangreichste Woche bisher werden.
Nächste Woche werde ich zweimal mit dem Rad zur Arbeit fahren, die Woche später dann dreimal, dann ist wieder Rekom. Die Gefahr besteht dass man sich mit den täglich 2 x 40km doch etwas zu sehr belastet und andere, wichtigere Trainingseinheiten leiden könnten. Deshalb werde ich auch hier vorsichtig sein und langsam steigern.

Mein neuestes Projekt ist ein länglicher Sandsack. Den schneide ich mir gerade aus Kunstleder zu und nähe ihn zusammen. Als Füllung werde ich kleinkörnigen gewaschenen Flußkiesel nehmen um auf 15-20kg zu kommen. Die Idee mit der Sandfüllung fand meine Frau nicht so gut ;-)
Die Idee habe ich aus einem Fighter Forum aufgeschnappt als ich nach "Sandsack Training" suchte.

Da gibt es (als Beispiel) folgenden Zirkel:

1) Nackenbrücke rückwärts und den Sandsack von der Brust wegdrücken (wie Bankdrücken) 12x
2)Kniebeugen und den Sack zwischen den Beinen halten 12x
3)Trizeps-drücken (Arme hinter dem Nacken strecken) 12x
4)Kniebeuge mit Sack auf der Schulter 12x
5) "Upright row" - 120 Grad Winkel stehend den Sack zum Oberkörper ziehen 12x
6)Kniebeugen mit dem Sack am unteren Rücken 12x
7)Gesprungene Kniebeugen mit dem Sack auf der Brust 12x
8)Bent Rows (Latziehen vornübergebeugt)12x
9) Wadenheben mit dem Sack auf der Schulter 12x
10) Front Press (military press) Schulterdrücken nach oben 12x
11)Bizep Curls 12x
12) 10x Klimmzüge an der Stange
Danach kurze Pause......
Alle Übungen Nr.1-12 ohne Pause ausführen.

Der Sack sollte so schwer sein, dass man alle Übungen in korrekter Form noch ausführen kann.

Das schöne an dem Sack ist dass er sich dem Körper anpasst/anschmiegt und man ihn ungestraft auch mal fallen lassen kann (muss natürlich gut genäht sein, am besten doppelt!) ohne gleich sämtliche Böden zu zerstören.

so, das wars erst mal für heute. Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag. Auf dass er seinem Namen alle Ehre macht...


2 Kommentare:

oko_wolf hat gesagt…

Coole Idee, obwohl ich mir unter Sandsack-Training zunächst etwas anderes vorgestellt hatte.

Ist das nur einfach ein Sack, oder machst Du auch eine Art Griffe dran ?

Oli.F. hat gesagt…

es wird einfach ein sack - wie eine "wurst", ohne griffe ect.
nur ein verschluss zum befüllen.