Ein Lebenszeichen von mir - ja es gibt mich noch ;-)))
Im Moment habe ich einiges zu tun und bin nicht sehr oft in privaten Dingen am Rechner.
Ich habe ganz nebenbei eine Sportgruppe der Caritas Bruchsal ins Leben gerufen, die sich jeden Mittwochabend in der Sporthalle einfindet. Dabei geht es darum wohnungslose Menschen und sonstige "durchs Raster gefallene" Menschen in ein Spotteam zu intergrieren und deren Lebenssituation ein wenig zu erhellen. Die ersten Male waren wirklich klasse. Es ist immer wieder überraschend zu sehen was in den einzelnen Menschen steckt und was der Sport in der Lage ist zu leisten.
Eigentlich wollte ich ja mein Sram S80 Hinterrad bestellen,da kam mir letzten Donnerstag etwas dazwischen wo ich gleich zugschlagen musste.
Jetzt geht es daran nach und nach die restlichen Komponenten anzufügen.
Das Hinterrad folgt dann auch noch. Farblich passen die Laufräder eh wie Faust auf's Auge.
Ansonsten steht natürlich am Wochenende das 24h Schwimmen an mit einigen lieben Freunden und Bekannten.
Dann bin ich die nächste Woche für 5 Tage in München auf Tagung und werde dort absolut sportfrei sein.
Am Sonntag haben wir die MTB-Saison eingeläutet und sind 3h im Wald gecrosst. Single Trails, knackige Anstiege und rasante Abfahrten. Mehr Spaß geht gar nicht. Ich war total begeistert. Dabei wollte ich erst gar nicht so recht und habe mich überreden lassen. Ab jetzt gehts wieder los. Aber für die nächste Herbstsaison muss ich mich nach einem neuen MTB umsehen. Ein gut gepflegtes Gebrauchtes habe ich evtl. in Aussicht.
Jetzt hoffe ich noch dass es morgen nicht regnet und ich zu Arbeit radeln kann. Die Temperaturen sollen bis auf 0 Grad herunter gehen *brrrrrr*
Ach ja. Heute habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und mich beim Rad am Ring als 24 Stunden Einzelstarter angemeldet. Drei meiner Trainingskumpels sind auch dabei so dass zusammen gelitten werden kann :-))))
Samstag, 7. November 2009
Dienstag, 3. November 2009
Das 24h Schwimmen rückt näher
Ja, Freunde des gepflegten Ausdauersports - das 24h Schwimmen in Bietigheim rückt unaufhaltsam näher.
Noch 10 Tage und ich habe es natürlich nicht geschafft mich so vorzubereiten wie ich mir das gewünscht hatte.
Trotzdem war ich einige Male im Wasser. Erst heute wieder eine Einheit über 3km. Längere Sachen waren nicht dabei. Wie weit mich das in 24 Stunden bringt wird man sehen.
Überhaupt habe ich keinen Schimmer wie es sich anfühlt über solch langen Zeitraum zu Schwimmen. Natürlich darf man zwischendurch Pausen einlegen. Wie lange das bleibt jedem selbst überlassen.
Aber wie gehe ich das ganze an? Wie lange schwimme ich und wie lange ruhe ich mich aus. Wieviel Essen muss ich über die Nacht in mich reinstopfen und wie lange dauert es bis das anfangs warme Wasser sich immer kälter anfühlt und einen sogar frösteln lässt? Alles Fragen auf die man nur schwer Antworten findet.
Learning by doing wird das werden.
Der beste Einzelstarter ist letztes Jahr fast einen Marathon geschwommen - unvorstellbar.
Mein Ehrgeiz möchte dass ich 20km erreiche. Das wird schon eine ganz harte Nummer.
Alles andere ist Zugabe, aber daran mag ich noch gar nicht denken.
Red Bull habe ich auf jeden Fall schon eingekauft :-)
Noch 10 Tage und ich habe es natürlich nicht geschafft mich so vorzubereiten wie ich mir das gewünscht hatte.
Trotzdem war ich einige Male im Wasser. Erst heute wieder eine Einheit über 3km. Längere Sachen waren nicht dabei. Wie weit mich das in 24 Stunden bringt wird man sehen.
Überhaupt habe ich keinen Schimmer wie es sich anfühlt über solch langen Zeitraum zu Schwimmen. Natürlich darf man zwischendurch Pausen einlegen. Wie lange das bleibt jedem selbst überlassen.
Aber wie gehe ich das ganze an? Wie lange schwimme ich und wie lange ruhe ich mich aus. Wieviel Essen muss ich über die Nacht in mich reinstopfen und wie lange dauert es bis das anfangs warme Wasser sich immer kälter anfühlt und einen sogar frösteln lässt? Alles Fragen auf die man nur schwer Antworten findet.
Learning by doing wird das werden.
Der beste Einzelstarter ist letztes Jahr fast einen Marathon geschwommen - unvorstellbar.
Mein Ehrgeiz möchte dass ich 20km erreiche. Das wird schon eine ganz harte Nummer.
Alles andere ist Zugabe, aber daran mag ich noch gar nicht denken.
Red Bull habe ich auf jeden Fall schon eingekauft :-)
Mittwoch, 28. Oktober 2009
Urlaub!
Diese Woche habe ich Urlaub.
Dafür jede Menge Dinge zu Hause zu erledigen:
Keller ausmisten, ein Zimmer streichen, neue Bilder anfertigen, Garten in Ordnung bringen ect.
Sicher werde ich das ganze Programm gar nicht in einer Woche schaffen.
Die Tage rinnen wie Sand durch meine Finger ;-)
Am Wochenende war ich mit Moritz zwei Tage auf dem Hockenheimring zum Saisonfinale der DTM.
Gestern dafür 90 Minuten und eine schöne Runde mit dem Rad durchs Zabergäu. Endlich nach langer Zeit bin ich mal wieder meinen Lieblinganstieg gefahren. Nächste Woche muss ich mal meine beiden Laufräder zum Radhändler bringen. Hinten sind zwei Seitenschläge drin. Ich kann zwar einiges selbst machen, aber zentrieren - da hab ich mich nur zu früheren MTB-Zeiten dran gewagt - allerdings mit eher mäßigem Erfolg.
Unser Hallenbad bekommt einen neuen Kassenautomaten und ist deswegen in der Ferienwoche geschlossen. Mist - dann werde ich heute abend mal ein neues Becken hier im näheren Umkreis probieren. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber Ferienzeit ist nicht unbedingt Schwimmzeit. Zuviele Leute und zuviel Querschwimmer. Vereinstraining fällt in der Ferienzeit auch flach.
Dafür gabs letzten Donnerstag nach dem Technikprogramm noch einen 100m Test.
Ich hab mich nach den 4 Bahnen fast in die Ablaufrinne übergeben. Immer diese unangekündigten Quälereien. :-)))
Meine 1:16min sind nicht gerade das was ich gerne hören wollte, spiegeln aber meine schlechte Technik auf kurzen schnellen Strecken gut wieder . Mein "Gegner" Jörg hat mir dabei 6 Sekunden abgenommen.
Carmen, meine Trainerin, hat dies bei mir mal als "offene Baustelle" vermerkt.
Hier mal eine Kostbrobe einer neuen Collage:
Dafür jede Menge Dinge zu Hause zu erledigen:
Keller ausmisten, ein Zimmer streichen, neue Bilder anfertigen, Garten in Ordnung bringen ect.
Sicher werde ich das ganze Programm gar nicht in einer Woche schaffen.
Die Tage rinnen wie Sand durch meine Finger ;-)
Am Wochenende war ich mit Moritz zwei Tage auf dem Hockenheimring zum Saisonfinale der DTM.
Gestern dafür 90 Minuten und eine schöne Runde mit dem Rad durchs Zabergäu. Endlich nach langer Zeit bin ich mal wieder meinen Lieblinganstieg gefahren. Nächste Woche muss ich mal meine beiden Laufräder zum Radhändler bringen. Hinten sind zwei Seitenschläge drin. Ich kann zwar einiges selbst machen, aber zentrieren - da hab ich mich nur zu früheren MTB-Zeiten dran gewagt - allerdings mit eher mäßigem Erfolg.
Unser Hallenbad bekommt einen neuen Kassenautomaten und ist deswegen in der Ferienwoche geschlossen. Mist - dann werde ich heute abend mal ein neues Becken hier im näheren Umkreis probieren. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber Ferienzeit ist nicht unbedingt Schwimmzeit. Zuviele Leute und zuviel Querschwimmer. Vereinstraining fällt in der Ferienzeit auch flach.
Dafür gabs letzten Donnerstag nach dem Technikprogramm noch einen 100m Test.
Ich hab mich nach den 4 Bahnen fast in die Ablaufrinne übergeben. Immer diese unangekündigten Quälereien. :-)))
Meine 1:16min sind nicht gerade das was ich gerne hören wollte, spiegeln aber meine schlechte Technik auf kurzen schnellen Strecken gut wieder . Mein "Gegner" Jörg hat mir dabei 6 Sekunden abgenommen.
Carmen, meine Trainerin, hat dies bei mir mal als "offene Baustelle" vermerkt.
Hier mal eine Kostbrobe einer neuen Collage:
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Beine still halten
Die letzten Tage versuche ich mal die Beine still zu halten - wie gesacht "versuche" :-)
Ich bin das letzte Mal am Freitag mit dem Rad zur Arbeit gefahren.
Mein Schmerz am Schambein nimmt nicht wirklich richtig ab. Deshalb gehe ich den Weg der (fast) totalen Schonung. Erst mal für diese Woche. Dafür gehe ich jetzt regelmäßig ins Schwimmbad.
Seit letzten Donnerstag hat das Vereinstraining begonnen.
Wir sind 13 Leute auf einer Bahn. Das klappt auch bei dieser Anzahl an Schwimmern erstaunlich gut. Vorher gibts ca. 10 Minuten Aufwärmprogramm im trockenen. Der Schwerpunkt liegt vorerst klar auf Techniktraining. Im Frühjahr gehts dann eher zur Sache, erzählten mir die anderen.
Ich lass mich überraschen. Spaß macht es auf jeden Fall und ich habe unserer Trainerin gesagt dass ich voll auf Ihre Erfahrung baue um meine Schwimmzeit auf der Langdistanz in Richtung 60 Minuten zu drücken.
Meine Lektüre über das Race across America habe ich jetzt so gut wie durchgelesen. Einfach irre was die Teilnehmer dort leisten. Dort wird mit Distanzen jongliert dass es einem ganz schwindelig wird.
Ich habe jetzt für 2010 das 24h Rennen auf dem Nürburgring fest im Plan.
Das wir der erste Test ob ich überhaupt bei Ultraradrennen zurecht komme.
Mein Trainingskumpel, der dieses Jahr Oslo-Trontheim (545km Nonstop) gefahren ist, wird auch dabei sein.
Natürlich ist die Familie auch eingespannt. Der Protagonist will schließlich über 24 Stunden auf dem Rad versorgt sein.
Ich bin das letzte Mal am Freitag mit dem Rad zur Arbeit gefahren.
Mein Schmerz am Schambein nimmt nicht wirklich richtig ab. Deshalb gehe ich den Weg der (fast) totalen Schonung. Erst mal für diese Woche. Dafür gehe ich jetzt regelmäßig ins Schwimmbad.
Seit letzten Donnerstag hat das Vereinstraining begonnen.
Wir sind 13 Leute auf einer Bahn. Das klappt auch bei dieser Anzahl an Schwimmern erstaunlich gut. Vorher gibts ca. 10 Minuten Aufwärmprogramm im trockenen. Der Schwerpunkt liegt vorerst klar auf Techniktraining. Im Frühjahr gehts dann eher zur Sache, erzählten mir die anderen.
Ich lass mich überraschen. Spaß macht es auf jeden Fall und ich habe unserer Trainerin gesagt dass ich voll auf Ihre Erfahrung baue um meine Schwimmzeit auf der Langdistanz in Richtung 60 Minuten zu drücken.
Meine Lektüre über das Race across America habe ich jetzt so gut wie durchgelesen. Einfach irre was die Teilnehmer dort leisten. Dort wird mit Distanzen jongliert dass es einem ganz schwindelig wird.
Ich habe jetzt für 2010 das 24h Rennen auf dem Nürburgring fest im Plan.
Das wir der erste Test ob ich überhaupt bei Ultraradrennen zurecht komme.
Mein Trainingskumpel, der dieses Jahr Oslo-Trontheim (545km Nonstop) gefahren ist, wird auch dabei sein.
Natürlich ist die Familie auch eingespannt. Der Protagonist will schließlich über 24 Stunden auf dem Rad versorgt sein.
Mittwoch, 14. Oktober 2009
RAAM
"Jedem Menschen stellen sich im Laufe seines Lebens komplexe Herausforderungen.
Selten, vielleicht sogar niemals, wählt er sich diese Aufgaben freiwillig,
auch wenn es in manchen Fällen den äußeren Anschein hat.
Diese Freiwilligkeit ließe sich nur insoweit unterstellen , als man jeglichem Handeln einen vorausgehenden freien Willen zugesteht.
Meine größte sportliche Herrausforderung wurde das Race Across America (RAAM), ein über 4800km Straße führendes Einzelzeitfahren , bei dem es gilt, mit dem Rennrad die USA von Küste zu küste in weniger als zwölf Tagen zu durchqueren.
Diese Aufgabe hatte ich mir vor Jahren selbst gestellt..."
...dies ist die Einleitung meines neusten Lesestoffes - das buch von Michael Nehls über seine Teilnahme beim Race Across America wo er 2008 auf Anhieb den 6. Platz belegte und mit seiner außergewöhnlichen Strategie von Belastung und Erholung einen ganz neuen Weg in der Geschichte des Rennens einschlug.
Allein schon die Bilder sind sehr beeindruckend. Da ich es erst gestern bekommen habe, bin ich auch noch nicht weiter wie bis Seite 13 gekommen. Das wird sich aber sehr schnell ändern.
Seit ich vor ein paar Wochen auf der Homepage des Austria Triathlons in Podersdorf auf einen Bericht von vier Österreichern und deren Teilnahme als 4-er Team aufmerksam wurde, lässt es mich nicht mehr los.
Diese Wahnsinnige Idee einen kompletten Kontinent am Stück zu durchqueren und dabei einige der grandiosesten Landschaften dieser Erde zu passieren - das hat schon was.
Aber so einfach ist die Teilnahme als Einzelstarter nicht. Dafür benötigt man Qualifikationen die eine Stufe (aber wirklich nur eine) weniger verrückt sind. Da ist z.Bsp. die Slowenien Umrundung (Nonstop, versteht sich) mit der sich auch M.Nehls qualifiziert hat.
aber es gibt noch ein paar mehr.
Wer mehr über Michael erfahren möchte, kann das auf seiner Homepage tun.
Schaut euch dabei auch die tollen Bilder und den Streckenverlauf an.
Selten, vielleicht sogar niemals, wählt er sich diese Aufgaben freiwillig,
auch wenn es in manchen Fällen den äußeren Anschein hat.
Diese Freiwilligkeit ließe sich nur insoweit unterstellen , als man jeglichem Handeln einen vorausgehenden freien Willen zugesteht.
Meine größte sportliche Herrausforderung wurde das Race Across America (RAAM), ein über 4800km Straße führendes Einzelzeitfahren , bei dem es gilt, mit dem Rennrad die USA von Küste zu küste in weniger als zwölf Tagen zu durchqueren.
Diese Aufgabe hatte ich mir vor Jahren selbst gestellt..."
...dies ist die Einleitung meines neusten Lesestoffes - das buch von Michael Nehls über seine Teilnahme beim Race Across America wo er 2008 auf Anhieb den 6. Platz belegte und mit seiner außergewöhnlichen Strategie von Belastung und Erholung einen ganz neuen Weg in der Geschichte des Rennens einschlug.
Allein schon die Bilder sind sehr beeindruckend. Da ich es erst gestern bekommen habe, bin ich auch noch nicht weiter wie bis Seite 13 gekommen. Das wird sich aber sehr schnell ändern.
Seit ich vor ein paar Wochen auf der Homepage des Austria Triathlons in Podersdorf auf einen Bericht von vier Österreichern und deren Teilnahme als 4-er Team aufmerksam wurde, lässt es mich nicht mehr los.
Diese Wahnsinnige Idee einen kompletten Kontinent am Stück zu durchqueren und dabei einige der grandiosesten Landschaften dieser Erde zu passieren - das hat schon was.
Aber so einfach ist die Teilnahme als Einzelstarter nicht. Dafür benötigt man Qualifikationen die eine Stufe (aber wirklich nur eine) weniger verrückt sind. Da ist z.Bsp. die Slowenien Umrundung (Nonstop, versteht sich) mit der sich auch M.Nehls qualifiziert hat.
aber es gibt noch ein paar mehr.
Wer mehr über Michael erfahren möchte, kann das auf seiner Homepage tun.
Schaut euch dabei auch die tollen Bilder und den Streckenverlauf an.
Montag, 12. Oktober 2009
Ein Tag ohne Regen aber mit viel Sonnenschein...
...im übertragenen Sinne natürlich.
Kurz nach 11 treffe ich bei Wolf Dieter ein. Sandras Auto steht (wie immer ;-)) schon direkt vor der Türe.
Durch meine Verspätung haben die beiden schon spekuliert ich knnte mit dem rad angereist sein *tocktock*
Ok, dass man mir das zutraut ehrt mich, aber das ganze Gepäck....und auf eine 200km+ Tour hatte ich heute eigentlich keine Lust. Es ist Off-Season und selbst dafür hab ich schon zu viele Kilometer unter der Woche. Tja, wer nicht Läuft der fährt halt Rad. So einfach ist das bei den Trias!
Als wir dann bei WD so in der Küche sitzen, kommen erste Gedanke auf einfach gleich in die Schwimmhalle zu gehen. Sauna, Liege, Entspannung....einfach alles angenehme malen wir uns aus.
Jeglich schnöne Alternativen zu den 7,7km Anstieg auf die Kalmit im Pfälzer Wald.
Aber wir sind ja aus Eisen (zumindest zwei :-)) und so raffen wir uns gegen 12 Uhr auf und nehmen den 35km flachen Anfahrtsweg in Angriff. Der Wind kommt wie immer natürlich von vorne. Wolf Dieter immer vorne weg, Sandra und ich besprechen hinten die wirklich wichtigen Dinge des Lebens :-).
Dann in Maikammer angekommen, beginnt der Anstieg auf den Gipfel. Wir verabreden uns dass jeder sein Tempo selbst fahren soll und Treffpunkt oben am Abzweig zur Gipfelhütte.
Der Anfang ist etwas steiler als ich dachte. Nicht wirklich steil, aber ich dachte ich komme hier mit einer lockeren Kurbelnummer nach oben. Pustekuchen. Nach ca. 1,5km bin ich im ersten Gang angelangt, oups....
Den fahre ich sonst nie hier im Kraichgau. Vielleicht wäre jetzt statt 42, ein 39er Blatt vorne wirklich sinnvoll.
Zum Glück habe ich vorher meine Jacke ausgezogen, denn als ich oben ankomme und mein Rad abstelle ist es verdammt frisch. Jacke an und nach Sandra und WD Ausschau halten. Wolf Dieter ist recht schnell in Sichtweite, Sandra folgt wenig später. Die letzten Meter rollen wir gemeinsam bergan und gemeinsam stehen wir schließlich am Ausichtspunkt auf der Gipfelhöhe. Trotz des schlechten Wetters gibt es hier einen traumghaften Blick. Das ganze Rheintal liegt zu unseren Füssen. Wie mag dass nur bei Sonnenschein sein! Sofort beschließen wir hier noch mal bei schönem Wetter oben zu stehen.
Schlagartig überfällt uns der Hunger- Sandra und ich leisten uns ein Käsebrot während WD auf eine Stärkung verzichtet- mit späteren Folgen!
Als die Kälte nach und nach in unsere Glieder kriecht, packen wir unsere Sachen und radeln den selben Weg wieder zurück, um noch rechtzeitig im Schwimmbad zu sein.
Knapp 8km schnelle Abfahrt, gespickt mit ein paar kernigen Kurven und teilweise nassem Laub auf der Fahrbahn. Eine echte Herausforderung.
Auf dem Rückweg - teilweise den Wind im Rücken - eröffnen Sandra und ich den ein oder anderen Zug. WD zollt seinem leeren magen Tribut und bekommt Probleme hinten dran zu bleiben.
Wieder in Philippsburg angekommen, Umziehen, Räder verstauen und los Richtung Schwimmbad.
Das Wasser ist angenehm warm und die Bahn haben wir ganz für uns. Während WD und Sandra einige Technikübungen machen und seltsame Dinge "zu Wasser" bringen ;-), spare ich mir den Technikkram denn ich werde ja dann ab Donnerstag vom Verein regelmäßig damit gequält.
Hoffentlich mit Erfolg, im Hinblick auf Moritzburg.
Ich vergesse noch meine komplette Radbekleidung im Spint als wir schon draußen sind.
Mit einem Hechtsprung und gutem Zureden der Bademeisterin (welche sehr unbeliebt ist, ich habe Sie aber auf meine Seite gebracht) biege ich die Situation wieder hin und wir fahren zur ersten Gaststätte. Nach studieren des Speiseplanes scheidet diese aber aus, da es keine vegetarischen Gerichte für Sandra gibt.
Schließlich landen wir bei einem Griechen und schlagen uns die Mägen voll.
Neue Pläne werden geschmiedet und allerlei wichtige Dinge besprochen.
Schön dass wir uns kennen - und hoffentlich noch viele solche super schönen Tage zusammen verbringen werden....
Kurz nach 11 treffe ich bei Wolf Dieter ein. Sandras Auto steht (wie immer ;-)) schon direkt vor der Türe.
Durch meine Verspätung haben die beiden schon spekuliert ich knnte mit dem rad angereist sein *tocktock*
Ok, dass man mir das zutraut ehrt mich, aber das ganze Gepäck....und auf eine 200km+ Tour hatte ich heute eigentlich keine Lust. Es ist Off-Season und selbst dafür hab ich schon zu viele Kilometer unter der Woche. Tja, wer nicht Läuft der fährt halt Rad. So einfach ist das bei den Trias!
Als wir dann bei WD so in der Küche sitzen, kommen erste Gedanke auf einfach gleich in die Schwimmhalle zu gehen. Sauna, Liege, Entspannung....einfach alles angenehme malen wir uns aus.
Jeglich schnöne Alternativen zu den 7,7km Anstieg auf die Kalmit im Pfälzer Wald.
Aber wir sind ja aus Eisen (zumindest zwei :-)) und so raffen wir uns gegen 12 Uhr auf und nehmen den 35km flachen Anfahrtsweg in Angriff. Der Wind kommt wie immer natürlich von vorne. Wolf Dieter immer vorne weg, Sandra und ich besprechen hinten die wirklich wichtigen Dinge des Lebens :-).
Dann in Maikammer angekommen, beginnt der Anstieg auf den Gipfel. Wir verabreden uns dass jeder sein Tempo selbst fahren soll und Treffpunkt oben am Abzweig zur Gipfelhütte.
Der Anfang ist etwas steiler als ich dachte. Nicht wirklich steil, aber ich dachte ich komme hier mit einer lockeren Kurbelnummer nach oben. Pustekuchen. Nach ca. 1,5km bin ich im ersten Gang angelangt, oups....
Den fahre ich sonst nie hier im Kraichgau. Vielleicht wäre jetzt statt 42, ein 39er Blatt vorne wirklich sinnvoll.
Zum Glück habe ich vorher meine Jacke ausgezogen, denn als ich oben ankomme und mein Rad abstelle ist es verdammt frisch. Jacke an und nach Sandra und WD Ausschau halten. Wolf Dieter ist recht schnell in Sichtweite, Sandra folgt wenig später. Die letzten Meter rollen wir gemeinsam bergan und gemeinsam stehen wir schließlich am Ausichtspunkt auf der Gipfelhöhe. Trotz des schlechten Wetters gibt es hier einen traumghaften Blick. Das ganze Rheintal liegt zu unseren Füssen. Wie mag dass nur bei Sonnenschein sein! Sofort beschließen wir hier noch mal bei schönem Wetter oben zu stehen.
Schlagartig überfällt uns der Hunger- Sandra und ich leisten uns ein Käsebrot während WD auf eine Stärkung verzichtet- mit späteren Folgen!
Als die Kälte nach und nach in unsere Glieder kriecht, packen wir unsere Sachen und radeln den selben Weg wieder zurück, um noch rechtzeitig im Schwimmbad zu sein.
Knapp 8km schnelle Abfahrt, gespickt mit ein paar kernigen Kurven und teilweise nassem Laub auf der Fahrbahn. Eine echte Herausforderung.
Auf dem Rückweg - teilweise den Wind im Rücken - eröffnen Sandra und ich den ein oder anderen Zug. WD zollt seinem leeren magen Tribut und bekommt Probleme hinten dran zu bleiben.
Wieder in Philippsburg angekommen, Umziehen, Räder verstauen und los Richtung Schwimmbad.
Das Wasser ist angenehm warm und die Bahn haben wir ganz für uns. Während WD und Sandra einige Technikübungen machen und seltsame Dinge "zu Wasser" bringen ;-), spare ich mir den Technikkram denn ich werde ja dann ab Donnerstag vom Verein regelmäßig damit gequält.
Hoffentlich mit Erfolg, im Hinblick auf Moritzburg.
Ich vergesse noch meine komplette Radbekleidung im Spint als wir schon draußen sind.
Mit einem Hechtsprung und gutem Zureden der Bademeisterin (welche sehr unbeliebt ist, ich habe Sie aber auf meine Seite gebracht) biege ich die Situation wieder hin und wir fahren zur ersten Gaststätte. Nach studieren des Speiseplanes scheidet diese aber aus, da es keine vegetarischen Gerichte für Sandra gibt.
Schließlich landen wir bei einem Griechen und schlagen uns die Mägen voll.
Neue Pläne werden geschmiedet und allerlei wichtige Dinge besprochen.
Schön dass wir uns kennen - und hoffentlich noch viele solche super schönen Tage zusammen verbringen werden....
Dienstag, 6. Oktober 2009
Ein kurzer Newsletter..
...von mir.
Nach wie vor fahre ich, sooft es die Zeit erlaubt, mit dem Rad zur Arbeit. Inzwischen ist es morgends durchgehend dunkel und am Montag hatte es gerade mal 6 Grad.
Also die volle Wintermontur ist schon Pflicht bei dieser Witterung.
Trotzdem war es die letzten Wochen am Nachmittag dann immer noch recht warm mit bis zu 20 Grad. Ich hatte dann immer mühe meine Klamotten zu verstauen denn ich brauchte sie ja am nächsten Morgen wieder.
Schwimmen werde ich diese Woche das erste Mal 3 Einheiten. Bisher war es immer zweimal locker.
Ab nächste Woche beginnt donnerstags das Vereinstraining, Freitags hier mit meinen Jungs und einmal vergnüge ich mich in der Mittagspause im Sasch.
Laufen, das geht noch immer nicht. Jeden Tag ist es bald anders. Mal spüre ich den Schmerz beim Gehen, mal denke ich es wird zunehmend besser.
Ich habe jetzt 3 Wochen ganz paussiert und ich denke es werden noch weitere 3 Wochen werden.
Erst wenn nichts mehr zu spüren ist denke ich an den ersten Laufschritt.
Mein schönes Sram s60 Vorderrad hab ich inzwischen bekommen.
Die Testrunde steht noch aus. Morgends im Dunkel will ich das nicht riskieren. Da übersieht man doch gerne mal ein Loch oder eine Kante und das möchte ich dem schönen Teil nicht zumuten. Da steht zwar Sram drauf, ist aber Zipp drin, und zwar durch und durch.
Das Sparschwein für das S80 Hinterrad ist schon zu einem Drittel gefüllt. Dauert also nicht mehr all zu lange, so hoffe ich. Es sollte also noch vor Weihnachten klappen ;-)))
Am Sonntag steht die letzte Ausfahrt mit Sandra und Wolf Dieter an. Wir werden die Kalmit besteigen und über die schönen Pfälzer Weinstraßen rollen.
Anschließend werden wir in Wolf-Dieters Heimschwimmbad plantschen und den Hunger mit Pizza stillen - was will man(n) mehr :-)))
Nach wie vor fahre ich, sooft es die Zeit erlaubt, mit dem Rad zur Arbeit. Inzwischen ist es morgends durchgehend dunkel und am Montag hatte es gerade mal 6 Grad.
Also die volle Wintermontur ist schon Pflicht bei dieser Witterung.
Trotzdem war es die letzten Wochen am Nachmittag dann immer noch recht warm mit bis zu 20 Grad. Ich hatte dann immer mühe meine Klamotten zu verstauen denn ich brauchte sie ja am nächsten Morgen wieder.
Schwimmen werde ich diese Woche das erste Mal 3 Einheiten. Bisher war es immer zweimal locker.
Ab nächste Woche beginnt donnerstags das Vereinstraining, Freitags hier mit meinen Jungs und einmal vergnüge ich mich in der Mittagspause im Sasch.
Laufen, das geht noch immer nicht. Jeden Tag ist es bald anders. Mal spüre ich den Schmerz beim Gehen, mal denke ich es wird zunehmend besser.
Ich habe jetzt 3 Wochen ganz paussiert und ich denke es werden noch weitere 3 Wochen werden.
Erst wenn nichts mehr zu spüren ist denke ich an den ersten Laufschritt.
Mein schönes Sram s60 Vorderrad hab ich inzwischen bekommen.
Die Testrunde steht noch aus. Morgends im Dunkel will ich das nicht riskieren. Da übersieht man doch gerne mal ein Loch oder eine Kante und das möchte ich dem schönen Teil nicht zumuten. Da steht zwar Sram drauf, ist aber Zipp drin, und zwar durch und durch.
Das Sparschwein für das S80 Hinterrad ist schon zu einem Drittel gefüllt. Dauert also nicht mehr all zu lange, so hoffe ich. Es sollte also noch vor Weihnachten klappen ;-)))
Am Sonntag steht die letzte Ausfahrt mit Sandra und Wolf Dieter an. Wir werden die Kalmit besteigen und über die schönen Pfälzer Weinstraßen rollen.
Anschließend werden wir in Wolf-Dieters Heimschwimmbad plantschen und den Hunger mit Pizza stillen - was will man(n) mehr :-)))
Sonntag, 20. September 2009
Schreibfaul :-(
im Moment bin ich etwas schreibfaul - ich gestehe *rotwerd*
Aber eigentlich gibts es nicht viel Neues zu berichten. Den letzten 10er vor 8 Tagen habe ich richtig versemmelt.
Bis 6km war ich noch auf einer schönen 37er Zeit, dann gingen plötzlich alle Lichter aus. Keine Lust mehr, keine Kraft mehr, keine Bereitschaft zur Quälerei mehr......
Den Schlußteil bin ich dann locker ausgejoggt und hab mich Zuhause aufs Sofa gelegt. Das war für diesen Tag einfach passender :-)
Immernoch fahre ich fast jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Auch wenn es morgends schon fast durchgehend dunkel ist. Mittlerweile habe ich keine Probleme mehr damit. Schließlich könnte ich die Strecke auch mit geschlossenen Augen fahren.
Nächste Woche kommt mein neues Vorderrad
Schwimmen läuft zweimal die Woche so nebenher und heute war das letzte Mal Freibad angesagt.
Ab nächste Woche gehts wieder in die Halle.
Morgen steht noch mal Freiwasserschwimmen mit Wolf-Dieter im Hardtsee an. Vielleicht das letzte Mal für dieses Jahr.
Aber eigentlich gibts es nicht viel Neues zu berichten. Den letzten 10er vor 8 Tagen habe ich richtig versemmelt.
Bis 6km war ich noch auf einer schönen 37er Zeit, dann gingen plötzlich alle Lichter aus. Keine Lust mehr, keine Kraft mehr, keine Bereitschaft zur Quälerei mehr......
Den Schlußteil bin ich dann locker ausgejoggt und hab mich Zuhause aufs Sofa gelegt. Das war für diesen Tag einfach passender :-)
Immernoch fahre ich fast jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Auch wenn es morgends schon fast durchgehend dunkel ist. Mittlerweile habe ich keine Probleme mehr damit. Schließlich könnte ich die Strecke auch mit geschlossenen Augen fahren.
Nächste Woche kommt mein neues Vorderrad
Hach welch Freude. Das Hinterrad dauert noch ein wenig und will erst verdient sein ;-)
Schwimmen läuft zweimal die Woche so nebenher und heute war das letzte Mal Freibad angesagt.
Ab nächste Woche gehts wieder in die Halle.
Morgen steht noch mal Freiwasserschwimmen mit Wolf-Dieter im Hardtsee an. Vielleicht das letzte Mal für dieses Jahr.
Montag, 7. September 2009
Sprintdistanz (700/21/6) in Eberbach/Neckar-Odenwald
Ja, der Odenwald liegt hier gleich angrenzend am Kraichgau. Die schöne Neckarstadt Eberbach liegt hier iyllisch umschlossen von einigen steilen Hängen die viele Radfahrerherzen höher schlagen lassen. Mittelgebirge eben!
Hier wohnt Timo Bracht. Und der fährt hier regelmäßig die Hügel hoch, sagt man.
Der örtliche Skiverein richtet hier einen Sprinttriathlon aus. Klein aber fein. Für 22 Euro bekommt man Schwimmen im Neckar incl. Bootsfahrt, 10,4km mit dem Rad den Hausberg rauf und wieder runter (Ausblick inberiffen) und anschließend noch schöne 6km Laufstrecke am Neckar entlang. Nur schade dass ich davon nicht so viel mitbekommen habe ;-)
Der Morgen hat gerade mal 8 Grad. Dichter Nebel liegt in der Talsohle. Der Neckar hat 19 Grad und ich mich für den kurzen Neo entschieden da ich den schneller ausbekomme. Kurz vor 9 Uhr legt das Schiff mit einem angebundenen Schwimmponton ab um uns an die Startlinie zu bringen. Wow, das ist echt mal was neues. In Heidelberg muss man den ganzen Weg zu Fuß gehen.
Dann stellt sich der Kahn quer und alle springen ins Wasser. Paddeln bis zur Startlinie und Los gehts. Die Keilerei hält sich in Grenzen. Mein Kumpel Andy will heute nur in der Touristenklasse starten (also locker) und da er ein schnellerer Schwimmer ist als ich, soll er mich über die Strecke ziehen. Die Brühe ist aber so trüb dass ich zeitweise weder Füße noch sonstwas sehe obwohl er direkt vor mir schwimmt. Einmal hab ich eine ganze Hand voll Seegras in der Hand und sonstigen Schmodder von dem ich gar nicht wissen will was es war ;-).
insgesamt eine sehr unruhige Schwimmerei mit wenig Rhythmus und Gefühl. Nach knapp 10 Minuten krabbeln wir an dem DLRG Ausstieg wieder an Land. Hier verabschiede ich mich und gebe Gas. Zumindest für meine Verhältnisse. Die Schuhe hab ich heute am Rad so dass der Wechsel zügig erledigt ist. Die ersten 2-3 Kilometer gehen noch recht flach am Fluß entlang, bevor die Strasse nur noch ansteigt. Nicht sehr steil aber konstant. Trotzdem ist die Strecke schön zu fahren und ich finde einen guten Tritt. Nach und nach sammle ich Fahrer ein. Dennoch verliere ich irgendwie den Glauben an meinen vorgenommenen 30er Schnitt (allerdings ohne vorherige Streckenkenntnis). Dann der Wendepunkt und die ganze Chose wieder hinunter. Jetzt alles was was die Beine hergeben. Wieder hab ich vergessen ein 11er Ritzel zu montieren, trotzdem überhole ich auch bergab. Bis dann ein Rudel Staffelfahrer an mir vorbeifliegt. Wie bei der RTF denke ich mir und lasse die Jungs ziehen. Unten kurz vor dem Ziel kämpfe ich mich nochmal ran und überhole die Gruppe just vor der Wechselzone.
Dann schnell die Schuhe an und raus. Eine Zeit von unter 24 Minuten habe ich mir für die 6km vorgenommen. Am liebsten wäre mir natürlich mein 10er Wettkampftempo (3:52min/km).
Wie so oft überhole ich auch hier am Anfang erst mal. Bei 6km gibts kein taktieren. Volle Lotte bis der Arzt kommt - und zwar von Anfang bis Ende!
Die ersten beiden Kilometer gehen in je 3:45min weg und die Beine fühlen sich gut an. Am Wendepunkt weiß ich dann dass ich die Pace würde ins Ziel bringen können. Naja, nicht ganz. Letztendlich war es eine 22:36min und ein 3:47min/km Schnitt. Damit bin ich natürlich sehr zufrieden. Das deutet auf eine 37er Zeit beim nächsten 10km Lauf hin. Mein ursprünglich angepeiltes Jahresziel *freu*
Tja, und jetzt kommt die große Unbekannte. Bis auf den Laufsplit und dass wir nach ca. 10 Minuten aus dem Wasser kamen weiß ich keine Zeiten. Am Ziel war keine Uhr montiert, meine Mitläufer hatten auch nicht mitgestoppt, es konnte mir keiner sagen ob der Start nun um 9:01 oder 9:04 Uhr war... ich hab also keine Ahnung wie die Endzeit aussieht. Für die sub 1:15h dürfte es aber nicht gereicht haben. Die Zeiten wurden erst ab 12 Uhr veröffentlicht und wir wollten wieder nach Hause. Eine Ergebnisliste ist im Internet noch nicht verfügbar.
Trotzdem war es ein schöner Wettkampf und ich komme bestimmt im nächsten Jahr wieder.
Ich hab schon wesentlich schlechtere Sachen für 22 Euro gemacht.
Hier wohnt Timo Bracht. Und der fährt hier regelmäßig die Hügel hoch, sagt man.
Der örtliche Skiverein richtet hier einen Sprinttriathlon aus. Klein aber fein. Für 22 Euro bekommt man Schwimmen im Neckar incl. Bootsfahrt, 10,4km mit dem Rad den Hausberg rauf und wieder runter (Ausblick inberiffen) und anschließend noch schöne 6km Laufstrecke am Neckar entlang. Nur schade dass ich davon nicht so viel mitbekommen habe ;-)
Der Morgen hat gerade mal 8 Grad. Dichter Nebel liegt in der Talsohle. Der Neckar hat 19 Grad und ich mich für den kurzen Neo entschieden da ich den schneller ausbekomme. Kurz vor 9 Uhr legt das Schiff mit einem angebundenen Schwimmponton ab um uns an die Startlinie zu bringen. Wow, das ist echt mal was neues. In Heidelberg muss man den ganzen Weg zu Fuß gehen.
Dann stellt sich der Kahn quer und alle springen ins Wasser. Paddeln bis zur Startlinie und Los gehts. Die Keilerei hält sich in Grenzen. Mein Kumpel Andy will heute nur in der Touristenklasse starten (also locker) und da er ein schnellerer Schwimmer ist als ich, soll er mich über die Strecke ziehen. Die Brühe ist aber so trüb dass ich zeitweise weder Füße noch sonstwas sehe obwohl er direkt vor mir schwimmt. Einmal hab ich eine ganze Hand voll Seegras in der Hand und sonstigen Schmodder von dem ich gar nicht wissen will was es war ;-).
insgesamt eine sehr unruhige Schwimmerei mit wenig Rhythmus und Gefühl. Nach knapp 10 Minuten krabbeln wir an dem DLRG Ausstieg wieder an Land. Hier verabschiede ich mich und gebe Gas. Zumindest für meine Verhältnisse. Die Schuhe hab ich heute am Rad so dass der Wechsel zügig erledigt ist. Die ersten 2-3 Kilometer gehen noch recht flach am Fluß entlang, bevor die Strasse nur noch ansteigt. Nicht sehr steil aber konstant. Trotzdem ist die Strecke schön zu fahren und ich finde einen guten Tritt. Nach und nach sammle ich Fahrer ein. Dennoch verliere ich irgendwie den Glauben an meinen vorgenommenen 30er Schnitt (allerdings ohne vorherige Streckenkenntnis). Dann der Wendepunkt und die ganze Chose wieder hinunter. Jetzt alles was was die Beine hergeben. Wieder hab ich vergessen ein 11er Ritzel zu montieren, trotzdem überhole ich auch bergab. Bis dann ein Rudel Staffelfahrer an mir vorbeifliegt. Wie bei der RTF denke ich mir und lasse die Jungs ziehen. Unten kurz vor dem Ziel kämpfe ich mich nochmal ran und überhole die Gruppe just vor der Wechselzone.
Dann schnell die Schuhe an und raus. Eine Zeit von unter 24 Minuten habe ich mir für die 6km vorgenommen. Am liebsten wäre mir natürlich mein 10er Wettkampftempo (3:52min/km).
Wie so oft überhole ich auch hier am Anfang erst mal. Bei 6km gibts kein taktieren. Volle Lotte bis der Arzt kommt - und zwar von Anfang bis Ende!
Die ersten beiden Kilometer gehen in je 3:45min weg und die Beine fühlen sich gut an. Am Wendepunkt weiß ich dann dass ich die Pace würde ins Ziel bringen können. Naja, nicht ganz. Letztendlich war es eine 22:36min und ein 3:47min/km Schnitt. Damit bin ich natürlich sehr zufrieden. Das deutet auf eine 37er Zeit beim nächsten 10km Lauf hin. Mein ursprünglich angepeiltes Jahresziel *freu*
Tja, und jetzt kommt die große Unbekannte. Bis auf den Laufsplit und dass wir nach ca. 10 Minuten aus dem Wasser kamen weiß ich keine Zeiten. Am Ziel war keine Uhr montiert, meine Mitläufer hatten auch nicht mitgestoppt, es konnte mir keiner sagen ob der Start nun um 9:01 oder 9:04 Uhr war... ich hab also keine Ahnung wie die Endzeit aussieht. Für die sub 1:15h dürfte es aber nicht gereicht haben. Die Zeiten wurden erst ab 12 Uhr veröffentlicht und wir wollten wieder nach Hause. Eine Ergebnisliste ist im Internet noch nicht verfügbar.
Trotzdem war es ein schöner Wettkampf und ich komme bestimmt im nächsten Jahr wieder.
Ich hab schon wesentlich schlechtere Sachen für 22 Euro gemacht.
Freitag, 28. August 2009
Die Woche...
...ist fast vorbei. Was ist gelaufen?
Bis auf einmal bin ich jeden tag mit dem rad ins Geschäft gefahren und habe so von Montag bis heute 320km gesammelt. Seit Malterdingen hat sich bei mir wohl wieder ein Schalter umgelegt und ich habe meine Bestzeit zur Arbeit gleich mal verbessert, was eigentlich so gar ncht geplant war. Montag habe ich dann zuhause noch einen flotten 10km Lauf angehängt. Gestern bin ich über den flacheren Heimweg ordentlich Intervalle gefahren. Ich glaube ich kann meine Radform in diesem Jahr noch mal steigern. Ich fühle mich auf dem Rad gerade super und die Kraft ist auch da.
Nächstes Wochenende steht der Sprint in Eberbach an und die Radstrecke ist kernig, Was aber kann mich noch schocken nach den Anstiegen in Malterdingen ;-)
Die abschließenden 5km möchte ich unbedingt unter 20 Minuten laufen.
Ach ja Laufen: Hier hab ich einige Sorgen. Vorhin habe ich 12km Cresendo bei schönstem Wetter gemacht und meine Schambein Reizung ist wieder spürbar. Dabei habe ich mich extra sehr lange zurück gehalten und spät wieder angefangen. Unter den momentanen Umständen ist ein Marathon in Frankfurt nicht drin :-(((
Ich hoffe dass sich da noch etwas bessert. Mehr als 2 Laufeinheiten plane ich derzeit nicht ein.
Wenn es akuter wird pausiere ich lauftechnisch mal etwas länger.
Der Plan für Moritzburg beginnt Mitte Oktober und dem wird alles untergeordnet. Ich möchte da verletzungstechnisch kein Risiko eingehen.
Als Zeitziel habe ich mir eine sub 9:50h vorgenommen. Ganz schön deftig wenn man dass hier so hinschreibt ;-)
Das sind mal eben 23 Minuten Verbesserung, aber ich bin mir sicher, wenn alles klappt, ist die Zeit machbar. Das wird ein harter Winter, aber ich freu mich drauf.
Bis auf einmal bin ich jeden tag mit dem rad ins Geschäft gefahren und habe so von Montag bis heute 320km gesammelt. Seit Malterdingen hat sich bei mir wohl wieder ein Schalter umgelegt und ich habe meine Bestzeit zur Arbeit gleich mal verbessert, was eigentlich so gar ncht geplant war. Montag habe ich dann zuhause noch einen flotten 10km Lauf angehängt. Gestern bin ich über den flacheren Heimweg ordentlich Intervalle gefahren. Ich glaube ich kann meine Radform in diesem Jahr noch mal steigern. Ich fühle mich auf dem Rad gerade super und die Kraft ist auch da.
Nächstes Wochenende steht der Sprint in Eberbach an und die Radstrecke ist kernig, Was aber kann mich noch schocken nach den Anstiegen in Malterdingen ;-)
Die abschließenden 5km möchte ich unbedingt unter 20 Minuten laufen.
Ach ja Laufen: Hier hab ich einige Sorgen. Vorhin habe ich 12km Cresendo bei schönstem Wetter gemacht und meine Schambein Reizung ist wieder spürbar. Dabei habe ich mich extra sehr lange zurück gehalten und spät wieder angefangen. Unter den momentanen Umständen ist ein Marathon in Frankfurt nicht drin :-(((
Ich hoffe dass sich da noch etwas bessert. Mehr als 2 Laufeinheiten plane ich derzeit nicht ein.
Wenn es akuter wird pausiere ich lauftechnisch mal etwas länger.
Der Plan für Moritzburg beginnt Mitte Oktober und dem wird alles untergeordnet. Ich möchte da verletzungstechnisch kein Risiko eingehen.
Als Zeitziel habe ich mir eine sub 9:50h vorgenommen. Ganz schön deftig wenn man dass hier so hinschreibt ;-)
Das sind mal eben 23 Minuten Verbesserung, aber ich bin mir sicher, wenn alles klappt, ist die Zeit machbar. Das wird ein harter Winter, aber ich freu mich drauf.
Montag, 24. August 2009
Malterdingen - die Staffel!
Sonntagmorgen um 10 Uhr war es soweit. Sandra, unsere Schwimmerin der Forumsstaffel tauchte in den 24 Grad warmen See. Ohne Neo natürlich. Bei toller Stimmung am Ufer ertönte der Startschuss und Andy, Claudi und ich standen beobachteten gespannt wie sie sich wohl schlagen würde. Als die Meute wieder bei uns vorbei kam konnten wir Sandra an der gelben Staffelbadekappe gut erkennen. So langsam machte ich mich dann auf in die Wechselzone. Dort war eine kleine Wechselbox für die Staffelteilnehmer eingerichtet. Fast hätte ich Sandra nicht bemerkt aber sie hatte es wohl geahnt und rief mir schon von weitem zu. Der Wechsel klappte super. Chip in die Rückentasche und ab zum Rad. Die ersten 20 Minuten waren ziemlich zäh. Obwohl es flach losging, konnte ich keinen richtigrn Rhythmus finden. Am ersten Anstieg, der dreimal zu fahren war, folgte dann gleich die Bewährungsprobe. Ich hatte mir einen 32er Schnitt vorgenommen. Schlechter wie im Kraichgau wollte ich auf keinen Fall sein. Aber der Kopf meldete ein anderes Signal. Warum sich quälen - fahr doch langsamer - du hast doch dein Ziel für dieses Jahr schon erreicht - was soll die Schinderei?!
Es dauerte bis zur dritten Runde ehe ich wieder die Gedanken im Griff hatte und noch mal Druck machen konnte. Ab da begann ich auch andere einzusammeln. Zum Schluss habe ich noch mal alles an diesem Tag verfügbare gegeben und kam mit ca. 2.28h, Schnitt 32,5km (80km, 800Hm) in die Wechselzone. YES - mein persönliches Ziel leicht unterboten und damit 3 Wochen nach Glücksburg das für mich maximal mögliche geschafft. Mehr war nicht zu erwarten.
Andy, unserem Schlußläufer gab ich den Chip und die Startnummer und er sprintete sofort los, wie immer in unnachahmlicher Manier ;-)
Als ich ihn wieder nach der ersten Runde sah und er mir eine 41,20h zurief, machte ich mich schon Sorgen dass er die zweite Laufrunde mit diesem Höllentempo genauso gut würde überstehen. Schließlich fordete ein langer Anstieg und einige Wellen jede Menge Kraft von den Läufern. Nach 1:26h kam er dann ins Ziel und strahlte über beide Ohren. Er hatte sich wohl diese Zeit am wenigsten zugetraut und war selbst sehr überrascht. So landeten wir am Ende mit 4:41:08h auf dem 6. Platz von 13 Staffeln. Im letzten Jahr hätte die Zeit noch für den 3. Platz gerreicht. Trotzdem waren alle zufrieden mit dem Tag, dem Ergebnis und dem gesamten Wochenende. Es war schön sich mal wieder zu Sehen und das 24-Stunden Schwimmen in Bietigheim wird das nächste gemeinsame Highlight sein. Unbedingt zu erwähnen ist auch Ingo, der mit 4:29:29h eine klasse Zeit hinlegte, sowei meinen Trainingskumpel Oli, der mit 4:47:19h finishte.
Es dauerte bis zur dritten Runde ehe ich wieder die Gedanken im Griff hatte und noch mal Druck machen konnte. Ab da begann ich auch andere einzusammeln. Zum Schluss habe ich noch mal alles an diesem Tag verfügbare gegeben und kam mit ca. 2.28h, Schnitt 32,5km (80km, 800Hm) in die Wechselzone. YES - mein persönliches Ziel leicht unterboten und damit 3 Wochen nach Glücksburg das für mich maximal mögliche geschafft. Mehr war nicht zu erwarten.
Andy, unserem Schlußläufer gab ich den Chip und die Startnummer und er sprintete sofort los, wie immer in unnachahmlicher Manier ;-)
Als ich ihn wieder nach der ersten Runde sah und er mir eine 41,20h zurief, machte ich mich schon Sorgen dass er die zweite Laufrunde mit diesem Höllentempo genauso gut würde überstehen. Schließlich fordete ein langer Anstieg und einige Wellen jede Menge Kraft von den Läufern. Nach 1:26h kam er dann ins Ziel und strahlte über beide Ohren. Er hatte sich wohl diese Zeit am wenigsten zugetraut und war selbst sehr überrascht. So landeten wir am Ende mit 4:41:08h auf dem 6. Platz von 13 Staffeln. Im letzten Jahr hätte die Zeit noch für den 3. Platz gerreicht. Trotzdem waren alle zufrieden mit dem Tag, dem Ergebnis und dem gesamten Wochenende. Es war schön sich mal wieder zu Sehen und das 24-Stunden Schwimmen in Bietigheim wird das nächste gemeinsame Highlight sein. Unbedingt zu erwähnen ist auch Ingo, der mit 4:29:29h eine klasse Zeit hinlegte, sowei meinen Trainingskumpel Oli, der mit 4:47:19h finishte.
früh morgends, der Tag erwacht...
hier liegen Triathleten ;-)
Freitag, 21. August 2009
Nachbetrachtung und Vorschau
Inzwischen sind ja fast 3 Wochen vergangen. Viel Zeit über das Geschehene nachzudenken.
Die Euphorie hat sich gelegt und der Blick richtet sich eher wieder nach vorne.
Trotzdem hab ich für mich aus Glücksburg folgende Schlüsse gezogen:
Schwimmen: Ich muss mehr riskieren. Auf der Mitteldistanz klappt das ganz gut aber bei den langen Sachen klemme ich zu arg die Arschbacken zusammen. Da liegen noch einige Minuten brach.
Radfahren: sehr zufrieden. Das Training behalte ich bei. Da wird nix geändert. Der fast 34er Schnitt ist mehr als ich erwartet habe. Zudem war der Kurs nicht ganz so flüssig.
Da erhoffe ich für 2010 nochmals eine Steigerung. Hier liegt auch wieder der Focus für Moritzburg und für die sub 10 Stunden.
Laufen: Für meine knapp über 1000 Trainingskilometer auch sehr befriedigend. Die sub 3:30h habe ich mir durch meine erste zu schnelle Runde verhagelt. Da fehlte es einfach an der Geduld.
Eigentlich belasse ich das ganze Training so wie es ist. Grobe Fehler kann ich nicht erkennen.
Vielleicht nehme ich im Winter etwas Langhanteltraining hinzu.
Morgen fahre ich nach Malterdingen. Ich fahre dort Rad in der Staffel beim Breisgautriathlon (Mitteldistanz). Sandra übernimmt das Schwimmen und Andy den Laufpart. Zudem ist mein Trainingskumpel Oli als Einzelstarter dabei. Das wird sicher wieder ein schönes Wochenende und ich werde es ganz locker angehen lassen. Der Kurs ist sehr wellig, ähnlich wie im Kraichgau nur mit längeren Anstiegen. Das Wetter soll schön werden und wir treffen uns alle am Campingplatz direkt am See.
Die Euphorie hat sich gelegt und der Blick richtet sich eher wieder nach vorne.
Trotzdem hab ich für mich aus Glücksburg folgende Schlüsse gezogen:
Schwimmen: Ich muss mehr riskieren. Auf der Mitteldistanz klappt das ganz gut aber bei den langen Sachen klemme ich zu arg die Arschbacken zusammen. Da liegen noch einige Minuten brach.
Radfahren: sehr zufrieden. Das Training behalte ich bei. Da wird nix geändert. Der fast 34er Schnitt ist mehr als ich erwartet habe. Zudem war der Kurs nicht ganz so flüssig.
Da erhoffe ich für 2010 nochmals eine Steigerung. Hier liegt auch wieder der Focus für Moritzburg und für die sub 10 Stunden.
Laufen: Für meine knapp über 1000 Trainingskilometer auch sehr befriedigend. Die sub 3:30h habe ich mir durch meine erste zu schnelle Runde verhagelt. Da fehlte es einfach an der Geduld.
Eigentlich belasse ich das ganze Training so wie es ist. Grobe Fehler kann ich nicht erkennen.
Vielleicht nehme ich im Winter etwas Langhanteltraining hinzu.
Morgen fahre ich nach Malterdingen. Ich fahre dort Rad in der Staffel beim Breisgautriathlon (Mitteldistanz). Sandra übernimmt das Schwimmen und Andy den Laufpart. Zudem ist mein Trainingskumpel Oli als Einzelstarter dabei. Das wird sicher wieder ein schönes Wochenende und ich werde es ganz locker angehen lassen. Der Kurs ist sehr wellig, ähnlich wie im Kraichgau nur mit längeren Anstiegen. Das Wetter soll schön werden und wir treffen uns alle am Campingplatz direkt am See.
Freitag, 14. August 2009
Ostseeman 2009 - ein unvergesslicher Tag!
Inzwischen sind seit dem Wettkampf 11 Tage vergangen und wir sind nun wieder wohlbehalten Zuhause eingetrudelt. Etwas später als geplant, aber das Wetter war so schön und der Strand auf Röm so toll und überhaupt habe ich nur gefaulenzt, gegessen, getrunken....und wieder von vorn :-))
Dazu über eine Woche nachdenken, reflektieren, erinnern, was da am 2. August alles um einen herum passiert ist.
Von vorne.
Die Anreise am Mittwoch zahlt sich aus. Das Wetter ist wechselhaft, mal Sonne mal Regen gepaart mit einem stürmischen Wind. Auf dem Campingplatz Schwennau kursieren die wildesten Wetterprognosen. Kein Gang zur Toilette ohne dass man nicht wieder über das " ..wie wird es wohl werden?!" angesprochen wird.
Ich treffe mich immer morgends mit Andy und Jürgen zum Schwimmen. Die ersten beiden Tage sind richtig heftig. Das Meer ist aufgepeitscht, saukalt (15-16 Grad) und Ohrenquallen in Hülle und Fülle. Dazu bekomme ich nach kurzer Zeit Ohrenschmerzen von dem kalten Wasser. Also alles irgendwie keine guten Vorzeichen für mich. Am Freitagabend dann das Forum-Treffen in der "Scheune". Es war wie immer klasse die ganzen Gesichter hinter den Nicknames nun persönlich kennen zu lernen. Jörg und ich verabreden uns für den nächsten Morgen zu einem kleinen "Anschwimmen".
Tatsächlich beruhigt sich das Wetter ab Samstagmorgen. Die See liegt glatt wie ein Spiegel und die Quallen sind nur noch vereinzelt anzutreffen.
Man sieht wieder deutlich aufgehellte Gesichter beim Check-In der Wechselzone.
Den Ostsee-Kids Wettkampf verfolgen wir von der Mole aus. Moritz schaut wehmütig zu und ärgert sich dass er sich doch nicht getraut hat mitzumachen. Unglaublich wie sich die Kids in das kalte Wasser stürzen.
Anschließend noch schnell der Gang zur Apotheke und ein paar Ohrenstöpsel besorgt. Das sollte gegen die Ohrenschmerzen helfen.
Als alle wichtigen Dinge erldeigt sind, fahre ich nochmal mit dem MTB zum Start. Die Sonne geht langsam unter und gibt der ganzen Szenerie etwas mysthisches. Die Stille ist fast greifbar.
Die Wechselzone liegt im Schlummerschlaf.
Die Nacht ist meine bisher beste Nacht vor einem Wettkampf. So gut habe ich noch nie vorher geschlafen! Um 5 Uhr dann gemeinschaftliches Wecken - der ganze Campingplatz erwacht kollektiv. Jeder schnappt seine sieben Sachen, wünscht sich alles Gute für den (langen) Tag und maschiert über den 1,5km langen Fußweg zum Start.
Schnell noch mal die Luft in den Reifen kontrolliert, die Trinkflaschen am Rad angebracht und in den Neo geschlüpft. Ich treffe nur Andy, alle anderen sehe ich nicht, was bei mir aber normal ist. Zusehr bin ich vor dem Start mit mir selbst beschäftigt. Dann Aufruf - alle zum Strand - noch 10 Minuten bis zum Start. Ein paar Züge schwimme ich mich ein, brrrr, immer noch soooo kalt (ich Weichei). Dann müssen alle raus aus dem Wasser. Der Countdown wird heruntergezählt, über uns kreist ein Hubschrauber und macht Bilder. 3-2-1-Start. .......
Schwimmen:
Da ich ganz links außen stehe und die erste Kurve nach rechts um den Steg geht, bin ich gezwungen den längeren Weg zu schwimmen. Dafür geht alles ohne große Kloppereien ab. Ein wenig Körperkontakt bleibt aber alles im gut erträglichen Rahmen.
Ich war mir lange uneinig wie ich das Schwimmen gestalten soll. Nach meiner guten Zeit aus dem Kraichgau wäre eine 1:05h möglich gewesen. Trotzdem hatte ich großen Respekt vor dem Meer und Angst bei dem kalten Wasser einen Krampf zu bekommen. Deshalb schwimme ich so gut wie ohne Beinschlag, schone meine Muskulatur, auch wenn ich dadurch etwas Zeit verliere.
Die Stöpsel in den Ohren halten auch dicht und nach 1:09h steige ich aus dem Wasser. Naja, solide Zeit mit Luft zur Verbesserung aber Teil eins war jetzt überstanden. Ich renne auf den Strand und schnappe meinen Wechselbeutel. Nicht ohne vorher kurz unter der Wasserdusche stehen zu bleiben und mir das Salzwasser aus dem Gesicht zu waschen.
Dann hektisches treiben im Wechselzelt. Neo aus, Gels verstaut und los gehts zum Rad...
Radfahren:
Als ich den Bock über den Wechselbalken schiebe und mich auf den Sattel schwinge, heftiger Lärm von rechts. Ulf und seine Gang geben hier alles. Ich bekomme nur ein kleines Lächeln hin, zu beschäftigt bin ich mit der Situation.
Dann wieder Ruhe und jeder ist für sich selbst. Ich liebe diese ersten Km auf dem Rad. Ein neuer Abschnitt beginnt und man kann sich wieder neu konzentrieren, ganz ohne Hektik.
Wie schon in Roth lasse ich es die ersten 30km locker angehen. Die Strecke sind wir zuvor einmal abgefahren. Genau nach meinem Geschmack. Mal links, mal rechts, mal Anstieg dann wieder flach, scharfe Kurve dann folgen ein paar Wellen usw. Soviel Abwechslung bringt Kurzweil. Allerdings, plattes Land ist was anderes. In Summe sind das gerne ca. 1200 Höhenmeter die wir da abkurbeln. Dann der letzte Anstieg in Glücksburg. Hier ist die Hölle los. Die Zuschauer treiben einen regelrecht nach oben und der Sprecher empfängt fast alle mit Namen. Die erste Runde ist in 51 Minuten geschafft. Ein Tick zu schnell, aber es fühlt sich heute recht gut an. An der Wendepunktstrecke nach Holnis kommt mir Andy entgegen. Ich dachte schon dass er vor mir ist, wie fast alle die ich kenne. Mit meiner Schwimmzeit ist man eher in der Verfolgerrolle. Die zweite Runde wird etwas langsamer und es pendelt sich dann bei 53 - 54 Minuten ein.
Ab der vierten Runde drehe ich etwas auf - aber was sich bei mir als Beschleunigung anfühlt ist einfach erklärt. Die anderen werden langsamer. Meine Rundenzeiten sind trotz gefühlter Flügel immer noch konstant, jedoch überhole ich zunehmend. Darunter auch jede Menge Aerohelme und Scheibenräder. Auch Andy komme ich immer näher. Irgendwann kommt mir ein Cube Aerium entgegen und ich vermute dass das Acki war. Der ist aber flott unterwegs, denke ich mir. Das sind mindestens 10 Minuten. Jürgen sehe ich die ganze Zeit nicht mehr. Auch Ulf sehe ich jedes mal an der Therme stehen aber er sieht mich wohl nicht. Klar, da haben wir richtig Tempo drauf und sind "wusch" auch wieder dran vorbei.
Die vierte Runde ist sehr einsam. Große Teile bin ich allein unterwegs. Das gefällt mir gar nicht. Ganz schnell ist das Tempo verschleppt. Dann eine Gruppe weiter vorne die ich ein paar Km später einhole und auch daran vorbei ziehe. Einer bleibt neben mir und wir unterhalten uns kurz. Er erzählt was von "optimalen Bedingungen" (in dem Moment bemerke ich übrigends das erste Mal den leichten Nieselregen) und nur 3 Windstärken, was hier gleichbedeutend mit windstill einhergeht. Nochmal die Wende in Holnis und wieder zurück nach Glücksburg. Läufer kommen mir entgegen. Gleich bin ich auch einer von Ihnen. Am letzten Berg stehen diesmal nicht meine Liebsten und feuern mich an. Sie sind sicher schon Richtung Campingplatz unterwegs um mich dort zu empfangen.
Dann geht es rechts hinunter Richtung Intermar Hotel und schon kann ich den Wechselbalken sehen. Ein Blick auf die Uhr: 5:20 h Radzeit, super, das passt.
Direkt vor mir taucht auf einmal Andy auf. Er schiebt sein Rad humpelnd und ich denke mir noch, Mist, was ist denn dem passiert. Im selben Moment hebe ich das Bein über den Sattel, verdrehe mich etwas und spüre wie sich mein hinterer Oberschenkelmuskel im rechten Bein leicht verkrampft - Schei$$e!
Ich laufe locker ein paar Schritte und spüre zum Glück nichts. Kurzer Plausch mit Andy und ab ins Wechselzelt. Socken an, Gels eingesteckt und wieder raus auf die Laufstrecke...
Laufen:
Etwas verunsichert wegen des Krampfes laufe ich los aber alles verhält sich ruhig - prima!
Auch die Laufstrecke haben wir vorher inspiziert. Ich finde sie richtig schön aber selektiv. Ebenfalls mit ein paar kleinen fiesen Rampen versehen und (für mich am schlimmsten) ein steiles Stück bergab auf einem unbefestigtem Schotterweg. Aber ein Profil das mir hier im Kraichgau an jeder Ecke begegnet. Als ich aus der Wechselzone auf die Strandpromenade einbiege höre ich links und rechts meinen Namen. Leider konnte ich nicht sehen wer mir hier alles zujubelte, aber es war ein tolles Gefühl soviel Unterstützung zu erfahren. Dann am Meer entlang in Richtung Campingplatz, 10 Meter an unserem Zelt vorbei. An der Wendepunktweiche steht Heidi und versucht mich zu bremsen "du bist zu schnell - viel zu schnell" und wedelt mit den Armen. Ich winke zurück und verstehe die Botschaft überhaupt nicht. Es läuft doch super also alles o.k. Neben mir läuft einer der vielen Triabolos aus Hamburg und wir unterhalten uns.
Erst als ich wieder an Ulf und Co. vorbei laufe und eine privat Laola-Welle bekomme schaue ich auf die Uhr. Mist, viel zu schnell. Die erste Runde knapp unter 40 Minuten, das ist ein Himmelfahrtskommando. Geplant waren ein 5er Schnitt. Also wieder Tempo raus und weiter. Auf der Wendepunktstrecke kommt mir auf einmal Acki entgegen. Wir klatschen uns ab. Ich versuche zu rechnen wann ich Ihn einholen könnte, verwerfe das aber schnell wieder um mich nicht schon wieder im Tempo zu verrennen.
Jachthafen - Ulf und Party - Promendade. Einmal lese ich verdutzt einen Banner mit der Aufschrift Ottoerich!!?? Klar, das sagt mir was, aber wie bringe ich das in Verbindung mit dem Ostseeman, hm, denken fällt jetzt immer schwerer. Zwei Damen die mich immer vehement anfeuern rufe ich ein "ich liebe Euch..!" zu, worauf ich ein "wir wollen ein kind von Dir..." hinterher bekomme. Ich vermute mal ganz stark dass das die Hamburger Fraktion aus dem Forum war -> Ihr wart super!!!
Ende der dritten Runde wird es zum ersten Mal richtig hart - aber damit habe ich gerechnet, unzählige Male hab ich mir im Training diesen Moment herbeigedacht. Ulf begleitet mich ein kurzes Stück im Stile eines Reporters " wie gehts Dir, acki 5 Minuten vorne, siehst gut aus".
Ok, das Letztere war gelogen, aber ich nahm Ihm das ab.
Also wieder an Start und Ziel vorbei durch das Zuschauerspallier und am Campingplatz gabs dann das erste heiß ersehnte Red Bull-Schorle von Heidi. Alles im Kraichgau schon erprobt. Daran konnte ich mich moralisch wieder hochziehen - so der Plan, und es funktionierte. Acki kommt mir wieder entgegen, abklatschen, nur noch ein kurzes Stück und dann hatte ich Ihn eingeholt. Ich überhole Jürgen, der mir einen Klaps auf die Schulter gibt und oben am Schloß auch Andy der mir von seinem Durchfall und Magenkrämpfen erzählt und inzwischen schon eine Runde zurück ist. Oh ja, es kann soviel passieren auf der Langdistanz. Vor mir sagt jemand etwas wie " ...ab hier noch eine Stunde..."
Ich blicke auf die Uhr - eine Stunde???
Das würde ja sub 10h bedeuten! Teufelchen auf auf meiner Schulter mobilisiert noch mal alle Energie, aber Engelchen singt ein Lied: It Aint Over Til Its Over....... Wie recht der Lenny doch hat. Jetzt bloß nicht überzocken, du hast noch mehr als eine Runde vor Dir.
Dann muss ich irgendwann Acki überholt haben. Zumindest sehe ich Ihn nicht mehr vor mir.
Cola - Wasser - Cola - Wasser... stets im Wechsel. Mir gehts wieder besser und ich fühle mich wieder etwas frischer. Das letzte mal am Ziel vorbei und am Campingplatz dann wieder ein Tief.
Ich treffe Jörg - kann nicht mehr sagen ob von vorne oder von hinten. Die letzte Red Bull-Schorle von Heidi ist dringend nötig und hilft mir wieder drüber weg. Die Anstiege um das Schloss werden gefühlt immer heftiger. Das letzte mal runter zum Jachthafen und jetzt nur noch Erleichterung. Das Ziel in Sichtweite. Ich bekomme nicht mehr viel mit - will nur noch in den Kanal und mich gehen lassen - Arme nach oben - auf einmal rennt Moritz neben mir her und wir überqueren gemeinsam die Ziellinie nach 10:12:47 h.
Schwimmen: 1:09:42
Rad: 5:20:xx (ohne Wechsel)
Laufen: 3:35:32
Rest Wechsel ca. 7 Minuten gesamt.
Platz 68 gesamt, Platz 18 AK M40
Dazu über eine Woche nachdenken, reflektieren, erinnern, was da am 2. August alles um einen herum passiert ist.
Von vorne.
Die Anreise am Mittwoch zahlt sich aus. Das Wetter ist wechselhaft, mal Sonne mal Regen gepaart mit einem stürmischen Wind. Auf dem Campingplatz Schwennau kursieren die wildesten Wetterprognosen. Kein Gang zur Toilette ohne dass man nicht wieder über das " ..wie wird es wohl werden?!" angesprochen wird.
Ich treffe mich immer morgends mit Andy und Jürgen zum Schwimmen. Die ersten beiden Tage sind richtig heftig. Das Meer ist aufgepeitscht, saukalt (15-16 Grad) und Ohrenquallen in Hülle und Fülle. Dazu bekomme ich nach kurzer Zeit Ohrenschmerzen von dem kalten Wasser. Also alles irgendwie keine guten Vorzeichen für mich. Am Freitagabend dann das Forum-Treffen in der "Scheune". Es war wie immer klasse die ganzen Gesichter hinter den Nicknames nun persönlich kennen zu lernen. Jörg und ich verabreden uns für den nächsten Morgen zu einem kleinen "Anschwimmen".
Tatsächlich beruhigt sich das Wetter ab Samstagmorgen. Die See liegt glatt wie ein Spiegel und die Quallen sind nur noch vereinzelt anzutreffen.
Man sieht wieder deutlich aufgehellte Gesichter beim Check-In der Wechselzone.
Den Ostsee-Kids Wettkampf verfolgen wir von der Mole aus. Moritz schaut wehmütig zu und ärgert sich dass er sich doch nicht getraut hat mitzumachen. Unglaublich wie sich die Kids in das kalte Wasser stürzen.
Anschließend noch schnell der Gang zur Apotheke und ein paar Ohrenstöpsel besorgt. Das sollte gegen die Ohrenschmerzen helfen.
Als alle wichtigen Dinge erldeigt sind, fahre ich nochmal mit dem MTB zum Start. Die Sonne geht langsam unter und gibt der ganzen Szenerie etwas mysthisches. Die Stille ist fast greifbar.
Die Wechselzone liegt im Schlummerschlaf.
Die Nacht ist meine bisher beste Nacht vor einem Wettkampf. So gut habe ich noch nie vorher geschlafen! Um 5 Uhr dann gemeinschaftliches Wecken - der ganze Campingplatz erwacht kollektiv. Jeder schnappt seine sieben Sachen, wünscht sich alles Gute für den (langen) Tag und maschiert über den 1,5km langen Fußweg zum Start.
Schnell noch mal die Luft in den Reifen kontrolliert, die Trinkflaschen am Rad angebracht und in den Neo geschlüpft. Ich treffe nur Andy, alle anderen sehe ich nicht, was bei mir aber normal ist. Zusehr bin ich vor dem Start mit mir selbst beschäftigt. Dann Aufruf - alle zum Strand - noch 10 Minuten bis zum Start. Ein paar Züge schwimme ich mich ein, brrrr, immer noch soooo kalt (ich Weichei). Dann müssen alle raus aus dem Wasser. Der Countdown wird heruntergezählt, über uns kreist ein Hubschrauber und macht Bilder. 3-2-1-Start. .......
Schwimmen:
Da ich ganz links außen stehe und die erste Kurve nach rechts um den Steg geht, bin ich gezwungen den längeren Weg zu schwimmen. Dafür geht alles ohne große Kloppereien ab. Ein wenig Körperkontakt bleibt aber alles im gut erträglichen Rahmen.
Ich war mir lange uneinig wie ich das Schwimmen gestalten soll. Nach meiner guten Zeit aus dem Kraichgau wäre eine 1:05h möglich gewesen. Trotzdem hatte ich großen Respekt vor dem Meer und Angst bei dem kalten Wasser einen Krampf zu bekommen. Deshalb schwimme ich so gut wie ohne Beinschlag, schone meine Muskulatur, auch wenn ich dadurch etwas Zeit verliere.
Die Stöpsel in den Ohren halten auch dicht und nach 1:09h steige ich aus dem Wasser. Naja, solide Zeit mit Luft zur Verbesserung aber Teil eins war jetzt überstanden. Ich renne auf den Strand und schnappe meinen Wechselbeutel. Nicht ohne vorher kurz unter der Wasserdusche stehen zu bleiben und mir das Salzwasser aus dem Gesicht zu waschen.
Dann hektisches treiben im Wechselzelt. Neo aus, Gels verstaut und los gehts zum Rad...
Radfahren:
Als ich den Bock über den Wechselbalken schiebe und mich auf den Sattel schwinge, heftiger Lärm von rechts. Ulf und seine Gang geben hier alles. Ich bekomme nur ein kleines Lächeln hin, zu beschäftigt bin ich mit der Situation.
Dann wieder Ruhe und jeder ist für sich selbst. Ich liebe diese ersten Km auf dem Rad. Ein neuer Abschnitt beginnt und man kann sich wieder neu konzentrieren, ganz ohne Hektik.
Wie schon in Roth lasse ich es die ersten 30km locker angehen. Die Strecke sind wir zuvor einmal abgefahren. Genau nach meinem Geschmack. Mal links, mal rechts, mal Anstieg dann wieder flach, scharfe Kurve dann folgen ein paar Wellen usw. Soviel Abwechslung bringt Kurzweil. Allerdings, plattes Land ist was anderes. In Summe sind das gerne ca. 1200 Höhenmeter die wir da abkurbeln. Dann der letzte Anstieg in Glücksburg. Hier ist die Hölle los. Die Zuschauer treiben einen regelrecht nach oben und der Sprecher empfängt fast alle mit Namen. Die erste Runde ist in 51 Minuten geschafft. Ein Tick zu schnell, aber es fühlt sich heute recht gut an. An der Wendepunktstrecke nach Holnis kommt mir Andy entgegen. Ich dachte schon dass er vor mir ist, wie fast alle die ich kenne. Mit meiner Schwimmzeit ist man eher in der Verfolgerrolle. Die zweite Runde wird etwas langsamer und es pendelt sich dann bei 53 - 54 Minuten ein.
Ab der vierten Runde drehe ich etwas auf - aber was sich bei mir als Beschleunigung anfühlt ist einfach erklärt. Die anderen werden langsamer. Meine Rundenzeiten sind trotz gefühlter Flügel immer noch konstant, jedoch überhole ich zunehmend. Darunter auch jede Menge Aerohelme und Scheibenräder. Auch Andy komme ich immer näher. Irgendwann kommt mir ein Cube Aerium entgegen und ich vermute dass das Acki war. Der ist aber flott unterwegs, denke ich mir. Das sind mindestens 10 Minuten. Jürgen sehe ich die ganze Zeit nicht mehr. Auch Ulf sehe ich jedes mal an der Therme stehen aber er sieht mich wohl nicht. Klar, da haben wir richtig Tempo drauf und sind "wusch" auch wieder dran vorbei.
Die vierte Runde ist sehr einsam. Große Teile bin ich allein unterwegs. Das gefällt mir gar nicht. Ganz schnell ist das Tempo verschleppt. Dann eine Gruppe weiter vorne die ich ein paar Km später einhole und auch daran vorbei ziehe. Einer bleibt neben mir und wir unterhalten uns kurz. Er erzählt was von "optimalen Bedingungen" (in dem Moment bemerke ich übrigends das erste Mal den leichten Nieselregen) und nur 3 Windstärken, was hier gleichbedeutend mit windstill einhergeht. Nochmal die Wende in Holnis und wieder zurück nach Glücksburg. Läufer kommen mir entgegen. Gleich bin ich auch einer von Ihnen. Am letzten Berg stehen diesmal nicht meine Liebsten und feuern mich an. Sie sind sicher schon Richtung Campingplatz unterwegs um mich dort zu empfangen.
Dann geht es rechts hinunter Richtung Intermar Hotel und schon kann ich den Wechselbalken sehen. Ein Blick auf die Uhr: 5:20 h Radzeit, super, das passt.
Direkt vor mir taucht auf einmal Andy auf. Er schiebt sein Rad humpelnd und ich denke mir noch, Mist, was ist denn dem passiert. Im selben Moment hebe ich das Bein über den Sattel, verdrehe mich etwas und spüre wie sich mein hinterer Oberschenkelmuskel im rechten Bein leicht verkrampft - Schei$$e!
Ich laufe locker ein paar Schritte und spüre zum Glück nichts. Kurzer Plausch mit Andy und ab ins Wechselzelt. Socken an, Gels eingesteckt und wieder raus auf die Laufstrecke...
Laufen:
Etwas verunsichert wegen des Krampfes laufe ich los aber alles verhält sich ruhig - prima!
Auch die Laufstrecke haben wir vorher inspiziert. Ich finde sie richtig schön aber selektiv. Ebenfalls mit ein paar kleinen fiesen Rampen versehen und (für mich am schlimmsten) ein steiles Stück bergab auf einem unbefestigtem Schotterweg. Aber ein Profil das mir hier im Kraichgau an jeder Ecke begegnet. Als ich aus der Wechselzone auf die Strandpromenade einbiege höre ich links und rechts meinen Namen. Leider konnte ich nicht sehen wer mir hier alles zujubelte, aber es war ein tolles Gefühl soviel Unterstützung zu erfahren. Dann am Meer entlang in Richtung Campingplatz, 10 Meter an unserem Zelt vorbei. An der Wendepunktweiche steht Heidi und versucht mich zu bremsen "du bist zu schnell - viel zu schnell" und wedelt mit den Armen. Ich winke zurück und verstehe die Botschaft überhaupt nicht. Es läuft doch super also alles o.k. Neben mir läuft einer der vielen Triabolos aus Hamburg und wir unterhalten uns.
Erst als ich wieder an Ulf und Co. vorbei laufe und eine privat Laola-Welle bekomme schaue ich auf die Uhr. Mist, viel zu schnell. Die erste Runde knapp unter 40 Minuten, das ist ein Himmelfahrtskommando. Geplant waren ein 5er Schnitt. Also wieder Tempo raus und weiter. Auf der Wendepunktstrecke kommt mir auf einmal Acki entgegen. Wir klatschen uns ab. Ich versuche zu rechnen wann ich Ihn einholen könnte, verwerfe das aber schnell wieder um mich nicht schon wieder im Tempo zu verrennen.
Jachthafen - Ulf und Party - Promendade. Einmal lese ich verdutzt einen Banner mit der Aufschrift Ottoerich!!?? Klar, das sagt mir was, aber wie bringe ich das in Verbindung mit dem Ostseeman, hm, denken fällt jetzt immer schwerer. Zwei Damen die mich immer vehement anfeuern rufe ich ein "ich liebe Euch..!" zu, worauf ich ein "wir wollen ein kind von Dir..." hinterher bekomme. Ich vermute mal ganz stark dass das die Hamburger Fraktion aus dem Forum war -> Ihr wart super!!!
Ende der dritten Runde wird es zum ersten Mal richtig hart - aber damit habe ich gerechnet, unzählige Male hab ich mir im Training diesen Moment herbeigedacht. Ulf begleitet mich ein kurzes Stück im Stile eines Reporters " wie gehts Dir, acki 5 Minuten vorne, siehst gut aus".
Ok, das Letztere war gelogen, aber ich nahm Ihm das ab.
Also wieder an Start und Ziel vorbei durch das Zuschauerspallier und am Campingplatz gabs dann das erste heiß ersehnte Red Bull-Schorle von Heidi. Alles im Kraichgau schon erprobt. Daran konnte ich mich moralisch wieder hochziehen - so der Plan, und es funktionierte. Acki kommt mir wieder entgegen, abklatschen, nur noch ein kurzes Stück und dann hatte ich Ihn eingeholt. Ich überhole Jürgen, der mir einen Klaps auf die Schulter gibt und oben am Schloß auch Andy der mir von seinem Durchfall und Magenkrämpfen erzählt und inzwischen schon eine Runde zurück ist. Oh ja, es kann soviel passieren auf der Langdistanz. Vor mir sagt jemand etwas wie " ...ab hier noch eine Stunde..."
Ich blicke auf die Uhr - eine Stunde???
Das würde ja sub 10h bedeuten! Teufelchen auf auf meiner Schulter mobilisiert noch mal alle Energie, aber Engelchen singt ein Lied: It Aint Over Til Its Over....... Wie recht der Lenny doch hat. Jetzt bloß nicht überzocken, du hast noch mehr als eine Runde vor Dir.
Dann muss ich irgendwann Acki überholt haben. Zumindest sehe ich Ihn nicht mehr vor mir.
Cola - Wasser - Cola - Wasser... stets im Wechsel. Mir gehts wieder besser und ich fühle mich wieder etwas frischer. Das letzte mal am Ziel vorbei und am Campingplatz dann wieder ein Tief.
Ich treffe Jörg - kann nicht mehr sagen ob von vorne oder von hinten. Die letzte Red Bull-Schorle von Heidi ist dringend nötig und hilft mir wieder drüber weg. Die Anstiege um das Schloss werden gefühlt immer heftiger. Das letzte mal runter zum Jachthafen und jetzt nur noch Erleichterung. Das Ziel in Sichtweite. Ich bekomme nicht mehr viel mit - will nur noch in den Kanal und mich gehen lassen - Arme nach oben - auf einmal rennt Moritz neben mir her und wir überqueren gemeinsam die Ziellinie nach 10:12:47 h.
Schwimmen: 1:09:42
Rad: 5:20:xx (ohne Wechsel)
Laufen: 3:35:32
Rest Wechsel ca. 7 Minuten gesamt.
Platz 68 gesamt, Platz 18 AK M40
Donnerstag, 13. August 2009
Wieder zuhause!
Sodele, wir sind wieder zuhause :-)
Ostseeman Bericht ist in Arbeit und folgt in Kürze!
Ostseeman Bericht ist in Arbeit und folgt in Kürze!
Samstag, 25. Juli 2009
unter 40 geht immer ;-)
Naja, das ist so meine Einstellung zu 10km Wettkämpfen.
Heute stand also der Bretten City Cup an.
Bisher hats ja meist geklappt. Allerdings fehlen mir dieses Jahr knapp 400km zu 2008 in der Gesamtbilanz. Nicht in der Qualität aber in der Quantität. Dazu kein Tempotraining für die kurzen Distanzen und schon gar nix an der Schwelle.
4 Runden waren heute durch die Altstadt von Bretten zu laufen Ich wollte es locker angehen lassen. Alles andere ist schnell erzählt. Erste und zweite Runde zügig/locker, dritte Runde etwas forciert, letzte Runde mit Endspurt, im Ziel 38:36min, holla die Waldfee...
Ich hätte nicht gedacht dass ich um diese Jahreszeit schon solche Zeiten laufen kann und schon gar nicht mit leicht angezogener Handbremse.
Da drängt sich ja auf flacher Strecke und mit gezieltem Tempotraining eine deutliche 37 im Herbst nahezu auf ;-)
Ach ja, ich habe den 19. Platz erreicht und bin 3. in meiner Alterklasse geworden. Da ich früh nach Hause wollte habe ich die Siegerehrung ausgelassen.
Die Vereinsmeisterschaft hab ich auch gewonnen und damit einen 30 Euro Einkaufsgutschein bei Björn im Laden.
Ich freu mich und trinke gutes Weizenbier :-)))
Heute stand also der Bretten City Cup an.
Bisher hats ja meist geklappt. Allerdings fehlen mir dieses Jahr knapp 400km zu 2008 in der Gesamtbilanz. Nicht in der Qualität aber in der Quantität. Dazu kein Tempotraining für die kurzen Distanzen und schon gar nix an der Schwelle.
4 Runden waren heute durch die Altstadt von Bretten zu laufen Ich wollte es locker angehen lassen. Alles andere ist schnell erzählt. Erste und zweite Runde zügig/locker, dritte Runde etwas forciert, letzte Runde mit Endspurt, im Ziel 38:36min, holla die Waldfee...
Ich hätte nicht gedacht dass ich um diese Jahreszeit schon solche Zeiten laufen kann und schon gar nicht mit leicht angezogener Handbremse.
Da drängt sich ja auf flacher Strecke und mit gezieltem Tempotraining eine deutliche 37 im Herbst nahezu auf ;-)
Ach ja, ich habe den 19. Platz erreicht und bin 3. in meiner Alterklasse geworden. Da ich früh nach Hause wollte habe ich die Siegerehrung ausgelassen.
Die Vereinsmeisterschaft hab ich auch gewonnen und damit einen 30 Euro Einkaufsgutschein bei Björn im Laden.
Ich freu mich und trinke gutes Weizenbier :-)))
Donnerstag, 23. Juli 2009
Sonne - Regen - Sonne -Regen....
so in etwa sieht momentan das Wetter hier aus.
Es ist kaum möglich eine feste Prognose für die nächsten 20 Minuten zu geben. Nachdem ich heute morgen mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin und es gerade noch so vor den ersten Tropfen geschafft habe, wollte ich auch den heimweg per Rad antreten. Nach kaum 200 Metern sah ich diese schwarze Wand die sich von der Seite genau auf meinen fahrtweg zu schieben drohte. Also wieder umgedreht und brav mit der S-Bahn heimgefahren.
Dafür bin ich vorhin noch 10km locker gelaufen während Moritz mich mit dem MTB begleitet und kein Matschloch ausgelassen hat ;-)
Dienstag hab ich ein letztes kurzes Koppeltraining absolviert. Zügig mit dem rad nach Hause und einen flotten 10km Lauf hinten dran. Endstation war dann im Freibad bei dem schwül heißen Wetter wo schon der Rest der Familie auf mich wartete.
Gestern bekam ich dann einen Anruf: 17:30 Uhr Treffen am Hardtsee zum Schwimmen. Na prima. Da ich morgends noch nichts wusste hatte ich meinen Neo natürlich nicht dabei. Also was tun?
Also schnell bei Björn Steinmetz vom Kraichgau Triathlon vorbeigehuscht und mir einen Leihneo besorgt. Schon prima wie sich durch die Vereinsmitgliedschaft jetzt die Dinge recht gut regeln lassen.
Später gings dann in dreier Formation einmal richtig rund um den See, incl. durchschwimmen der Baggeranlage und nochmal quer durch. Müssten so ca. 4km gewesen sein.
Jut, jetzt sind es also noch ganze 10 Tage bis zum Jahreshöhepunkt. Und wie immer, wenn mich jemand fragt ob ich fit bin, dann antworte ich mit einem Achselzucken. Ja, wahrscheinlich schon. Schwimmen klappt gerade recht ordentlich. Und das ist auch gut so.
Das Meer, vor dem ich so viel Respekt habe, wird mir eine Menge abverlangen. Das wird nicht das geordnete Gleichstromschwimmen wie in Roth. Das wird eine ganz andere Nummer, ohne Frage.
Morgen habe ich wieder frei, aber jede Menge privater Verpflichtungen. Samstag begleite ich Moritz auf seinen zweiten Leichtathletikwettkampf und anschließend gehts nach Bretten zum City Cup 10km Lauf. Sonntag werde ich hoffentlich noch mal auf dem Rad sitzen.
Bis dahin melde ich mich dann aber nochmal. Erst Mittwoch gehts nach Glücksburg und dann wirds ernst...
Es ist kaum möglich eine feste Prognose für die nächsten 20 Minuten zu geben. Nachdem ich heute morgen mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin und es gerade noch so vor den ersten Tropfen geschafft habe, wollte ich auch den heimweg per Rad antreten. Nach kaum 200 Metern sah ich diese schwarze Wand die sich von der Seite genau auf meinen fahrtweg zu schieben drohte. Also wieder umgedreht und brav mit der S-Bahn heimgefahren.
Dafür bin ich vorhin noch 10km locker gelaufen während Moritz mich mit dem MTB begleitet und kein Matschloch ausgelassen hat ;-)
Dienstag hab ich ein letztes kurzes Koppeltraining absolviert. Zügig mit dem rad nach Hause und einen flotten 10km Lauf hinten dran. Endstation war dann im Freibad bei dem schwül heißen Wetter wo schon der Rest der Familie auf mich wartete.
Gestern bekam ich dann einen Anruf: 17:30 Uhr Treffen am Hardtsee zum Schwimmen. Na prima. Da ich morgends noch nichts wusste hatte ich meinen Neo natürlich nicht dabei. Also was tun?
Also schnell bei Björn Steinmetz vom Kraichgau Triathlon vorbeigehuscht und mir einen Leihneo besorgt. Schon prima wie sich durch die Vereinsmitgliedschaft jetzt die Dinge recht gut regeln lassen.
Später gings dann in dreier Formation einmal richtig rund um den See, incl. durchschwimmen der Baggeranlage und nochmal quer durch. Müssten so ca. 4km gewesen sein.
Jut, jetzt sind es also noch ganze 10 Tage bis zum Jahreshöhepunkt. Und wie immer, wenn mich jemand fragt ob ich fit bin, dann antworte ich mit einem Achselzucken. Ja, wahrscheinlich schon. Schwimmen klappt gerade recht ordentlich. Und das ist auch gut so.
Das Meer, vor dem ich so viel Respekt habe, wird mir eine Menge abverlangen. Das wird nicht das geordnete Gleichstromschwimmen wie in Roth. Das wird eine ganz andere Nummer, ohne Frage.
Morgen habe ich wieder frei, aber jede Menge privater Verpflichtungen. Samstag begleite ich Moritz auf seinen zweiten Leichtathletikwettkampf und anschließend gehts nach Bretten zum City Cup 10km Lauf. Sonntag werde ich hoffentlich noch mal auf dem Rad sitzen.
Bis dahin melde ich mich dann aber nochmal. Erst Mittwoch gehts nach Glücksburg und dann wirds ernst...
Freitag, 17. Juli 2009
Vorfreude
So langsam wird es mittelbar...noch zwei Wochen und schon naht meine zweite Langdistanz.
Im Training sprechen wir (egal wer dabei ist) mittlerweile von nichts anderem mehr.
Logisch eigentlich, wenn gleich zwei meiner Trainingspartner mit am Start dabei sind.
Wo stelle ich mich am Schwimmstart auf, wo sind die Verpflegungstellen, wo kann ich auf dem Rad in Ruhe essen.......alles Fragen die schon x-Mal angesprochen wurden und immer wieder neu aufleben. (klar, in meinem Alter wird man(n) halt seniler ;-) )
Das Training läuft soweit gut.
Inzwischen bin ich Mitglied beim Kraichgau-Triathlon-Verein.
Mein Startpass ist noch rechtzeitig zum Ostseeman fertig geworden und die erste Vereinsmeisterschaft im 10km Lauf ist 7 Tage vor Glücksburg.
Natürlich muss ich da dabei sein ;-)
Mal sehen ob ich da auch "unter 40 geht immer" schreibe wie im letzten Jahr. Tempotraining fehlt mir eigentlich komplett. Trotzdem fühle ich mich gerade beim Laufen recht gut.
Morgen folgt dann der letzte längere Lauf. Ich bin mir noch nicht genau schlüssig ob es 25 oder 27km werden. Auch hier schau mer mal. Auf jeden Fall werde ich langsamer laufen als bisher. Ein 5er Schnitt + muss genügen. Schließlich steht am Sonntag eine RTF vom Radverein im 12km entfernten Sulzfeld an und wir wollen die knapp 160km unter die Reifen nehmen.
Da sind jede Menge Höhenmeter drin, eigentlich mehr als mir lieb sind. Aber die nächsten zwei Wochen beinhalten einige Pausentage mehr und die Beine haben genügend Zeit sich auszuruhen.
Die (An) Spannung steigt langsam und ich freue mich schon auf das Treffen mit den ganzen Foris.
Im Training sprechen wir (egal wer dabei ist) mittlerweile von nichts anderem mehr.
Logisch eigentlich, wenn gleich zwei meiner Trainingspartner mit am Start dabei sind.
Wo stelle ich mich am Schwimmstart auf, wo sind die Verpflegungstellen, wo kann ich auf dem Rad in Ruhe essen.......alles Fragen die schon x-Mal angesprochen wurden und immer wieder neu aufleben. (klar, in meinem Alter wird man(n) halt seniler ;-) )
Das Training läuft soweit gut.
Inzwischen bin ich Mitglied beim Kraichgau-Triathlon-Verein.
Mein Startpass ist noch rechtzeitig zum Ostseeman fertig geworden und die erste Vereinsmeisterschaft im 10km Lauf ist 7 Tage vor Glücksburg.
Natürlich muss ich da dabei sein ;-)
Mal sehen ob ich da auch "unter 40 geht immer" schreibe wie im letzten Jahr. Tempotraining fehlt mir eigentlich komplett. Trotzdem fühle ich mich gerade beim Laufen recht gut.
Morgen folgt dann der letzte längere Lauf. Ich bin mir noch nicht genau schlüssig ob es 25 oder 27km werden. Auch hier schau mer mal. Auf jeden Fall werde ich langsamer laufen als bisher. Ein 5er Schnitt + muss genügen. Schließlich steht am Sonntag eine RTF vom Radverein im 12km entfernten Sulzfeld an und wir wollen die knapp 160km unter die Reifen nehmen.
Da sind jede Menge Höhenmeter drin, eigentlich mehr als mir lieb sind. Aber die nächsten zwei Wochen beinhalten einige Pausentage mehr und die Beine haben genügend Zeit sich auszuruhen.
Die (An) Spannung steigt langsam und ich freue mich schon auf das Treffen mit den ganzen Foris.
Sonntag, 12. Juli 2009
Jeder ist mal dran!
Heute war ich dran.
Um 7:30h bin ich mit dem Rad los. Der Himmel trüb aber trocken und mit 14 Grad etwas frisch. Am Anfang friere ich noch etwas aber nach dem ersten Anstieg am Ortsausgang ist alles warmgefahren ;-)
Nach 1.15h dann auf einmal ein komisches Geräusch. So als ob der Reifen an der Bremse schleift. Ich halte kurz an und spüre schon hinten so ein schwammiges Gefühl - Platten - Schei$$e!!!
Ok, das Werkzeugset aus der Satteltasche geholt und das Hinterrad ausgebaut - zum Glück regnet es nicht. Ich hab den Gedanken noch nicht zu Ende und es fängt an zu regnen!
Alter Schlauch rauß, neuer Schlauch rein. CO2 Kartusche eingeschraubt und augefüllt. Ein paar Sekunden ist alles stabil und ich freue mich über den schnellen Wechsel. Dann ein Knacken und die Luft verabscheidet sich wieder ungefragt aus dem Schlauch. Nochmal Schei$$e!
Ich rufe Zuhause an und Heidi holt mich ab. Inzwischen gießt es in Strömen. Naja, es hätte mich wohl so oder so erwischt und ob ich mit meinen kurzen Klamotten da soviel Freude gehabt hätte - who knows...
Also, es ist wie es ist. So kann ich aber den wertvollen Sonntag nicht verstreichen lassen. Also setzte ich mich auf mein Spinningbike und kurble 2 Stunden was das Zeug hält. Mit Sicherheit war das meine härteste Einheit auf dem Teil. Der Schweiß ist mir in Sturzbächen zu Boden gelaufen und vor dem anschließenden Lauf wechsle ich nochmals das Oberteil.
Dann zackig los und....wow...die Beine waren nicht untätig, das spüre ich sofort ;-)
Die 15km Strecke bin ich dann prima zügig in 1:08h durchgelaufen und war damit für den heutigen Tag zufrieden.
Ernährungstechnsich konnte ich heute nicht viel Erkentnisse gewinnen. Da muss die letzte lange Einheit am Samstag noch mal herhalten.
Um 7:30h bin ich mit dem Rad los. Der Himmel trüb aber trocken und mit 14 Grad etwas frisch. Am Anfang friere ich noch etwas aber nach dem ersten Anstieg am Ortsausgang ist alles warmgefahren ;-)
Nach 1.15h dann auf einmal ein komisches Geräusch. So als ob der Reifen an der Bremse schleift. Ich halte kurz an und spüre schon hinten so ein schwammiges Gefühl - Platten - Schei$$e!!!
Ok, das Werkzeugset aus der Satteltasche geholt und das Hinterrad ausgebaut - zum Glück regnet es nicht. Ich hab den Gedanken noch nicht zu Ende und es fängt an zu regnen!
Alter Schlauch rauß, neuer Schlauch rein. CO2 Kartusche eingeschraubt und augefüllt. Ein paar Sekunden ist alles stabil und ich freue mich über den schnellen Wechsel. Dann ein Knacken und die Luft verabscheidet sich wieder ungefragt aus dem Schlauch. Nochmal Schei$$e!
Ich rufe Zuhause an und Heidi holt mich ab. Inzwischen gießt es in Strömen. Naja, es hätte mich wohl so oder so erwischt und ob ich mit meinen kurzen Klamotten da soviel Freude gehabt hätte - who knows...
Also, es ist wie es ist. So kann ich aber den wertvollen Sonntag nicht verstreichen lassen. Also setzte ich mich auf mein Spinningbike und kurble 2 Stunden was das Zeug hält. Mit Sicherheit war das meine härteste Einheit auf dem Teil. Der Schweiß ist mir in Sturzbächen zu Boden gelaufen und vor dem anschließenden Lauf wechsle ich nochmals das Oberteil.
Dann zackig los und....wow...die Beine waren nicht untätig, das spüre ich sofort ;-)
Die 15km Strecke bin ich dann prima zügig in 1:08h durchgelaufen und war damit für den heutigen Tag zufrieden.
Ernährungstechnsich konnte ich heute nicht viel Erkentnisse gewinnen. Da muss die letzte lange Einheit am Samstag noch mal herhalten.
Samstag, 11. Juli 2009
Startnummer 102
Die Startnummern beim Ostseeman sind jetzt online.
Ich habe die Nummer 102. Drei Ziffern, leicht zu merken, selbst für mich ;-)
Desweiteren ist die Kraichgau Anmeldung für 2010 jetzt geöffnet. Die Gedanken kreisen jetzt schon denn die S-Distanz wird sicher wieder schnell ausgebucht sein.
Eine Woche vor meiner Langdistanz in Moritzburg werde ich vielleicht die olympische im Kraichgau machen - bzw. irgendwie komme ich da nicht dran vorbei. Von der Idee her sicher nicht schlecht um noch einmal alle System in den höchsten Gang zu schalten.
Heute ist Ruhetag. Ein bissl Shoppen und anschließend ins Europabad zum Rafting und alles was man in so einem Spaßbad so macht. Nebenbei muss ich nur noch klammheimlich 1000m schwimmen, dann hab ich meine 10km für diese Woche beisammen.
Morgen dann wieder meine Lieblingseinheit 110km Rad mit harten Intervallen (meist wird die ganze Distanz ein Intervall :-)) mit anschließendem 15km Lauf im LD-Tempo.
Das ist dann auch gleichzeitig der Versuch ob ich meine Ernährung im Wettkampf (Rad) auf Gels und ein paar Muffins beschränke. Ich werde heute mal ein Testpaket kaufen.
Ich habe die Nummer 102. Drei Ziffern, leicht zu merken, selbst für mich ;-)
Desweiteren ist die Kraichgau Anmeldung für 2010 jetzt geöffnet. Die Gedanken kreisen jetzt schon denn die S-Distanz wird sicher wieder schnell ausgebucht sein.
Eine Woche vor meiner Langdistanz in Moritzburg werde ich vielleicht die olympische im Kraichgau machen - bzw. irgendwie komme ich da nicht dran vorbei. Von der Idee her sicher nicht schlecht um noch einmal alle System in den höchsten Gang zu schalten.
Heute ist Ruhetag. Ein bissl Shoppen und anschließend ins Europabad zum Rafting und alles was man in so einem Spaßbad so macht. Nebenbei muss ich nur noch klammheimlich 1000m schwimmen, dann hab ich meine 10km für diese Woche beisammen.
Morgen dann wieder meine Lieblingseinheit 110km Rad mit harten Intervallen (meist wird die ganze Distanz ein Intervall :-)) mit anschließendem 15km Lauf im LD-Tempo.
Das ist dann auch gleichzeitig der Versuch ob ich meine Ernährung im Wettkampf (Rad) auf Gels und ein paar Muffins beschränke. Ich werde heute mal ein Testpaket kaufen.
Mittwoch, 8. Juli 2009
Letzter langer Lauf - oder doch nicht !?
Das Wetter hat sich mittlerweile hier wieder auf 16-20 Grad abgekühlt.
Dazu einige Regenschauer und frischer Wind.
Heute wollte ich den evtl. letzten langen Lauf der Vorbereitung machen. "Evtl." deswegen, weil ich mir noch nicht sicher bin ob ich nächste Woche noch einen verkürzten nachlege.
Drei Wochen vorher geht das noch. Vorrausgesetzt die Regenerationspausen stimmen. Dafür habe ich mir wieder eine Bahn Monatskarte geholt. Damit ich morgen mit dem Zug, und nicht mit dem Rad, ins Geschäft fahre. Jetzt kommt es hauptsächlich darauf an die Einheiten zügig, intensiv, konzentriert und gut erholt durchzuführen. Deswegen sollten auch die Erholungspausen dazwischen gut gewählt sein.
Gestern bin ich mit dem Rad zur Arbeit. Morgends 40km Wettkampftraining um kurz vor sechs! Eine neue aber keine schlechte Erfahrung ;-)
Das gleiche dann nachmittags wieder zurück. Anschließend kurzes Schwimmtraining. Die lange Einheit hatte ich Montags absolviert.
Heute dann 30km nach Hause. Da war alles dabei, Regen und Wind (zum Glück meist von hinten), erschwerten etwas. Aber ich habe mich kraftvoll und gut gefühlt.
Die Anstiege gingen auch besser als das letzte Mal.
Insgesamt bin ich die Strecke in 2:20h gelaufen, also mit einem Schnitt von 4.41min.
Damit bin ich super zufrieden und einen kleinen Tick schneller als im letzten Jahr.
Allerdinsg spüre ich die Beine schon und morgen wird wieder Bahn gefahren :-)
Nachts träume ich vom Meer, von der Dünung und den Quallen.
Davor hab ich mächtig Respekt. Aber genau deswegen habe ich mich auch dort vor einem Jahr angemeldet.
So langsam sollte ich wohl braune Unterhosen tragen :-)))........
Dazu einige Regenschauer und frischer Wind.
Heute wollte ich den evtl. letzten langen Lauf der Vorbereitung machen. "Evtl." deswegen, weil ich mir noch nicht sicher bin ob ich nächste Woche noch einen verkürzten nachlege.
Drei Wochen vorher geht das noch. Vorrausgesetzt die Regenerationspausen stimmen. Dafür habe ich mir wieder eine Bahn Monatskarte geholt. Damit ich morgen mit dem Zug, und nicht mit dem Rad, ins Geschäft fahre. Jetzt kommt es hauptsächlich darauf an die Einheiten zügig, intensiv, konzentriert und gut erholt durchzuführen. Deswegen sollten auch die Erholungspausen dazwischen gut gewählt sein.
Gestern bin ich mit dem Rad zur Arbeit. Morgends 40km Wettkampftraining um kurz vor sechs! Eine neue aber keine schlechte Erfahrung ;-)
Das gleiche dann nachmittags wieder zurück. Anschließend kurzes Schwimmtraining. Die lange Einheit hatte ich Montags absolviert.
Heute dann 30km nach Hause. Da war alles dabei, Regen und Wind (zum Glück meist von hinten), erschwerten etwas. Aber ich habe mich kraftvoll und gut gefühlt.
Die Anstiege gingen auch besser als das letzte Mal.
Insgesamt bin ich die Strecke in 2:20h gelaufen, also mit einem Schnitt von 4.41min.
Damit bin ich super zufrieden und einen kleinen Tick schneller als im letzten Jahr.
Allerdinsg spüre ich die Beine schon und morgen wird wieder Bahn gefahren :-)
Nachts träume ich vom Meer, von der Dünung und den Quallen.
Davor hab ich mächtig Respekt. Aber genau deswegen habe ich mich auch dort vor einem Jahr angemeldet.
So langsam sollte ich wohl braune Unterhosen tragen :-)))........
Sonntag, 5. Juli 2009
Bin wieder zurück
Sodele, bin wieder im Lande. Und wie!
Es war eine sehr schöne und abwechslungsreiche Woche in den Bergen.
Gwohnt haben wir auf einer Alm in 1200m Höhe. Bei den ersten sportlichen Aktivitäten ging mein Puls in ungeahnte Höhen. Dafür hab ich jetzt hoffentlich mehr Blutkörperchen die meinen Sauerstoff transportieren :-))
Bei schönstem Wetter bin ich viel gewandert und in glasklaren Bergseen geschwommen. Dafür habe ich sogar meinen Neo den ganzen Tag mit rumgeschleppt.
Einmal bin ich 16km gelaufen. Traumhaft, an Wildbächen, Wiesen und Wäldern vorbei.
Auch sonst war ich fernab vom Trainingsplan sehr entspannt.
Nur der lange Lauf, den wollte ich irgendwie unterbringen. Na wenigstens so was in der Art. In welcher Form auch immer. Als wir dann Donnerstags bei Traumbilderbuch Wetter auf das Nebelhorn mit der Bahn gefahren sind, hatte der Oli seine Laufschuhe im Rucksack.
Dann bin ich knapp 1000 Höhenmeter runtergelaufen. Mal gehend weil es so steil war, mal rennend wo es flach wurde.
Ich wusste gar nicht wie sehr das in den Oberschenklen brennen kann! Das ganze Geröll und der Rollsplitt an den steilen Passagen machte die Sache nicht gerade einfacher.
Unten gabs dann eine Pause und einen großen Eisbecher. Anschließend bin ich dann noch auf meine 16km Strecke vom Dienstag, ordentlich wellig aber wunderschön. Der leichte Schauer war mehr als angenehm bei der schwülen Hitze.
Das sollte dann Ersatz genug sein für einen langen Lauf.
Als ich Freitags die Beine aus dem Bett hob erinnerte ich mich sogleich schmerzhaft an das Nebelhorn. Ich kann mich gerade nicht erinnern wann ich das letzte mal so heftigen Muskelkater hatte...
Naja, zum Glück bestand der Freitag nur aus Heimfahrt, also Regeneration.
Ein wenig Sorgen machte mir aber wegen dem Radmarathon am Samstag.
200km mit schmerzenden Beinen sind nicht gerade lustig, zumal mein Mitfahrer schon mal eine etwas zügigere Gangweise angekündigt hatte und das dann alles andere als eine Kaffeefahrt werden würde.
So gondelte ich also Samstag morgends früh nach Karlsruhe in die Europahalle um meine Startunterlagen abzuholen.
Um 9 Uhr erfolgte der Startschuß. Massenstart mit 600 Radfahrern...
Erst mal hatten wir zu tun um nicht irgendwo in einen Sturz verwickelt zu werden oder gar selbst einen auszulösen.
Nach einer Weile zog sich das Feld in die Breite und man konnte angenehm fahren.
An den drei Verpflegungspunkten gab es alles was das Herz begehrt. Früchte, Kuchen, Getränke, Riegel....
Wie erwartet waren die ersten 90km für mich etwas zäh. Ich fand irgendwie keinen Rhythmus und die Beine fühlten sich an als wäre ich schon 6 Stunden auf dem Rad gesessen. Die beiden längsten Anstiege bin ich noch ganz gut hochgekommen doch die weiteren kleinen Wellen durch das Elsass forderten einem schon was ab.
Ab so ca. km 140 ging es mit mir wieder bergauf und die letzten flachen 60km sind wir nochmals richtig druckvoll gefahren. Immer zwischen 35 und 40 auf dem Tacho
Das tat schon mal weh und eigentlich wollte man auch lieber anhalten und einfach absteigen. Aber da habe ich schon mal das Beißen geübt. Das werde ich in Glücksburg bestimmt noch brauchen können.
Nach 215km und etwas über 7 Stunden incl. Verpflegungspausen sind wir wieder am Ziel.
So, und jetzt beobachte ich noch ein paar Leute beim Ironman Frankfurt und die drücke die Daumen dass alle gut durchkommen.
Es war eine sehr schöne und abwechslungsreiche Woche in den Bergen.
Gwohnt haben wir auf einer Alm in 1200m Höhe. Bei den ersten sportlichen Aktivitäten ging mein Puls in ungeahnte Höhen. Dafür hab ich jetzt hoffentlich mehr Blutkörperchen die meinen Sauerstoff transportieren :-))
Bei schönstem Wetter bin ich viel gewandert und in glasklaren Bergseen geschwommen. Dafür habe ich sogar meinen Neo den ganzen Tag mit rumgeschleppt.
Einmal bin ich 16km gelaufen. Traumhaft, an Wildbächen, Wiesen und Wäldern vorbei.
Auch sonst war ich fernab vom Trainingsplan sehr entspannt.
Nur der lange Lauf, den wollte ich irgendwie unterbringen. Na wenigstens so was in der Art. In welcher Form auch immer. Als wir dann Donnerstags bei Traumbilderbuch Wetter auf das Nebelhorn mit der Bahn gefahren sind, hatte der Oli seine Laufschuhe im Rucksack.
Dann bin ich knapp 1000 Höhenmeter runtergelaufen. Mal gehend weil es so steil war, mal rennend wo es flach wurde.
Ich wusste gar nicht wie sehr das in den Oberschenklen brennen kann! Das ganze Geröll und der Rollsplitt an den steilen Passagen machte die Sache nicht gerade einfacher.
Unten gabs dann eine Pause und einen großen Eisbecher. Anschließend bin ich dann noch auf meine 16km Strecke vom Dienstag, ordentlich wellig aber wunderschön. Der leichte Schauer war mehr als angenehm bei der schwülen Hitze.
Das sollte dann Ersatz genug sein für einen langen Lauf.
Als ich Freitags die Beine aus dem Bett hob erinnerte ich mich sogleich schmerzhaft an das Nebelhorn. Ich kann mich gerade nicht erinnern wann ich das letzte mal so heftigen Muskelkater hatte...
Naja, zum Glück bestand der Freitag nur aus Heimfahrt, also Regeneration.
Ein wenig Sorgen machte mir aber wegen dem Radmarathon am Samstag.
200km mit schmerzenden Beinen sind nicht gerade lustig, zumal mein Mitfahrer schon mal eine etwas zügigere Gangweise angekündigt hatte und das dann alles andere als eine Kaffeefahrt werden würde.
So gondelte ich also Samstag morgends früh nach Karlsruhe in die Europahalle um meine Startunterlagen abzuholen.
Um 9 Uhr erfolgte der Startschuß. Massenstart mit 600 Radfahrern...
Erst mal hatten wir zu tun um nicht irgendwo in einen Sturz verwickelt zu werden oder gar selbst einen auszulösen.
Nach einer Weile zog sich das Feld in die Breite und man konnte angenehm fahren.
An den drei Verpflegungspunkten gab es alles was das Herz begehrt. Früchte, Kuchen, Getränke, Riegel....
Wie erwartet waren die ersten 90km für mich etwas zäh. Ich fand irgendwie keinen Rhythmus und die Beine fühlten sich an als wäre ich schon 6 Stunden auf dem Rad gesessen. Die beiden längsten Anstiege bin ich noch ganz gut hochgekommen doch die weiteren kleinen Wellen durch das Elsass forderten einem schon was ab.
Ab so ca. km 140 ging es mit mir wieder bergauf und die letzten flachen 60km sind wir nochmals richtig druckvoll gefahren. Immer zwischen 35 und 40 auf dem Tacho
Das tat schon mal weh und eigentlich wollte man auch lieber anhalten und einfach absteigen. Aber da habe ich schon mal das Beißen geübt. Das werde ich in Glücksburg bestimmt noch brauchen können.
Nach 215km und etwas über 7 Stunden incl. Verpflegungspausen sind wir wieder am Ziel.
So, und jetzt beobachte ich noch ein paar Leute beim Ironman Frankfurt und die drücke die Daumen dass alle gut durchkommen.
Sonntag, 28. Juni 2009
Auf und davon...
...könnte man sagen. Morgen begleite ich eine Freizeit als Betreuer nach Oberstdorf in die Berge.
Bis Freitag gibts dann nur Lauftraining und vllt. das ein oder andere mal Schwimmen im See/Hallenbad, was halt verfügbar ist. Erst wollte ich mein MTB mitnehmen aber dann hab ich mich für 5 Tage Radabstinenz entschlossen.
Das hat auch den Vorteil dass ich dann am Samstag für die 190km nach Frankreich frisch und ausgeruht bin.
Die Woche war sehr schwimmlastig. Über 10km im Wasser sind für mich ein Spitzenwert.
Heute stand dann die 3,5h Rad/ 1,25h Lauf Koppeleinheit an.
Als ich um 7 Uhr los bin war es noch schön kühl. Ich mache diese Einheit immer allein, so wie im Wettkampf auch. Nur Mann und Rad :-)
Die Intervalle liefen ganz gut, auch wenn ich mir etwas mehr erwartet habe. Die zwei Runden sind recht flach (ähnlich Roth) und beim Drücken im flachen Gelände fehlt mir noch die richtige Kraft. An den Steigungen war ich jeweils schneller wie letztes Jahr. Insgesamt waren es 110km und ein 33er Schnitt. Insgeheim hatte ich etwas mehr erhofft. Mal sehen was was in den letzten Wochen noch an Tempo dazu kommt.
Der anschließende Lauf war aber recht gut. Deutlich Kraft in den Beinen und der Puls war auch o.k. Auf meine 15km Runde bin ich einen 4:40er Schnitt gelaufen und es hätte gerne noch länger gehen können. Das gibt mir ob der wenigen Lauf-km doch wieder etwas mehr Selbstvertrauen evtl. doch einen 5er Schnitt in Glücksburg zu probieren.
Mal abwarten wie es weiter verläuft.
Ich wünsche allen eine schöne Woche.
Bis Freitag gibts dann nur Lauftraining und vllt. das ein oder andere mal Schwimmen im See/Hallenbad, was halt verfügbar ist. Erst wollte ich mein MTB mitnehmen aber dann hab ich mich für 5 Tage Radabstinenz entschlossen.
Das hat auch den Vorteil dass ich dann am Samstag für die 190km nach Frankreich frisch und ausgeruht bin.
Die Woche war sehr schwimmlastig. Über 10km im Wasser sind für mich ein Spitzenwert.
Heute stand dann die 3,5h Rad/ 1,25h Lauf Koppeleinheit an.
Als ich um 7 Uhr los bin war es noch schön kühl. Ich mache diese Einheit immer allein, so wie im Wettkampf auch. Nur Mann und Rad :-)
Die Intervalle liefen ganz gut, auch wenn ich mir etwas mehr erwartet habe. Die zwei Runden sind recht flach (ähnlich Roth) und beim Drücken im flachen Gelände fehlt mir noch die richtige Kraft. An den Steigungen war ich jeweils schneller wie letztes Jahr. Insgesamt waren es 110km und ein 33er Schnitt. Insgeheim hatte ich etwas mehr erhofft. Mal sehen was was in den letzten Wochen noch an Tempo dazu kommt.
Der anschließende Lauf war aber recht gut. Deutlich Kraft in den Beinen und der Puls war auch o.k. Auf meine 15km Runde bin ich einen 4:40er Schnitt gelaufen und es hätte gerne noch länger gehen können. Das gibt mir ob der wenigen Lauf-km doch wieder etwas mehr Selbstvertrauen evtl. doch einen 5er Schnitt in Glücksburg zu probieren.
Mal abwarten wie es weiter verläuft.
Ich wünsche allen eine schöne Woche.
Donnerstag, 25. Juni 2009
Triathlon über einen Tag
ja, wie geht sowas?
Ganz einfach, ich erkläre es Euch:
Man(n) stehe um 5:15 Uhr auf und fahre mit dem Rad 40km zur Arbeit. Genieße dabei den herrlichen Sonnenaufgang und die frühen milden Temperaturen.
Dann lockeres Arbeiten im Ga1 Tempo mit gelegentlichen Ga2 Abschnitten.
Zur Mittagspause als die Sonne dann richtig hoch am Himmel steht und das Thermometer Richtung 26 Grad rutscht, schnappe man sich dann die Badesachen und ab ins schöne Sasch Freibad. Komplett neu renoviert und leider auch mit renovierten Eintrittspreisen :-(
Aber meine Kollegin hat mir eine Freikarte geschenkt die Sie beim Stromanbieterwechsel bekommen hat. Man (Frau) kennt mich halt schon :-)
Das neue Edelstahlbecken soll angeblich einen speziellen Randabfluss haben welcher der Wellenwirkung entgegen arbeitet. Tatsächlich als ich dort aufschlage ist das Wasser spiegelglatt. Vielleicht liegts auch nur an den wenigen Leuten die im Wasser sind. Aber sowas von glatt hab ich nur in Roth bisher gesehen. Die haben nämlich das gleiche Becken. Sowas baut man nur mit einem erfolgreichen Schwimm/Triaverein im Rücken.
Meine 2km im zügigen Tempo sind ein Genuß. Selten hatte ich soviel Spaß im Becken.
Dann wieder lockeres Arbeiten im Ga1 Tempo mit gelegentlichen Ga2 Abschnitten.
Um 16 Uhr lasse ich mich dann von meinem Zivi nach Münzesheim fahren. Auf einem Werksparkplatz steige ich aus, nicht ohne vorher meine Brustwarzen mit Tape aus dem Autoverbandskasten zu tapen. Das hatte ich nämlich vergessen.
Dann kanns losgehen. Anfangs läuft es eher zäh und die Sonne brennt mir fast ein Loch in den Kopf. Dann verdunkelt sich der Himmel immer mehr und es fängt herrlich frisch an zu regnen.
Nach 15 Minuten kommt wieder blauer Himmel zum Vorschein und ich bin top gekühlt - es läuft zunehmend besser. Nach 25km bin ich dann zuhause. Eigentlich hätten es knapp 30km werden sollen aber ich hatte mich wohl etwas verschätzt. Macht nix, war trotzdem ein rundum gelungener Tag.
Ganz einfach, ich erkläre es Euch:
Man(n) stehe um 5:15 Uhr auf und fahre mit dem Rad 40km zur Arbeit. Genieße dabei den herrlichen Sonnenaufgang und die frühen milden Temperaturen.
Dann lockeres Arbeiten im Ga1 Tempo mit gelegentlichen Ga2 Abschnitten.
Zur Mittagspause als die Sonne dann richtig hoch am Himmel steht und das Thermometer Richtung 26 Grad rutscht, schnappe man sich dann die Badesachen und ab ins schöne Sasch Freibad. Komplett neu renoviert und leider auch mit renovierten Eintrittspreisen :-(
Aber meine Kollegin hat mir eine Freikarte geschenkt die Sie beim Stromanbieterwechsel bekommen hat. Man (Frau) kennt mich halt schon :-)
Das neue Edelstahlbecken soll angeblich einen speziellen Randabfluss haben welcher der Wellenwirkung entgegen arbeitet. Tatsächlich als ich dort aufschlage ist das Wasser spiegelglatt. Vielleicht liegts auch nur an den wenigen Leuten die im Wasser sind. Aber sowas von glatt hab ich nur in Roth bisher gesehen. Die haben nämlich das gleiche Becken. Sowas baut man nur mit einem erfolgreichen Schwimm/Triaverein im Rücken.
Meine 2km im zügigen Tempo sind ein Genuß. Selten hatte ich soviel Spaß im Becken.
Dann wieder lockeres Arbeiten im Ga1 Tempo mit gelegentlichen Ga2 Abschnitten.
Um 16 Uhr lasse ich mich dann von meinem Zivi nach Münzesheim fahren. Auf einem Werksparkplatz steige ich aus, nicht ohne vorher meine Brustwarzen mit Tape aus dem Autoverbandskasten zu tapen. Das hatte ich nämlich vergessen.
Dann kanns losgehen. Anfangs läuft es eher zäh und die Sonne brennt mir fast ein Loch in den Kopf. Dann verdunkelt sich der Himmel immer mehr und es fängt herrlich frisch an zu regnen.
Nach 15 Minuten kommt wieder blauer Himmel zum Vorschein und ich bin top gekühlt - es läuft zunehmend besser. Nach 25km bin ich dann zuhause. Eigentlich hätten es knapp 30km werden sollen aber ich hatte mich wohl etwas verschätzt. Macht nix, war trotzdem ein rundum gelungener Tag.
Sonntag, 21. Juni 2009
Trainingswoche nach der Challenge
So, die Woche ist fast vorbei - was ist bei mir gelaufen?
Also, den Montag brauchte ich einfach zur Erholung.
Weniger wegen der Challenge, mehr wegen der After-Race-Weizen-Party bei der ich ganz vorne gelegen habe und auch die Tagesbestleistung erziehlt habe :-)))
Das blieb natürlich nicht ohne Folgen und so war der Montag ein Couchtag.
Am Dienstag hat dann der Regen eingesetzt und ich musste mit der Bahn ins Geschäft. Ich fühle mich auch frisch und ausgeruht und machte abends einen 15km Lauf.
Die Beine waren nicht zu spüren und so konnte ich zügig laufen.
Zum Glück besserte sich das Wetter im Laufe der Woche wieder und die restlichen Tage konnte ich wieder mit dem Rad zur Arbeit fahren. Abends haben wir uns zum Schwimmen im Freibad verabredet. Meine Güte war das kalt. Es war nicht mal möglich kurz am Beckenrand anzuhalten und sich zu unterhalten. Da fing man sofort zu schlottern an.
Da habe ich beschlossen mir meinen alten Neo abzuschneiden und einen ärmellosen Shorty daraus zu machen. Fürs Freibad reicht das allemal und im See ziehe ich den eh nicht mehr an.
Die Konsequenz war dann dass wir das lange Schwimmtraining Freitags ins Hallenbad verlegt haben.
Samstag dann meine wichtigste und für die nächsten Wochen auch mit der größten Priorität versehene Einheit: der lange Lauf.
Da ich ja die Meinung vertrete dass dieser in Ga1 Geschwindigkeit in einer Langdistanzvorbereitung nur suboptimale Vorbereitung für die dritte Disziplin ist, reduziere ich die Distanz auf meine geliebten 30km und erhöhe aber die Geschwindigkeit auf Ga1/2 incl. einer zunehmenden Endbeschleunigung.
Nach meiner Theorie kommt dies dem Belastungsgefühl nach 180km zügigem Radfahren einfach näher. Ich versuche dabei auch bewußt"sauber" zu laufen, mit Fußaufsatz unter der Körpermitte und einem schönen langen Abdruck nach hinten.
Gesagt getan. 30km mit Schnitt 4:46min/km und einer kurzen Endbeschleunigung. Nach der Hälfte habe ich das High5 Gel getestet. Erdbeere, wahnsinnig süß aber machbar.
Klar spürt man so eine Einheit in den Beinen. Erfahrungsgemäß aus dem letzten Jahr wird es aber von Mal zu Mal besser.
Gespürt habe ich heute morgen auch noch eine Portion Müdigkeit.
Heute stand die RTF in Forst an. Ich bin mit meinen beiden Trainingspartnern hier in die Strecke eingestiegen da sie fast dirket vor unserer Haustür vorbeiführt. Es waren 155km mit ordentlichen Steigungen gespickt und dazu recht anspruchsvoll. Meine beiden Kumpanen machten natürlich gleich ordentlich Druck und anfangs hatte ich Mühe meine Beine auf Betriebstemperatur zu bringen und mich nicht gleich am ersten Berg abhängen zu lassen.
Denn Grundsatz Nummer 1 lautet: Die eigenen Kumpels lässt man nicht wegfahren ;-))
Insgesamt war es eine sehr schöne Tour auch wenn man viele Teile der Strecke schon kennt.
Jetzt freue ich mich schon auf den Radmarathon Anfang Juli von Karlsruhe nach Frankreich zudem ich mich angemeldet habe.
Also, den Montag brauchte ich einfach zur Erholung.
Weniger wegen der Challenge, mehr wegen der After-Race-Weizen-Party bei der ich ganz vorne gelegen habe und auch die Tagesbestleistung erziehlt habe :-)))
Das blieb natürlich nicht ohne Folgen und so war der Montag ein Couchtag.
Am Dienstag hat dann der Regen eingesetzt und ich musste mit der Bahn ins Geschäft. Ich fühle mich auch frisch und ausgeruht und machte abends einen 15km Lauf.
Die Beine waren nicht zu spüren und so konnte ich zügig laufen.
Zum Glück besserte sich das Wetter im Laufe der Woche wieder und die restlichen Tage konnte ich wieder mit dem Rad zur Arbeit fahren. Abends haben wir uns zum Schwimmen im Freibad verabredet. Meine Güte war das kalt. Es war nicht mal möglich kurz am Beckenrand anzuhalten und sich zu unterhalten. Da fing man sofort zu schlottern an.
Da habe ich beschlossen mir meinen alten Neo abzuschneiden und einen ärmellosen Shorty daraus zu machen. Fürs Freibad reicht das allemal und im See ziehe ich den eh nicht mehr an.
Die Konsequenz war dann dass wir das lange Schwimmtraining Freitags ins Hallenbad verlegt haben.
Samstag dann meine wichtigste und für die nächsten Wochen auch mit der größten Priorität versehene Einheit: der lange Lauf.
Da ich ja die Meinung vertrete dass dieser in Ga1 Geschwindigkeit in einer Langdistanzvorbereitung nur suboptimale Vorbereitung für die dritte Disziplin ist, reduziere ich die Distanz auf meine geliebten 30km und erhöhe aber die Geschwindigkeit auf Ga1/2 incl. einer zunehmenden Endbeschleunigung.
Nach meiner Theorie kommt dies dem Belastungsgefühl nach 180km zügigem Radfahren einfach näher. Ich versuche dabei auch bewußt"sauber" zu laufen, mit Fußaufsatz unter der Körpermitte und einem schönen langen Abdruck nach hinten.
Gesagt getan. 30km mit Schnitt 4:46min/km und einer kurzen Endbeschleunigung. Nach der Hälfte habe ich das High5 Gel getestet. Erdbeere, wahnsinnig süß aber machbar.
Klar spürt man so eine Einheit in den Beinen. Erfahrungsgemäß aus dem letzten Jahr wird es aber von Mal zu Mal besser.
Gespürt habe ich heute morgen auch noch eine Portion Müdigkeit.
Heute stand die RTF in Forst an. Ich bin mit meinen beiden Trainingspartnern hier in die Strecke eingestiegen da sie fast dirket vor unserer Haustür vorbeiführt. Es waren 155km mit ordentlichen Steigungen gespickt und dazu recht anspruchsvoll. Meine beiden Kumpanen machten natürlich gleich ordentlich Druck und anfangs hatte ich Mühe meine Beine auf Betriebstemperatur zu bringen und mich nicht gleich am ersten Berg abhängen zu lassen.
Denn Grundsatz Nummer 1 lautet: Die eigenen Kumpels lässt man nicht wegfahren ;-))
Insgesamt war es eine sehr schöne Tour auch wenn man viele Teile der Strecke schon kennt.
Jetzt freue ich mich schon auf den Radmarathon Anfang Juli von Karlsruhe nach Frankreich zudem ich mich angemeldet habe.
Dienstag, 16. Juni 2009
Challenge Kraichgau 2009
Kathrin, Sandra und Frederik treffen am Samstag mittag hier bei uns ein.
Als wir so gemütlich auf der Terasse sitzen gesellt sich noch Andy mit zwei seiner Kinder dazu. Gemeinsam fahren wir alle zusammen nach Mingolsheim um die Startunterlagen abzuholen und verabreden uns noch mit Wolf-Dieter.
Nach der anschließenden Wettkampfbesprechung und Nudelparty geht es dann ab in Richtung Wechselzone am Hardtsee um die Räder einzuchecken.
Hier dann der erste Schreck - ich habe meinen Laufbeutel nicht dabei!!!
Nachfragen bei den Helfern ergeben keine konkreten Lösungen bis mir Andy entgegenkommt und mir was von seinem vergesenem Laufbeutel erzählt. Den könne man am nächsten Morgen noch ab 8 Uhr in der zweiten Wechselzone abgeben - PUH - schon wieder ein Problem weniger.
(Wobei Andy das Problem auf seine Art gelöst hat - Er hat einfach seine Laufschuhe ausgezogen und in den Beutel gesteckt. Damit war auch die Frage geklärt warum er barfuß unterwegs war :-))
Dann schlüpften wir schnell in den Neo (außer Sandra, die wollte keinen Neo anziehen) und schwammen vom Ziel bis zur letzten Boje und wieder zurück um nochmal die Orientierung zu checken.
Kurz vor der Heimfahrt haben wir dann den Rewe direkt am See überfallen und erst mal ordentlich Getränke eingekauft. Wer unseren Einkaufswagen dort gesehen hat, der vermutete sicher nicht dass da ein paar Sportler unterwegs waren ;-)))
Das einzig jugendfreie waren 6 Flaschen Apfelsaft - tja, feiern muss man halt auch können!
Dann noch ein wenig gemütlich zusammen sitzen und ab in die Betten.
Am nächsten Morgen küsste uns dann wieder die Sonne wach. Keine Wolke am Himmel. Ich ahnte schon dass es heute noch heißer werden würde als am Vortag.
Nach dem Frühstück haben wir dann unsere paar dinge gepackt und sind mit einem kurzen Abstecher um noch einen Trainingskumpel abzuholen, direkt an den Hardtsee gefahren.
Nochmals in die Wechselzone, Reifendruck prüfen, Hektik überall. Jeder hat noch etwas zu tun, sucht etwas oder "wurschtelt" an irgendetwas herum. Die Zeit verrinnt schnell und schon ist die erste Startgruppe im Wasser. Ein Kanonenschlag schickt die ersten hinaus auf den See.
jetzt sind wir dran, werden vom Sprecher aufgerufen. Kathrin hat sich kurzerhand mit einem Handzeichen verabschiedet. Dann steht Andy plötzlich neben uns. Er startet eine Gruppe später. Ich verabschiede mich und mache mich auf ins Wasser. Ab jetzt ist jeder mit sich allein.
Dann die letzten Sekunden, Hells Bells wird gespielt, wie jedes Jahr, ein Schuß und ab geht die Post.
Ich starte wie immer ganz links außen um möglichst wenig Feinberührung am Anfang zu bekommen. Obwohl ich dieses Jahr so weit vorne wie noch nie bin, geht es recht glimpflich ab. Ein paar Kratzer am Hals ist alles was ich am Schluss davontrage.
Schnell ist die erste Boje erreicht. Auch hier ist es prima zu schwimmen. Ab und zu tauchen ein paar Füße von vorne auf und ich schwimme eine Weile hinterher bis ich zur Überholung ansetze.
Dann die zweite und dritte Boje. Das Stück zurück zum Ausstieg zieht sich lange und ich bemühe mich das Tempo hochzuhalten.
Als ich den Ausstieg erreicht habe schaue ich auf die Uhr und erkenne eine 31er Zeit. Wow - das ist ja cool. Wenn ich etwas überhaupt nicht einschätzen konnte dann meine momentane Schwimmleistung. Damit bin ich natürlich mehr als zufrieden. Der Kurs für sub 5 Stunden stimmt also bis hierher schon mal.
Der Wechsel aufs rad klappt sehr gut. Noch nie hatte ich hier eine so schnelle Wechselzeit. Als ich zum Rad laufe sehe ich noch Heidi an der Absperrung winken und recke meinen Daumen in die Höhe - alles prima! Als ich zum rad renne sehe ich schon von weitem meinen Nachbarn dort stehen. Ich beeile mich und komme noch vor Ihm auf die Piste. Den ersten schon in der Wechselzone überholt - cool.
Die ersten 7km der Radstrecke sind flach. Eine leichte Übelkeit macht sich breit. Irgendetwas rebelliert gegen den Wechsel aus der Waagerechten. Dies legt sich aber zum Glück recht schnell wieder und ich kann außreichend trinken.
Also warte ich bis mich wie bei jedem Triathlon bisher die ersten Radfahrer überholen würden. Ich warte - aber da kommt keiner. Also noch mal vorsichtig umgedreht. Jede Menge hinter mir, alles in bester Ordnung. Als es dann in die Hügel (die Bewohner facherer Vegetation mögen Berge sagen :-) ) geht, kann ich auch hier meine Position halten oder eher noch verbessern. Ich überhole munter und fühle mich prima. Allerdings kenne ich hier jeden Meter der Strecke und das mag auch ein Vorteil sein.
Bei Kilometer 40 naht das große erwartete Highlight, der Dorfbuckel von Gochsheim, der kraichgauer Berg Solar. Hier sollte nun inzwischen Heidi stehen und Bilder von uns machen.
Nach einer rasanten abfahrt wird dann die Straße sichtbar die wie eine Wand zum Ortskern hinaufführt. hier herrscht Tour-Stimmung. Die zuschauer treiben die Radfahrer hinauf. Lautstark wird hier jeder angefeuert das Letzte zu geben. Ich schalte runter und will den Anstieg im Stehen hinauf als sich nach ein paar Umdrehungen mit einem ganz eckliges Geräusch die Kette um das Tretlager wickelt und übelst verklemmt.
Ich springe vom Rad und sofort sind zwei Zuschauer bei mir. Nach ewig langem gefummel und die Pfoten voll Kettenöl haben wir die Kette wieder auf dem Ritzel. Ich steige auf und ein Zuschauer schiebt mich an. Anders ist Anfahren hier nicht möglich. Als ich nach ein paar Umdrehungen wieder im Stehen fahren will, wiederholt sich das ganze nochmals. Wieder klemmt sich die Kette fest - verdammt!
Ich springe ab und beschließe mit Rad nach oben zu rennen bis es wieder flacher wird.
Da sehe ich meine Frau. Bleibe stehen und schildere Ihr mein Problem. Sofort ist ein Nachbar am werkeln der natürlich die Sache mitbekommen hat. Nach einer weiteren Ewigkeit schaffen wir es die Kette wieder richtig hin zu bekommen und ich fahre, diesmal im sitzen, wieder weiter.
Leider ist die gute Gruppe (bei der übrigends wie bei bei fast allen Situationen äußerst fair mit Abstand gefahren wurde) mit 5 Mann natürlich schon längst über alle Berge und ab nun kämpfe ich mich allein voran. Ab und zu ertappe ich mich wie ich das Tempo verschleppe, keinen Vordermann finde und zu wenig Druck mache. So wird das nix mit sub 5h, denke ich mir.
Ein blick auf die Uhr sagt mir aber auch so dass das schon fast unmöglich ist denn ich habe schon knapp 4-5 minuten durch die Radpanne verloren. Bei einer so engen Planung eigentlich nur noch durch ein Wunder aufzuholen. Zum Ende hin hole ich noch einzelne Radfahrer ein und kann mich nochmal motivieren.
Dann folgt die wechselzone. Kurz vor der letzten kurve knallt ein Reifen direkt vor mir. Mein Vordermann roll aus. "Glück gehabt" rufe ich Ihm zu. Noch ca. 200m bis zur Wechselzone - ein echter Komfort-Platten :-))
Dann wieder ein schneller Wechsel und ab auf die Laufstrecke. Die Hitze trifft mich wie ein Hammer. Schon nach den ersten 3 Kilometern im geplanten 4:30er Schnitt merke ich dass ich das heute nie und nimmer halten kann. Mein Puls steigt bei der Hitze in Höhen die ich sonst nie habe. Das ist einfach nicht mein Wetter. Also beschließe ich die Uhr Uhr sein zu lassen und erst wieder kurz vor Schluss einen Blick darauf zu werfen.
Dafür treffe ich alle mir bekannten Gesichter. Freunde, Foris und Leute die man schon mal so gesehen hat. Alle kämpfen mit den Temperaturen und viele gehen schon in der ersten Runde.
Nach der zweiten Runde läuft es dann etwas besser und der Spaß kehrt auch zurück. Kathrin versuche ich noch aufzumuntern und Sandra erzählt mir voller Freude dass Sie bis dato alles durchgelaufen ist. Na wenn das keine guten Nachrichten sind!
Meinen Kumpel und Trainer überhole ich auch noch.
1km vor dem Ziel sehe ich beim Blick auf die Uhr eine 5:05 stehen. dass muss noch unter 5:10h reichen, sage ich mir und gebe nochmal Gas. Völlig zufrieden laufe ich in den Zielkanal und lasse mir die Medaille umhängen, schnappe mir eine Flasche Wasser und pflanze mich erst mal 10 Minuten in den Liegestuhl und genieße die Stimmung. Keine Spur von Entäuschung wegen der verpassten sub 5. Das war heute einfach nicht möglich und wenn es so ist dann muss man das auch akzeptieren - basta! Und das ich es hier hätte schaffen können, weiß ich ja jetzt.
Nach und nach kommen alle ins Ziel eingetrudelt und wir essen, trinken, erzählen, lachen....alles was man halt nach so einer Schinderei eben macht...
Die eigentliche Leistung beginnt aber erst später bei uns im Garten und dauerte weit bis nach Mitternacht....;-))
Fazit: Geil wars!
Als wir so gemütlich auf der Terasse sitzen gesellt sich noch Andy mit zwei seiner Kinder dazu. Gemeinsam fahren wir alle zusammen nach Mingolsheim um die Startunterlagen abzuholen und verabreden uns noch mit Wolf-Dieter.
Nach der anschließenden Wettkampfbesprechung und Nudelparty geht es dann ab in Richtung Wechselzone am Hardtsee um die Räder einzuchecken.
Hier dann der erste Schreck - ich habe meinen Laufbeutel nicht dabei!!!
Nachfragen bei den Helfern ergeben keine konkreten Lösungen bis mir Andy entgegenkommt und mir was von seinem vergesenem Laufbeutel erzählt. Den könne man am nächsten Morgen noch ab 8 Uhr in der zweiten Wechselzone abgeben - PUH - schon wieder ein Problem weniger.
(Wobei Andy das Problem auf seine Art gelöst hat - Er hat einfach seine Laufschuhe ausgezogen und in den Beutel gesteckt. Damit war auch die Frage geklärt warum er barfuß unterwegs war :-))
Dann schlüpften wir schnell in den Neo (außer Sandra, die wollte keinen Neo anziehen) und schwammen vom Ziel bis zur letzten Boje und wieder zurück um nochmal die Orientierung zu checken.
Kurz vor der Heimfahrt haben wir dann den Rewe direkt am See überfallen und erst mal ordentlich Getränke eingekauft. Wer unseren Einkaufswagen dort gesehen hat, der vermutete sicher nicht dass da ein paar Sportler unterwegs waren ;-)))
Das einzig jugendfreie waren 6 Flaschen Apfelsaft - tja, feiern muss man halt auch können!
Dann noch ein wenig gemütlich zusammen sitzen und ab in die Betten.
Am nächsten Morgen küsste uns dann wieder die Sonne wach. Keine Wolke am Himmel. Ich ahnte schon dass es heute noch heißer werden würde als am Vortag.
Nach dem Frühstück haben wir dann unsere paar dinge gepackt und sind mit einem kurzen Abstecher um noch einen Trainingskumpel abzuholen, direkt an den Hardtsee gefahren.
Nochmals in die Wechselzone, Reifendruck prüfen, Hektik überall. Jeder hat noch etwas zu tun, sucht etwas oder "wurschtelt" an irgendetwas herum. Die Zeit verrinnt schnell und schon ist die erste Startgruppe im Wasser. Ein Kanonenschlag schickt die ersten hinaus auf den See.
jetzt sind wir dran, werden vom Sprecher aufgerufen. Kathrin hat sich kurzerhand mit einem Handzeichen verabschiedet. Dann steht Andy plötzlich neben uns. Er startet eine Gruppe später. Ich verabschiede mich und mache mich auf ins Wasser. Ab jetzt ist jeder mit sich allein.
Dann die letzten Sekunden, Hells Bells wird gespielt, wie jedes Jahr, ein Schuß und ab geht die Post.
Ich starte wie immer ganz links außen um möglichst wenig Feinberührung am Anfang zu bekommen. Obwohl ich dieses Jahr so weit vorne wie noch nie bin, geht es recht glimpflich ab. Ein paar Kratzer am Hals ist alles was ich am Schluss davontrage.
Schnell ist die erste Boje erreicht. Auch hier ist es prima zu schwimmen. Ab und zu tauchen ein paar Füße von vorne auf und ich schwimme eine Weile hinterher bis ich zur Überholung ansetze.
Dann die zweite und dritte Boje. Das Stück zurück zum Ausstieg zieht sich lange und ich bemühe mich das Tempo hochzuhalten.
Als ich den Ausstieg erreicht habe schaue ich auf die Uhr und erkenne eine 31er Zeit. Wow - das ist ja cool. Wenn ich etwas überhaupt nicht einschätzen konnte dann meine momentane Schwimmleistung. Damit bin ich natürlich mehr als zufrieden. Der Kurs für sub 5 Stunden stimmt also bis hierher schon mal.
Der Wechsel aufs rad klappt sehr gut. Noch nie hatte ich hier eine so schnelle Wechselzeit. Als ich zum Rad laufe sehe ich noch Heidi an der Absperrung winken und recke meinen Daumen in die Höhe - alles prima! Als ich zum rad renne sehe ich schon von weitem meinen Nachbarn dort stehen. Ich beeile mich und komme noch vor Ihm auf die Piste. Den ersten schon in der Wechselzone überholt - cool.
Die ersten 7km der Radstrecke sind flach. Eine leichte Übelkeit macht sich breit. Irgendetwas rebelliert gegen den Wechsel aus der Waagerechten. Dies legt sich aber zum Glück recht schnell wieder und ich kann außreichend trinken.
Also warte ich bis mich wie bei jedem Triathlon bisher die ersten Radfahrer überholen würden. Ich warte - aber da kommt keiner. Also noch mal vorsichtig umgedreht. Jede Menge hinter mir, alles in bester Ordnung. Als es dann in die Hügel (die Bewohner facherer Vegetation mögen Berge sagen :-) ) geht, kann ich auch hier meine Position halten oder eher noch verbessern. Ich überhole munter und fühle mich prima. Allerdings kenne ich hier jeden Meter der Strecke und das mag auch ein Vorteil sein.
Bei Kilometer 40 naht das große erwartete Highlight, der Dorfbuckel von Gochsheim, der kraichgauer Berg Solar. Hier sollte nun inzwischen Heidi stehen und Bilder von uns machen.
Nach einer rasanten abfahrt wird dann die Straße sichtbar die wie eine Wand zum Ortskern hinaufführt. hier herrscht Tour-Stimmung. Die zuschauer treiben die Radfahrer hinauf. Lautstark wird hier jeder angefeuert das Letzte zu geben. Ich schalte runter und will den Anstieg im Stehen hinauf als sich nach ein paar Umdrehungen mit einem ganz eckliges Geräusch die Kette um das Tretlager wickelt und übelst verklemmt.
Ich springe vom Rad und sofort sind zwei Zuschauer bei mir. Nach ewig langem gefummel und die Pfoten voll Kettenöl haben wir die Kette wieder auf dem Ritzel. Ich steige auf und ein Zuschauer schiebt mich an. Anders ist Anfahren hier nicht möglich. Als ich nach ein paar Umdrehungen wieder im Stehen fahren will, wiederholt sich das ganze nochmals. Wieder klemmt sich die Kette fest - verdammt!
Ich springe ab und beschließe mit Rad nach oben zu rennen bis es wieder flacher wird.
Da sehe ich meine Frau. Bleibe stehen und schildere Ihr mein Problem. Sofort ist ein Nachbar am werkeln der natürlich die Sache mitbekommen hat. Nach einer weiteren Ewigkeit schaffen wir es die Kette wieder richtig hin zu bekommen und ich fahre, diesmal im sitzen, wieder weiter.
Leider ist die gute Gruppe (bei der übrigends wie bei bei fast allen Situationen äußerst fair mit Abstand gefahren wurde) mit 5 Mann natürlich schon längst über alle Berge und ab nun kämpfe ich mich allein voran. Ab und zu ertappe ich mich wie ich das Tempo verschleppe, keinen Vordermann finde und zu wenig Druck mache. So wird das nix mit sub 5h, denke ich mir.
Ein blick auf die Uhr sagt mir aber auch so dass das schon fast unmöglich ist denn ich habe schon knapp 4-5 minuten durch die Radpanne verloren. Bei einer so engen Planung eigentlich nur noch durch ein Wunder aufzuholen. Zum Ende hin hole ich noch einzelne Radfahrer ein und kann mich nochmal motivieren.
Dann folgt die wechselzone. Kurz vor der letzten kurve knallt ein Reifen direkt vor mir. Mein Vordermann roll aus. "Glück gehabt" rufe ich Ihm zu. Noch ca. 200m bis zur Wechselzone - ein echter Komfort-Platten :-))
Dann wieder ein schneller Wechsel und ab auf die Laufstrecke. Die Hitze trifft mich wie ein Hammer. Schon nach den ersten 3 Kilometern im geplanten 4:30er Schnitt merke ich dass ich das heute nie und nimmer halten kann. Mein Puls steigt bei der Hitze in Höhen die ich sonst nie habe. Das ist einfach nicht mein Wetter. Also beschließe ich die Uhr Uhr sein zu lassen und erst wieder kurz vor Schluss einen Blick darauf zu werfen.
Dafür treffe ich alle mir bekannten Gesichter. Freunde, Foris und Leute die man schon mal so gesehen hat. Alle kämpfen mit den Temperaturen und viele gehen schon in der ersten Runde.
Nach der zweiten Runde läuft es dann etwas besser und der Spaß kehrt auch zurück. Kathrin versuche ich noch aufzumuntern und Sandra erzählt mir voller Freude dass Sie bis dato alles durchgelaufen ist. Na wenn das keine guten Nachrichten sind!
Meinen Kumpel und Trainer überhole ich auch noch.
1km vor dem Ziel sehe ich beim Blick auf die Uhr eine 5:05 stehen. dass muss noch unter 5:10h reichen, sage ich mir und gebe nochmal Gas. Völlig zufrieden laufe ich in den Zielkanal und lasse mir die Medaille umhängen, schnappe mir eine Flasche Wasser und pflanze mich erst mal 10 Minuten in den Liegestuhl und genieße die Stimmung. Keine Spur von Entäuschung wegen der verpassten sub 5. Das war heute einfach nicht möglich und wenn es so ist dann muss man das auch akzeptieren - basta! Und das ich es hier hätte schaffen können, weiß ich ja jetzt.
Nach und nach kommen alle ins Ziel eingetrudelt und wir essen, trinken, erzählen, lachen....alles was man halt nach so einer Schinderei eben macht...
Die eigentliche Leistung beginnt aber erst später bei uns im Garten und dauerte weit bis nach Mitternacht....;-))
Fazit: Geil wars!
Mittwoch, 10. Juni 2009
Bald ist es soweit...
Also andere machen eine Mitteldistanz, schreiben maximal in Ihrem blog noch ein paar Zeilen dazu und das wars dann. Und ich? Ich fiebere schon seit Tagen, wie ein kleines Kind vor Weihnachten, dem 14 Juni entgegen. Es ist aber auch verdammt schwer wenn einem auf seinem Arbeitsweg überall die roten Schilder der Streckenmarkierung entgegenblitzen. Man mehrmals am Tag mit dem Auto an den großen gelben Bojen am Hardtsee vorbeifährt....
Das alles kann nur eines bedeuten: Kraichgauland ist wieder Triathlonland und wenn man heute die BNN-Zeitung gelesen hat, mag man das auch glauben:
„The Challenge“ - swim, bike and run
Der Kraichgau steht am Wochenende im Zeichen des Triathlon. Über 3.000 Sportler werden schwimmen, Rad fahren und laufen. 1.500 Helfer unterstützen die Organisatoren – und bei gutem Wetter werden über 30.000 Zuschauer erwartet...
Ahhh, schon beim durchlesen hatte ich Gänsehaut.
Ok, zurück zum Sport. Ich trainiere also eher im gemäßigten Stil, aber konstant mit ein wenig Tempo. Zuviel tapering will ich natürlich nicht machen denn bis Glücksburg soll ja noch etwas an Tempo dazukommen. Nach meinem Ketten-Dilemma also heute wieder mit dem Canyon zur Arbeit. Heute noch mal mit ein paar schnellen Abschnitten um die Beine wieder etwas zu wecken. Auf dem Heimweg dann fängt es wieder verdächtig an zu knacken....und tatsächlich der neue Nietstift hat sich wieder aus dem Kettenglied geschoben. Mann oh mann, ich werde es vielleicht noch schaffen diese verdammte Kette zu nieten. Naja, jetzt kommt sie ganz runter und am Freitag hole ich eine Neue, bzw. lasse die gleich vom Händler nieten.
Ansonsten lief es ganz flüssig und rund. Morgen ein lockeres 15km Läufchen mit ein paar kurzen, schnellen Antritten und eine längere lockere Schwimmeinheit, dann kann ich die Beine bald ganz hochlegen und warten bis die Kraft kommt :-))
Das alles kann nur eines bedeuten: Kraichgauland ist wieder Triathlonland und wenn man heute die BNN-Zeitung gelesen hat, mag man das auch glauben:
„The Challenge“ - swim, bike and run
Der Kraichgau steht am Wochenende im Zeichen des Triathlon. Über 3.000 Sportler werden schwimmen, Rad fahren und laufen. 1.500 Helfer unterstützen die Organisatoren – und bei gutem Wetter werden über 30.000 Zuschauer erwartet...
Ahhh, schon beim durchlesen hatte ich Gänsehaut.
Ok, zurück zum Sport. Ich trainiere also eher im gemäßigten Stil, aber konstant mit ein wenig Tempo. Zuviel tapering will ich natürlich nicht machen denn bis Glücksburg soll ja noch etwas an Tempo dazukommen. Nach meinem Ketten-Dilemma also heute wieder mit dem Canyon zur Arbeit. Heute noch mal mit ein paar schnellen Abschnitten um die Beine wieder etwas zu wecken. Auf dem Heimweg dann fängt es wieder verdächtig an zu knacken....und tatsächlich der neue Nietstift hat sich wieder aus dem Kettenglied geschoben. Mann oh mann, ich werde es vielleicht noch schaffen diese verdammte Kette zu nieten. Naja, jetzt kommt sie ganz runter und am Freitag hole ich eine Neue, bzw. lasse die gleich vom Händler nieten.
Ansonsten lief es ganz flüssig und rund. Morgen ein lockeres 15km Läufchen mit ein paar kurzen, schnellen Antritten und eine längere lockere Schwimmeinheit, dann kann ich die Beine bald ganz hochlegen und warten bis die Kraft kommt :-))
Donnerstag, 4. Juni 2009
Bloody Thursday mit Hindernissen
Heute wars wieder soweit. Bloody Thursday. Koppeltraining der anderen Art :-))
Irgendwie provozierte ich heute einen technischen K.O. Die ganze chose fing damit an dass ich eine Stunde vor Trainingsbeginn auf die schmale Spur kam und eine neue Kette vom Radhändler um die Ecke holte.
Könne ja nichts schaden, dachte ich mir und außerdem rasselt die alte Kette schon ziemlich obwohl sie laut Kettenlehre noch fahrbar sein soll. Ich also Kette ausgepackt und bei uns in der Werkstatt den Kettennieter geholt. Schaulustig wie meine Kollegen halt so sind standen auch gleich mehrere außenrum wie ich da die alte Kette ausniete und das neue Exemplar in der Länge anpasse. Klappt soweit bis hierher alles prima. Ich also Kette eingefädelt und zusammengeschoben.
Jetzt den Nietstift reingedrückt und bis zum Anschlag durchgeschoben. Es knackt mehrere Male und ich breche dann an der Sollbruchstelle den überschüssigen Stift ab. Soweit so gut. Jetzt kommt irgendwie ein ganz spontan (schlechter!) Gedanke und ich finde der Stift ist ein Ticken zuweit durchgedreht. Also setze ich den Nieter wieder an, diesmal von der anderen Seite und drehe in die andere Richtung. Es macht wieder Knack und diesmal schiebt es die äußeren Laschen auseinander. Dann, ungläubiges, ratloses Kucken und mehrmaliges Hin- und Herdrehen.
Die Situation verbessert sich nicht - sie verschlechtert sich nur noch. Das Kettenglied hält zwar, sieht aber schon etwas malträtiert und verbogen aus. Wird schon gehen, denke ich. Aber innerlich habe ich Zweifel ob die Idee so gut war. Was wenn die Sache am 14. vormittags reißt. Ich würde die Krise kriegen. Wird schon nicht passieren. Also los!
Die ersten 30 Minuten fliege ich bis nach Odenheim. Auch am ersten Anstieg läuft alles prima. 42er Blatt, genial, wie konnte ich jemals ohne. Ok, Wind hat es mal wieder jede Menge und meist von vorne, wie immer. Am Kreisel nach Bahnbrücken, als ich fast oben bin, fängt es auf einmal an zu "Klackern". Als ich am Straßenrand anhalte, sehe ich dass sich das Kettenglied auf der einen Seite vom Stift befreit hat und schon etwas verbogen ist. Schei.....!
Also, Telefon raus und im Büro angerufen wo der nächste Radladen ist. Info zurück, in Münzesheim, also eigentlich gar nicht meine Richtung. Also entschließe ich mich nach Zaisenhausen runter und in Nähe der Bahnlinie (wer weiß was noch passiert) Richtung Heimat zu fahren. Als ich in Sulzfeld abbiege, treffe ich durch Zufall einen Trainingskammeraden im Auto der gerade auf dem Weg zum Hardtseeschwimmen ist. Kurze Erklärung - Radladen, hier, zwei Straßen weiter.
Als ich beim Radladen aufschlage, hat dort natürlich niemand Zeit, kurzfristig was zu reparieren. Ich müsse schon so 30-45 Minuten warten da sie was dringendes fertig machen müssen. Ich zeige mich verständlich, aber das dauert mir zu lange, kaufe einen neuen Nietstift für Zuhause und denke die letzten 15km schaffe ich auch so noch nach Hause. Schließlich will ich noch Koppeln. Falls die Kette ganz reißt lasse ich mich eben abholen.
Ich schaffe es dann auch noch recht problemlos bis nach Gemmingen. Am Ortseingang treffe ich noch meine Frau samt Freundinnen und Kinder auf dem Heimweg von einer Eisdielenradtour.
Kurzes Begrüßen und ab in die Garage zum Wechsel. Zügige 60km hab ich nur geschafft. 20km zu wenig, allerdings zuzüglich 40km von heute morgen.
Irgendwie bin ich so leicht angefressen ob der ganzen unrunden Aktion und meiner blöden Idee noch in Kürze vorher die Kette wechseln zu wollen. Never change a running system! Zumindest nicht im Übereifer!
Naja, dann muss wenigstens der Lauf klappen. Zügig soll er sein. Tempolauf lautet das motto. Kurz vorher leere ich noch mein Mixed Up (Red Bull Verschnitt) von Lidl und renne los.
Irgendwie recht flott und mit Wut im Bauch - über mich selbst. Während ich so über die ganze Aktion so nachdenke, merke ich fast gar nicht wie zügig ich laufe. Ich hab nur die Stoppuhr an, weiß also nicht wie schnell ich bin. Nach Gefühl - das ist eigentlich meine Stärke. Doch diesmal bin ich schneller unterwegs als sonst. Die letzten Kilometer sind schon fast als hart zu bezeichnen. Endbeschleunigung klappt auch. Ich komme mir fast vor wie beim 10km Wettkampf und denke innerlich "jetzt merkt man dass sich die ganze Tempoarbeit über den Winter doch gelohnt hat. Das Tempo überfordert die Beine nicht. Sie haben sich praktisch daran erinnert.
Achtung - jetzt kommts! Als ich Zuhause auf die Uhr schaue steht dort eine Zeit die ich noch nie Solo auf dieser Strecke gelaufen bin. Nicht mal in der letzten Marathonvorbereitung. Wäre ich noch 6,1 Kilometer so weiter gelaufen, wäre ich nahe an meine letztjährige HM-Bestzeit herangelaufen. Und das mit meinem "Schmalspur Lauftraining". Qualität geht eben doch vor Quantität. Ich bin im Koppeltraining auf 15km (120 Höhenmeter) einen Schnitt von 4:10min/km gelaufen...
Ein sehr versöhnlicher Ausklang, wie ich finde ;-)
Irgendwie provozierte ich heute einen technischen K.O. Die ganze chose fing damit an dass ich eine Stunde vor Trainingsbeginn auf die schmale Spur kam und eine neue Kette vom Radhändler um die Ecke holte.
Könne ja nichts schaden, dachte ich mir und außerdem rasselt die alte Kette schon ziemlich obwohl sie laut Kettenlehre noch fahrbar sein soll. Ich also Kette ausgepackt und bei uns in der Werkstatt den Kettennieter geholt. Schaulustig wie meine Kollegen halt so sind standen auch gleich mehrere außenrum wie ich da die alte Kette ausniete und das neue Exemplar in der Länge anpasse. Klappt soweit bis hierher alles prima. Ich also Kette eingefädelt und zusammengeschoben.
Jetzt den Nietstift reingedrückt und bis zum Anschlag durchgeschoben. Es knackt mehrere Male und ich breche dann an der Sollbruchstelle den überschüssigen Stift ab. Soweit so gut. Jetzt kommt irgendwie ein ganz spontan (schlechter!) Gedanke und ich finde der Stift ist ein Ticken zuweit durchgedreht. Also setze ich den Nieter wieder an, diesmal von der anderen Seite und drehe in die andere Richtung. Es macht wieder Knack und diesmal schiebt es die äußeren Laschen auseinander. Dann, ungläubiges, ratloses Kucken und mehrmaliges Hin- und Herdrehen.
Die Situation verbessert sich nicht - sie verschlechtert sich nur noch. Das Kettenglied hält zwar, sieht aber schon etwas malträtiert und verbogen aus. Wird schon gehen, denke ich. Aber innerlich habe ich Zweifel ob die Idee so gut war. Was wenn die Sache am 14. vormittags reißt. Ich würde die Krise kriegen. Wird schon nicht passieren. Also los!
Die ersten 30 Minuten fliege ich bis nach Odenheim. Auch am ersten Anstieg läuft alles prima. 42er Blatt, genial, wie konnte ich jemals ohne. Ok, Wind hat es mal wieder jede Menge und meist von vorne, wie immer. Am Kreisel nach Bahnbrücken, als ich fast oben bin, fängt es auf einmal an zu "Klackern". Als ich am Straßenrand anhalte, sehe ich dass sich das Kettenglied auf der einen Seite vom Stift befreit hat und schon etwas verbogen ist. Schei.....!
Also, Telefon raus und im Büro angerufen wo der nächste Radladen ist. Info zurück, in Münzesheim, also eigentlich gar nicht meine Richtung. Also entschließe ich mich nach Zaisenhausen runter und in Nähe der Bahnlinie (wer weiß was noch passiert) Richtung Heimat zu fahren. Als ich in Sulzfeld abbiege, treffe ich durch Zufall einen Trainingskammeraden im Auto der gerade auf dem Weg zum Hardtseeschwimmen ist. Kurze Erklärung - Radladen, hier, zwei Straßen weiter.
Als ich beim Radladen aufschlage, hat dort natürlich niemand Zeit, kurzfristig was zu reparieren. Ich müsse schon so 30-45 Minuten warten da sie was dringendes fertig machen müssen. Ich zeige mich verständlich, aber das dauert mir zu lange, kaufe einen neuen Nietstift für Zuhause und denke die letzten 15km schaffe ich auch so noch nach Hause. Schließlich will ich noch Koppeln. Falls die Kette ganz reißt lasse ich mich eben abholen.
Ich schaffe es dann auch noch recht problemlos bis nach Gemmingen. Am Ortseingang treffe ich noch meine Frau samt Freundinnen und Kinder auf dem Heimweg von einer Eisdielenradtour.
Kurzes Begrüßen und ab in die Garage zum Wechsel. Zügige 60km hab ich nur geschafft. 20km zu wenig, allerdings zuzüglich 40km von heute morgen.
Irgendwie bin ich so leicht angefressen ob der ganzen unrunden Aktion und meiner blöden Idee noch in Kürze vorher die Kette wechseln zu wollen. Never change a running system! Zumindest nicht im Übereifer!
Naja, dann muss wenigstens der Lauf klappen. Zügig soll er sein. Tempolauf lautet das motto. Kurz vorher leere ich noch mein Mixed Up (Red Bull Verschnitt) von Lidl und renne los.
Irgendwie recht flott und mit Wut im Bauch - über mich selbst. Während ich so über die ganze Aktion so nachdenke, merke ich fast gar nicht wie zügig ich laufe. Ich hab nur die Stoppuhr an, weiß also nicht wie schnell ich bin. Nach Gefühl - das ist eigentlich meine Stärke. Doch diesmal bin ich schneller unterwegs als sonst. Die letzten Kilometer sind schon fast als hart zu bezeichnen. Endbeschleunigung klappt auch. Ich komme mir fast vor wie beim 10km Wettkampf und denke innerlich "jetzt merkt man dass sich die ganze Tempoarbeit über den Winter doch gelohnt hat. Das Tempo überfordert die Beine nicht. Sie haben sich praktisch daran erinnert.
Achtung - jetzt kommts! Als ich Zuhause auf die Uhr schaue steht dort eine Zeit die ich noch nie Solo auf dieser Strecke gelaufen bin. Nicht mal in der letzten Marathonvorbereitung. Wäre ich noch 6,1 Kilometer so weiter gelaufen, wäre ich nahe an meine letztjährige HM-Bestzeit herangelaufen. Und das mit meinem "Schmalspur Lauftraining". Qualität geht eben doch vor Quantität. Ich bin im Koppeltraining auf 15km (120 Höhenmeter) einen Schnitt von 4:10min/km gelaufen...
Ein sehr versöhnlicher Ausklang, wie ich finde ;-)
Mittwoch, 3. Juni 2009
Ritzelspiele
Diese Woche wird ja jetzt schon ruhiger wie die letzte.
Montag lange Schwimmeinheit, gestern locker zur Arbeit geradelt und in der Mittagspause Freiwassertraining. Heute locker nach Hause geradelt und morgen ist dann wieder Bloody Thursday, sprich hartes Koppeltraining. Nur mit dem Unterschied dass ich morgends noch locker 40km ins Geschäft rollen muss. Quasi zum Einfahren. Letzte Woche hatte ich das Geschäftsauto dabei und hab mir das erspart. Das sind dann praktisch 40+80+15 (laufen).
Ich werde dann morgen auch noch mal die Kraichgau Anstiege mit meinem neuen 42er Kettenblatt testen. Seit zwei Wochen habe ich das jetzt montiert und bin Samstag schon damit über die Strecke. Allerdings eher locker. Ich will mal sehen mit was für Gänge man im Wettkampf so fahren kann.
Das 52er habe ich jetzt auch gegen ein 53er Blatt ausgetauscht. Also fahre ich jetzt vorne 42/53 und hinten 12-23, wobei ich das 12er gerne gegen ein 11er getauscht hätte aber das wird jetzt kurzfristig eher schwierig. Mal sehen vllt. gehe ich am Samstag kurz bei meinem Händler vorbei.
Für die Ostsee überlege ich mir noch ein 54er Kettenblatt zuzulegen. Soviel Höhenmeter sind in der Strecke ja nicht drin. Allerdings wenn der Wind wieder heftig und permanent von vorne kommt dann wirds auf die Distanz gesehen vielleicht zu schwer. Schau mer mal.
Morgen wird auch das "Mixed up" (ich glaube so heißt es!?) von Lidl getestet. Ich habe mal die Inhaltstoffe und Dosierungen mit dem Orginal Red Bull verglichen und so gut wie keinen Unterschied entdeckt. Doch, einen gibt es: es kostet nur 39 Cent ;-) und verleiht gegen Ende hoffentlich auch Flügel.
Im normalen Leben konsumiere ich so Zeugs ja nicht, aber im Wettkampf oder hartem Training kann man schon mal den eine oder anderen Nachbrenner gebrauchen.
Versuch macht kluch...
Montag lange Schwimmeinheit, gestern locker zur Arbeit geradelt und in der Mittagspause Freiwassertraining. Heute locker nach Hause geradelt und morgen ist dann wieder Bloody Thursday, sprich hartes Koppeltraining. Nur mit dem Unterschied dass ich morgends noch locker 40km ins Geschäft rollen muss. Quasi zum Einfahren. Letzte Woche hatte ich das Geschäftsauto dabei und hab mir das erspart. Das sind dann praktisch 40+80+15 (laufen).
Ich werde dann morgen auch noch mal die Kraichgau Anstiege mit meinem neuen 42er Kettenblatt testen. Seit zwei Wochen habe ich das jetzt montiert und bin Samstag schon damit über die Strecke. Allerdings eher locker. Ich will mal sehen mit was für Gänge man im Wettkampf so fahren kann.
Das 52er habe ich jetzt auch gegen ein 53er Blatt ausgetauscht. Also fahre ich jetzt vorne 42/53 und hinten 12-23, wobei ich das 12er gerne gegen ein 11er getauscht hätte aber das wird jetzt kurzfristig eher schwierig. Mal sehen vllt. gehe ich am Samstag kurz bei meinem Händler vorbei.
Für die Ostsee überlege ich mir noch ein 54er Kettenblatt zuzulegen. Soviel Höhenmeter sind in der Strecke ja nicht drin. Allerdings wenn der Wind wieder heftig und permanent von vorne kommt dann wirds auf die Distanz gesehen vielleicht zu schwer. Schau mer mal.
Morgen wird auch das "Mixed up" (ich glaube so heißt es!?) von Lidl getestet. Ich habe mal die Inhaltstoffe und Dosierungen mit dem Orginal Red Bull verglichen und so gut wie keinen Unterschied entdeckt. Doch, einen gibt es: es kostet nur 39 Cent ;-) und verleiht gegen Ende hoffentlich auch Flügel.
Im normalen Leben konsumiere ich so Zeugs ja nicht, aber im Wettkampf oder hartem Training kann man schon mal den eine oder anderen Nachbrenner gebrauchen.
Versuch macht kluch...
Montag, 1. Juni 2009
Zu Pfingsten viel Arbeit
Ja, also ich habe Bilder anzufertigen - jede Menge und das verlängerte Wochenende bietet sich natürlich da an etwas zu tun. Deshalb wird auch das Training nur an zweiter Stelle stehen. Das macht aber nix denn ich habe die Woche über wieder genug trainiert. Knapp 24 Stunden incl. der Fahrten zur Arbeit. Die meiste Zeit habe ich wieder auf dem Rad verbracht.
Gerade gestern bin ich mit Sandra und Wolf Dieter wieder über die Challenge Strecke gefahren - naja, nicht ganz. Sandra ging es nicht so gut (Magen- und Fußschmerzen) und wir haben die letzte kleine Schleife nach Eichelberg ausgelassen. Das kam mir eigentlich gerade recht denn sonst wären dass für mich mit An- und Abfahrt wieder ca. 170km geworden. So bin ich mit den beiden auf den Schindelberg hoch und habe mich dann nach Hause verabschiedet.
Dazu war ordetlich Wind auf der Strecke und jede Menge Radfahrer. Man merkt, es ist nicht mehr lange bis zum Raceday!
Heute stand der lange Lauf an. Bei schönem Wetter bin ich Nachmittags los auf meine 25km Strecke. Der Anfang war schon etwas zäh. Mit der Zeit fand ich dann in einen guten Rhythmus und ich konnte in 4:55min/km gut durchlaufen. Dabei bin ich, wie in Roth, froh dass ich da einige steile Rampen drin habe. In Glücksburg wird das ganz schön hart werden auf der Laufstrecke und bezüglich meiner Zeitziele werde ich immer vorsichtiger.
Morgen ist eigentlich Ruhetag. Ich werde im Freibad aber eine Schwimmeinheit machen da ich diese Woche das Schwimmen etwas vernachlässigt habe.
Noch 14 Tage bis zur Challenge - the Fever is burning......
Gerade gestern bin ich mit Sandra und Wolf Dieter wieder über die Challenge Strecke gefahren - naja, nicht ganz. Sandra ging es nicht so gut (Magen- und Fußschmerzen) und wir haben die letzte kleine Schleife nach Eichelberg ausgelassen. Das kam mir eigentlich gerade recht denn sonst wären dass für mich mit An- und Abfahrt wieder ca. 170km geworden. So bin ich mit den beiden auf den Schindelberg hoch und habe mich dann nach Hause verabschiedet.
Dazu war ordetlich Wind auf der Strecke und jede Menge Radfahrer. Man merkt, es ist nicht mehr lange bis zum Raceday!
Heute stand der lange Lauf an. Bei schönem Wetter bin ich Nachmittags los auf meine 25km Strecke. Der Anfang war schon etwas zäh. Mit der Zeit fand ich dann in einen guten Rhythmus und ich konnte in 4:55min/km gut durchlaufen. Dabei bin ich, wie in Roth, froh dass ich da einige steile Rampen drin habe. In Glücksburg wird das ganz schön hart werden auf der Laufstrecke und bezüglich meiner Zeitziele werde ich immer vorsichtiger.
Morgen ist eigentlich Ruhetag. Ich werde im Freibad aber eine Schwimmeinheit machen da ich diese Woche das Schwimmen etwas vernachlässigt habe.
Noch 14 Tage bis zur Challenge - the Fever is burning......
Freitag, 29. Mai 2009
Bin platt!
Ein kurzer Eintrag für heute.
Ich bin platt! Das Wettkampftraining von Mittwoch hängt mir noch etwas nach. Die 80km Arbeitsweg bin ich heute richtig langsam und gemütlich gefahren. Naja, so gemütlich wie es hier eben geht. Die 3,2km Schwimmen heute abend habe ich auch überstanden - ohne Neo im Freibad. Ich war der einzige. Meine Kumpels hatte die Pelle an. Deshalb war ich auch der langsamste. Andy ist 4km geschwommen und hatte bei 3,8km eine Durchgangszeit von 1:06h (im Training!)
Jetzt nippe ich noch am Rotwein und freue mich auf Sandra und Wolf-Dieter morgen (...und aufs Bett)
Ich bin platt! Das Wettkampftraining von Mittwoch hängt mir noch etwas nach. Die 80km Arbeitsweg bin ich heute richtig langsam und gemütlich gefahren. Naja, so gemütlich wie es hier eben geht. Die 3,2km Schwimmen heute abend habe ich auch überstanden - ohne Neo im Freibad. Ich war der einzige. Meine Kumpels hatte die Pelle an. Deshalb war ich auch der langsamste. Andy ist 4km geschwommen und hatte bei 3,8km eine Durchgangszeit von 1:06h (im Training!)
Jetzt nippe ich noch am Rotwein und freue mich auf Sandra und Wolf-Dieter morgen (...und aufs Bett)
Mittwoch, 27. Mai 2009
Im Race Modus
So langsam kribbelts. Noch 2,5 Wochen bis zum ersten Saisonhöhepunkt und meinem Lieblingswettkampf. Kraichgau-Challenge ....welch magisches Wort. Die Vorfreude wächst beinahe täglich. Nur zu Schade dass man sich so beeilen muss und somit alles schnell wieder vorbei ist :-))
Das Training läuft prima. Am Samstag bin ich mit den Jungs nach Frankreich ins Elsass gefahren. 220km waren wir insgesamt unterwegs. Auf der Hinfahrt habe ich mich noch zurückgehalten weil ich so lange noch nie im Sattel saß. Auf dem Rückweg allerdings hab ich meinem Rösslein die Sporen gegeben und bin fast die ganze Strecke vorne weg gefahren- einfach euphorisiert.
Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Bedenken einen Einbruch zu bekommen. Noch nie hatte ich so viel Selbstvertrauen in meine Radform wie im moment. Ich hoffe mal das bleibt so.
Sonntag dann ein langer Lauf mit 2 Stunden im 5er Schnitt. Auch hier geht es recht locker. Erstaunlich locker. Montag Freiwassertraining in der Mittagspause bei über 30 Grad in der Sonne. Genial!
Heute dann wieder Bloody-Wednesday! Koppeltraining.
Eine 80km Runde vom Büro über große Teile der Kraichgau Radstrecke nach Hause, mit anschließendem 15km Koppellauf im Mitteldistanztempo.
Die Beine waren anfangs etwas schläfrig als ich den ersten Intervall gefahren bin, trotzdem hatte ich am Ende einen Overall-Schnitt knapp über 30km/h. Nur der fieße Wind machte mir zu schaffen. Ich denke schon dass da noch einiges mehr möglich ist. Immerhin hat die Runde 800 Höhenmeter.
Der Wechsel zum Laufen klappte prima.
Zudem sind 16 Grad genau mein Wetter. Also lediglich die Armlinge nach unten gestreift und locker losgelaufen.
Am ersten Anstieg merkte ich schon, hoppla, heute geht noch was.
Also Tempo etwas erhöht und versucht es über die 15km zu bringen. Gefühlt war ich so knapp unter 4:30min/km unterwegs. Die letzten 2km hab ich dann nochmals eine schöne Endbeschleunigung hingelegt.
Insgesamt habe ich einen Schnitt auf meiner hügeligen Hausstrecke von 4:25min/km hingelegt.
Holla die Waldfee! Wenn ich das noch auf die etwas flachere Kraichgaulaufstrecke umlegen kann dann kanns was werden mit den sub 5 Stunden.
Ja, sub 5 Stunden, das wär schon was....
Das Training läuft prima. Am Samstag bin ich mit den Jungs nach Frankreich ins Elsass gefahren. 220km waren wir insgesamt unterwegs. Auf der Hinfahrt habe ich mich noch zurückgehalten weil ich so lange noch nie im Sattel saß. Auf dem Rückweg allerdings hab ich meinem Rösslein die Sporen gegeben und bin fast die ganze Strecke vorne weg gefahren- einfach euphorisiert.
Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Bedenken einen Einbruch zu bekommen. Noch nie hatte ich so viel Selbstvertrauen in meine Radform wie im moment. Ich hoffe mal das bleibt so.
Sonntag dann ein langer Lauf mit 2 Stunden im 5er Schnitt. Auch hier geht es recht locker. Erstaunlich locker. Montag Freiwassertraining in der Mittagspause bei über 30 Grad in der Sonne. Genial!
Heute dann wieder Bloody-Wednesday! Koppeltraining.
Eine 80km Runde vom Büro über große Teile der Kraichgau Radstrecke nach Hause, mit anschließendem 15km Koppellauf im Mitteldistanztempo.
Die Beine waren anfangs etwas schläfrig als ich den ersten Intervall gefahren bin, trotzdem hatte ich am Ende einen Overall-Schnitt knapp über 30km/h. Nur der fieße Wind machte mir zu schaffen. Ich denke schon dass da noch einiges mehr möglich ist. Immerhin hat die Runde 800 Höhenmeter.
Der Wechsel zum Laufen klappte prima.
Zudem sind 16 Grad genau mein Wetter. Also lediglich die Armlinge nach unten gestreift und locker losgelaufen.
Am ersten Anstieg merkte ich schon, hoppla, heute geht noch was.
Also Tempo etwas erhöht und versucht es über die 15km zu bringen. Gefühlt war ich so knapp unter 4:30min/km unterwegs. Die letzten 2km hab ich dann nochmals eine schöne Endbeschleunigung hingelegt.
Insgesamt habe ich einen Schnitt auf meiner hügeligen Hausstrecke von 4:25min/km hingelegt.
Holla die Waldfee! Wenn ich das noch auf die etwas flachere Kraichgaulaufstrecke umlegen kann dann kanns was werden mit den sub 5 Stunden.
Ja, sub 5 Stunden, das wär schon was....
Freitag, 22. Mai 2009
Wettkampftraining
Ich befinde mich jetzt seit dieser Woche in der Built (Aufbau) Phase auf meinem Weg zum Ostseeman.
Jetzt steht einmal wöchentlich ein Wettkammpftraining Rad-Laufen an.
Im Vergleich zum letzten Jahr ist das genau um 4 Wochen später. Das bedeutet dass ich zur Kraichgau Challenge gerade mal den ersten Aufbaublock abgearbeitet habe. Eigentlich nicht so ideal, aber man kann sich seinen Heim-Grandprix halt nicht auch noch im Datum aussuchen.
Vorgesehen ist eigentlich eine 3-3,5h Radfahrt mit Wettkampfintervallen und ein anschließender 15km Lauf mit Endbeschleunigung, "stark finishen" wie Arne von Triathlon-Szene das nennt.
Zum Rad: Ich versuche dieses Jahr die Einheit so gut es geht in den Berufsalltag einzubauen. Das bedeutet, früh morgends 1,5h Rad, sehr knackig ins Geschäft fahren. Arbeiten. Gegen ca. 15 Uhr wieder knackig über einen kleinen Schlenker nach Hause fahren, in die Laufschuhe schlüpfen und von Anfang an zu versuchen eine zügige Pace anzuschlagen und nach hinten noch etwas zu steigern. Das etwas schnellere Laufen ist Tradition aus dem letzten Jahr und hat sich bei mir durchaus bewährt.
Also bin ich Mittwoch morgen, wie so oft, um 5.45 Uhr los und habe dieses mal versucht schon ordentlich zu drücken. Nach kurzem Einrollen lief es ganz gut. Die Sonne ging blutrot am Horizont auf und verschafte dazu eine würdige Kulisse.
Als ich im Büro ankam hatte ich knapp einen 31er Schnitt stehen - prima, und das quer durch den Kraichgau. Natürlich immer mit Luft nach oben, denn ich muss ja wieder nach Hause :-D
Mittags gab es dann 2 Teller Chilli con Carne. 2 Teller deshalb weil ich in der Küche schon bekannt bin. So nach dem Moto: Wenn der Essen bestellt kannste gleich mal 2 Teller hinrichten :-D
Um 15 Uhr bin ich dann wieder aufs Rad. Holla, was war den das. wer hat meine Oberschenkel malträtiert. Jetzt war das Gefühl plötzlich nicht mehr so gut und ich hatte doch mächtig Mühe die Beine wieder in Gang zu bringen. Inzwischen waren die Temperaturen in der Sonne auf über 30 Grad gestiegen. Am zweiten Anstieg machte sich das Chilli dann langsam bemerkbar. Irgendwie grummelte und drückte es im Magen.
Hinter Odenheim kam mir dann Thomas Hellriegel entgegen. Oben ohne, locker, nur in Radhose bekleidet. Wahrscheinlich ist er auf Lanzarote noch nicht richtig braun geworden, dachte ich mir.
Zuhause an der Garage angekommen, musste erst mal der Kopf unter Wasser. Das war sicher der bisher heißeste Tag des Jahres. Meist breche ich bei dem ersten Hitzetraining beim Laufen richtig ein. Trotzdem machte ich mich mit einem 4:30er Schnitt auf den Weg. Auch der erste Anstieg lief prima, dann meldete sich das Chilli erneut. Diesmal so vehement dass ich sofort in die Büsche sprang und die Sache ein für alle Mal erledigte ;-).
Es gelang mir dann den Schnitt einigermaßen zu halten und nach hinten noch etwas zu beschleunigen. Der Lauf endete dann am Freibad, wo ich in Triaklamotten ins Wasser sprang.
Den letzten fehlenden Kilometer habe ich dann natürlich anschließend nachgeholt.
Fortsetzung folgt.
Jetzt steht einmal wöchentlich ein Wettkammpftraining Rad-Laufen an.
Im Vergleich zum letzten Jahr ist das genau um 4 Wochen später. Das bedeutet dass ich zur Kraichgau Challenge gerade mal den ersten Aufbaublock abgearbeitet habe. Eigentlich nicht so ideal, aber man kann sich seinen Heim-Grandprix halt nicht auch noch im Datum aussuchen.
Vorgesehen ist eigentlich eine 3-3,5h Radfahrt mit Wettkampfintervallen und ein anschließender 15km Lauf mit Endbeschleunigung, "stark finishen" wie Arne von Triathlon-Szene das nennt.
Zum Rad: Ich versuche dieses Jahr die Einheit so gut es geht in den Berufsalltag einzubauen. Das bedeutet, früh morgends 1,5h Rad, sehr knackig ins Geschäft fahren. Arbeiten. Gegen ca. 15 Uhr wieder knackig über einen kleinen Schlenker nach Hause fahren, in die Laufschuhe schlüpfen und von Anfang an zu versuchen eine zügige Pace anzuschlagen und nach hinten noch etwas zu steigern. Das etwas schnellere Laufen ist Tradition aus dem letzten Jahr und hat sich bei mir durchaus bewährt.
Also bin ich Mittwoch morgen, wie so oft, um 5.45 Uhr los und habe dieses mal versucht schon ordentlich zu drücken. Nach kurzem Einrollen lief es ganz gut. Die Sonne ging blutrot am Horizont auf und verschafte dazu eine würdige Kulisse.
Als ich im Büro ankam hatte ich knapp einen 31er Schnitt stehen - prima, und das quer durch den Kraichgau. Natürlich immer mit Luft nach oben, denn ich muss ja wieder nach Hause :-D
Mittags gab es dann 2 Teller Chilli con Carne. 2 Teller deshalb weil ich in der Küche schon bekannt bin. So nach dem Moto: Wenn der Essen bestellt kannste gleich mal 2 Teller hinrichten :-D
Um 15 Uhr bin ich dann wieder aufs Rad. Holla, was war den das. wer hat meine Oberschenkel malträtiert. Jetzt war das Gefühl plötzlich nicht mehr so gut und ich hatte doch mächtig Mühe die Beine wieder in Gang zu bringen. Inzwischen waren die Temperaturen in der Sonne auf über 30 Grad gestiegen. Am zweiten Anstieg machte sich das Chilli dann langsam bemerkbar. Irgendwie grummelte und drückte es im Magen.
Hinter Odenheim kam mir dann Thomas Hellriegel entgegen. Oben ohne, locker, nur in Radhose bekleidet. Wahrscheinlich ist er auf Lanzarote noch nicht richtig braun geworden, dachte ich mir.
Zuhause an der Garage angekommen, musste erst mal der Kopf unter Wasser. Das war sicher der bisher heißeste Tag des Jahres. Meist breche ich bei dem ersten Hitzetraining beim Laufen richtig ein. Trotzdem machte ich mich mit einem 4:30er Schnitt auf den Weg. Auch der erste Anstieg lief prima, dann meldete sich das Chilli erneut. Diesmal so vehement dass ich sofort in die Büsche sprang und die Sache ein für alle Mal erledigte ;-).
Es gelang mir dann den Schnitt einigermaßen zu halten und nach hinten noch etwas zu beschleunigen. Der Lauf endete dann am Freibad, wo ich in Triaklamotten ins Wasser sprang.
Den letzten fehlenden Kilometer habe ich dann natürlich anschließend nachgeholt.
Fortsetzung folgt.
Dienstag, 12. Mai 2009
Kraichgau im Quartet
So, wird Zeit dass ich mal wieder etwas berichte.
Die letzte Woche war noch einmal sehr umfangreich.
Ich habe ordentlich Kilometer auf dem Rad gesammelt. Gekoppelt habe ich auch.
Dazu bin ich einen Teil der Kraichgau-Strecke auf dem Heimweg gefahren und hinterher noch ein zügiges 15km Läufchen angehängt (mit Endbeschleuningung versteht sich)
Das klappte alle sehr zufriedenstellend.
Am Samstag stand dann die gemeinsame Fori-Streckenbesichtigung an.
Andy und ich verabredeten uns schon um 8 Uhr am Hartseeparkplatz um noch vorab ein extra Ründchen zu drehen. Schön flach und locker, waren wir knapp 52km unterwegs.
Andy war ein paar Tage zuvor schon gestürzt und hatte einige Hautabschürfungen an Arm und Schulter. Auf einem Radweg passierte dann leider was eigentlich nicht hätte passieren sollen. Ich wollte nach links, er nach rechts, sein Vorderrad berührte mein Hinterrad und ich hörte nur noch ein Schlittern auf dem Asphalt. Schei%%e......wieder auf die gleiche Stelle. Hose und Trikot aufgerissen und am Rad das Schaltauge leicht nach innen verbogen (haben wir erst später festgestellt).
Hut ab wie er da die Zähne zusammengebissen hat und nach einer kurzen Erholungspause wieder aufs Rad gestiegen ist.
Um 10 Uhr trafen wir dann Sandra und Wolf-Dieter auf dem Parkplatz. Nach kurzer Pause sind wir dann weiter auf der offiziellen Radstrecke des Kraichgau-Triathlons.
mal wieder bergauf
Andy, einfach zu schnell fürs Foto :-)
Die letzte Woche war noch einmal sehr umfangreich.
Ich habe ordentlich Kilometer auf dem Rad gesammelt. Gekoppelt habe ich auch.
Dazu bin ich einen Teil der Kraichgau-Strecke auf dem Heimweg gefahren und hinterher noch ein zügiges 15km Läufchen angehängt (mit Endbeschleuningung versteht sich)
Das klappte alle sehr zufriedenstellend.
Am Samstag stand dann die gemeinsame Fori-Streckenbesichtigung an.
Andy und ich verabredeten uns schon um 8 Uhr am Hartseeparkplatz um noch vorab ein extra Ründchen zu drehen. Schön flach und locker, waren wir knapp 52km unterwegs.
Andy war ein paar Tage zuvor schon gestürzt und hatte einige Hautabschürfungen an Arm und Schulter. Auf einem Radweg passierte dann leider was eigentlich nicht hätte passieren sollen. Ich wollte nach links, er nach rechts, sein Vorderrad berührte mein Hinterrad und ich hörte nur noch ein Schlittern auf dem Asphalt. Schei%%e......wieder auf die gleiche Stelle. Hose und Trikot aufgerissen und am Rad das Schaltauge leicht nach innen verbogen (haben wir erst später festgestellt).
Hut ab wie er da die Zähne zusammengebissen hat und nach einer kurzen Erholungspause wieder aufs Rad gestiegen ist.
Um 10 Uhr trafen wir dann Sandra und Wolf-Dieter auf dem Parkplatz. Nach kurzer Pause sind wir dann weiter auf der offiziellen Radstrecke des Kraichgau-Triathlons.
Wolf-Dieter in freudiger Erwartung
Sandra und ihr schönes Cannondale
So nahmen wir dann Hügel um Hügel und haben uns an der schönen Strecke und dem schönen Wetter erfreut.
mal wieder bergauf
Andy, einfach zu schnell fürs Foto :-)
Nachdem wir alle Winkel der Strecke ausfühlich getestet und besprochen hatten, sind wir nochmal richtig flott in Viererformation Richtung Parkplatz Hardtsee geflogen. Als ich mich einmal umdrehte bekam ich nur den Zuruf "schneller, schneller!".....die haben mich ganz schön gehetzt und der Wind kam auf einmal auch nur noch von vorne.
Am Parkplatz angekommen hatten Andy und ich knapp 155km abgespult. Soll erfüllt!
Wolf Dieter als Kurzdistanzdebutant immerhin 90km, was ja mehr als genug ist. Er soll sogar die 90km am Montag nochmals gefahren sein, haben die Spatzen von den Dächern gepfiffen ;-).
Am Parkplatz angekommen hatten Andy und ich knapp 155km abgespult. Soll erfüllt!
Wolf Dieter als Kurzdistanzdebutant immerhin 90km, was ja mehr als genug ist. Er soll sogar die 90km am Montag nochmals gefahren sein, haben die Spatzen von den Dächern gepfiffen ;-).
wenn Profis sich unterhalten :-))
Schnell wurden die Räder in die Autos Verstaut und mit Schwimmsachen bewaffnet sind wir dann an den See marschiert. Das lästige Neo-Anziehen stand also bevor....hm, ok, wat mut dat mut
Sandra, erst mal langmachen vor dem Schwimmen...
Kampf mit dem Neo
Andy konnte leider nicht mitschwimmen wegen seiner ganzen Schürfwunden :-(
...und rein ins 17 Grad kühle Nass...
W.D. entsteigt der Fluten
Sandra, erst mal langmachen vor dem Schwimmen...
Kampf mit dem Neo
Andy konnte leider nicht mitschwimmen wegen seiner ganzen Schürfwunden :-(
...und rein ins 17 Grad kühle Nass...
W.D. entsteigt der Fluten
Nach knapp 30 Minuten Schwimmen sind wir dann nach einer Wasserstartübung alle wieder wohlbehalten an Land angespült worden ;-)
Das anschließende Pizzaessen war sehr gemütlich. Wir konnten noch gut draußen sitzen und hatten jede Menge zu erzählen.
Aber wir waren uns alle einig. Es war mal wieder ein super Tag. Prädikat: wiederholenswert
Das anschließende Pizzaessen war sehr gemütlich. Wir konnten noch gut draußen sitzen und hatten jede Menge zu erzählen.
Aber wir waren uns alle einig. Es war mal wieder ein super Tag. Prädikat: wiederholenswert
Sonntag, 3. Mai 2009
Die längste Ausfahrt des Jahres...
...stand heute an.
Aber zuerst ein Rückblick. Gefeiert - ja, gefeiert habe ich natürlich auch. Und nicht zu knapp ;-))
Genauer gesagt von Mittwochabend bis Freitagabend. Also erster Mai inklusive. Bewegt habe ich mich in der Zeit auch. Nein, nicht nur zum Kühlschrank. Am Freitag habe ich die Freibadsaison eröffnet und bin 2km mit meinem neuen Neo geschwommen. Was soll ich sagen. Es schwimmt sich klasse darin, obwohl mir anfangs auch wieder die Arme weh taten, aber das liegt wohl an mir und nicht am Anzug.
Morgen Abend gibts dann die zweite Einheit. Das Wasser hatte schließlich knapp 19 Grad *brrr*
Später sind wir dann mit den MTB's von einem Fest zum anderen geradelt, wie man das halt am 1. Mai so macht.
Am Samstag dann die laufeinheit mit 15km und jeden Berg gesprintet. Das klappte schon ganz gut.
Anschließend, da mein Weg eh am Freibad vorbei führt, habe ich noch 500m Schwimmen angehängt und mich dann noch eine halbe Stunde in den Liegestuhl gelegt und die Sonne genossen (und natürlich von der Ostsee geträumt).
Meine Kumpels wollten dann heute mal wieder etwas länger fahren. Also, gesagt- getan.
Wir sind dann den Neckar runter bis nach Heidelberg und wieder zurück. Es war jede Menge los und ganze Rennradgruppen waren unterwegs. Tja, und wie das bei Triathleten so ist, überholt man halt gerner als dass man sich überholen lässt. Als wir dann zeitweise mit 38-43 Sachen so in Formation geflogen sind, dachte ich mir schon zwischendrin ob das denn unbedingt sein muss. Aber so habe ich heute meine ersten wettkampfspeziefischen Intervalle abgeleistet und es hat richtig Spaß gemacht.
Am Ende sind es dann knapp 160km geworden und trotz lockerem Ein- und Ausradeln war es immernoch ein 31er Schnitt.
Allerdings hat meine Frau ein neues Muffin-Rezept. Das ist mal um Klassen schlechter als das alte. Trotz Spülen mit Wasser klebte mir das Zeug wie Beton zwischen den Zähnen. Jetzt wechseln wir wieder auf das alte :-))
Morgen früh gehts wieder mit dem Rad zur Arbeit. Hoffentlich sind die Beine nicht ganz so schwer....
Aber zuerst ein Rückblick. Gefeiert - ja, gefeiert habe ich natürlich auch. Und nicht zu knapp ;-))
Genauer gesagt von Mittwochabend bis Freitagabend. Also erster Mai inklusive. Bewegt habe ich mich in der Zeit auch. Nein, nicht nur zum Kühlschrank. Am Freitag habe ich die Freibadsaison eröffnet und bin 2km mit meinem neuen Neo geschwommen. Was soll ich sagen. Es schwimmt sich klasse darin, obwohl mir anfangs auch wieder die Arme weh taten, aber das liegt wohl an mir und nicht am Anzug.
Morgen Abend gibts dann die zweite Einheit. Das Wasser hatte schließlich knapp 19 Grad *brrr*
Später sind wir dann mit den MTB's von einem Fest zum anderen geradelt, wie man das halt am 1. Mai so macht.
Am Samstag dann die laufeinheit mit 15km und jeden Berg gesprintet. Das klappte schon ganz gut.
Anschließend, da mein Weg eh am Freibad vorbei führt, habe ich noch 500m Schwimmen angehängt und mich dann noch eine halbe Stunde in den Liegestuhl gelegt und die Sonne genossen (und natürlich von der Ostsee geträumt).
Meine Kumpels wollten dann heute mal wieder etwas länger fahren. Also, gesagt- getan.
Wir sind dann den Neckar runter bis nach Heidelberg und wieder zurück. Es war jede Menge los und ganze Rennradgruppen waren unterwegs. Tja, und wie das bei Triathleten so ist, überholt man halt gerner als dass man sich überholen lässt. Als wir dann zeitweise mit 38-43 Sachen so in Formation geflogen sind, dachte ich mir schon zwischendrin ob das denn unbedingt sein muss. Aber so habe ich heute meine ersten wettkampfspeziefischen Intervalle abgeleistet und es hat richtig Spaß gemacht.
Am Ende sind es dann knapp 160km geworden und trotz lockerem Ein- und Ausradeln war es immernoch ein 31er Schnitt.
Allerdings hat meine Frau ein neues Muffin-Rezept. Das ist mal um Klassen schlechter als das alte. Trotz Spülen mit Wasser klebte mir das Zeug wie Beton zwischen den Zähnen. Jetzt wechseln wir wieder auf das alte :-))
Morgen früh gehts wieder mit dem Rad zur Arbeit. Hoffentlich sind die Beine nicht ganz so schwer....
Mittwoch, 29. April 2009
Magisches Alter
So, nun ist es also soweit. Morgen werde ich 40 Jahre alt.
Mein Gott was für eine Veränderung im Leben möchte man meinen. Allerdings ist mir das ehrlich gesagt völlig schnuppe. Ich hoffe mal ich wache morgen früh nicht auf und fühle mich völlig anders als sonst. Dann kann ich nämlich sehr gut mit der Zahl 40 leben.
Die Party wurde wegen des schlechten Wetters das hier vorherrscht auf Ende Mai verschoben und so kommen nur ein paar Gäste morgen wobei auch welche übernachten werden und der Abend sicher lang werden wird.
Meine Trainingskumpels wollten am Freitag eine Tour ins Elsass (Wissembourg) machen. Hin und zurück sind das mal schlappe 220km. Allerdings liegt einer schon mit Mandelentzündung im Bett und das Wetter ist ebenfalls eher kränklich angesagt. Für mich kommt die Aktion natürlich denkbar ungünstig. Freitag ist mir sicher eher erst mal nach Ausschlafen zumute.
Trainiert habe ich natürlich auch. Das letzte Wochenende fand Samstag seinen krönenden Abschluß mit einer (für mich) 100km Tour über den Heidelberger Hausberg, den Königsstuhl.
Meine Jungs wollten unbedingt den neuen Stoppomat (eine Zeitschaltuhr) ausprobieren und so haben wir kurzer Hand ein Bergzeitfahren veranstaltet. dabei war vorher noch ausgemacht: alles locker GA1, Pustekuchen. Nach der hälfte des Anstieges stand mir der Puls schon bis zur Schädeldecke und es war hart, richtig hart! Nach knapp 320km unter der Woche aber auch kein Wunder dass da die Speicher nicht mehr gefüllt sind. Trotzdem hab ich mich bravourös geschlagen und war tatsächlich als erster oben. Die anschließenden 40km flach bis nach Bruchsal ins Büro habe ich dann aber schön mitrollen lassen um ein paar Kräfte noch für den anschließenden lauf aufzusparen.
Im Büro angekommen, kurz den Rucksack geschultert und zum Start der Bruchsaler Hoffnungslaufes geradelt. Umgezogen und los. 6 Runden a 3,5km bin ich gelauen - Halbmarathon. Es ging wirklich ganz ordentlich auch wenn ich nach hinten an Kraft verloren habe. Für die 21km habe ich so knapp 1:42h gebraucht. Schön locker und ohne zu große Anstrengung. Meine Schambeinreizung machte sich gegen Ende schon deutlich bemerkbar, aber ich habe das Gefühl es wird Stück für Stück besser. Danach gabs eine kurze Dusche und dann haben wir noch 3h beim Abbau geholfen.
Dafür war Sonntag Beine hochlegen angesagt - auch schön. Das war meine bisher umfangreichste Woche mit 23,5h Training.
Montag dann wieder ins Geschäft mit dem Rad.
Dienstag Schwimmtraining und heute habe ich nach dem heimradeln gleich einen 15km Koppellauf angehängt. Dabei wurde ich ordentlich geduscht und verwindet. Aber wieder hatte ich das gute Gefühl dass sich die Reizung bessert. Step by Step eben. Damit bin ich schon sehr zufrieden.
Ab Freitag schlüpfe ich in den neuen Neo und pflüge durch unser Freibad.
Morgen werde ich aber erst mal älter......
Mein Gott was für eine Veränderung im Leben möchte man meinen. Allerdings ist mir das ehrlich gesagt völlig schnuppe. Ich hoffe mal ich wache morgen früh nicht auf und fühle mich völlig anders als sonst. Dann kann ich nämlich sehr gut mit der Zahl 40 leben.
Die Party wurde wegen des schlechten Wetters das hier vorherrscht auf Ende Mai verschoben und so kommen nur ein paar Gäste morgen wobei auch welche übernachten werden und der Abend sicher lang werden wird.
Meine Trainingskumpels wollten am Freitag eine Tour ins Elsass (Wissembourg) machen. Hin und zurück sind das mal schlappe 220km. Allerdings liegt einer schon mit Mandelentzündung im Bett und das Wetter ist ebenfalls eher kränklich angesagt. Für mich kommt die Aktion natürlich denkbar ungünstig. Freitag ist mir sicher eher erst mal nach Ausschlafen zumute.
Trainiert habe ich natürlich auch. Das letzte Wochenende fand Samstag seinen krönenden Abschluß mit einer (für mich) 100km Tour über den Heidelberger Hausberg, den Königsstuhl.
Meine Jungs wollten unbedingt den neuen Stoppomat (eine Zeitschaltuhr) ausprobieren und so haben wir kurzer Hand ein Bergzeitfahren veranstaltet. dabei war vorher noch ausgemacht: alles locker GA1, Pustekuchen. Nach der hälfte des Anstieges stand mir der Puls schon bis zur Schädeldecke und es war hart, richtig hart! Nach knapp 320km unter der Woche aber auch kein Wunder dass da die Speicher nicht mehr gefüllt sind. Trotzdem hab ich mich bravourös geschlagen und war tatsächlich als erster oben. Die anschließenden 40km flach bis nach Bruchsal ins Büro habe ich dann aber schön mitrollen lassen um ein paar Kräfte noch für den anschließenden lauf aufzusparen.
Im Büro angekommen, kurz den Rucksack geschultert und zum Start der Bruchsaler Hoffnungslaufes geradelt. Umgezogen und los. 6 Runden a 3,5km bin ich gelauen - Halbmarathon. Es ging wirklich ganz ordentlich auch wenn ich nach hinten an Kraft verloren habe. Für die 21km habe ich so knapp 1:42h gebraucht. Schön locker und ohne zu große Anstrengung. Meine Schambeinreizung machte sich gegen Ende schon deutlich bemerkbar, aber ich habe das Gefühl es wird Stück für Stück besser. Danach gabs eine kurze Dusche und dann haben wir noch 3h beim Abbau geholfen.
Dafür war Sonntag Beine hochlegen angesagt - auch schön. Das war meine bisher umfangreichste Woche mit 23,5h Training.
Montag dann wieder ins Geschäft mit dem Rad.
Dienstag Schwimmtraining und heute habe ich nach dem heimradeln gleich einen 15km Koppellauf angehängt. Dabei wurde ich ordentlich geduscht und verwindet. Aber wieder hatte ich das gute Gefühl dass sich die Reizung bessert. Step by Step eben. Damit bin ich schon sehr zufrieden.
Ab Freitag schlüpfe ich in den neuen Neo und pflüge durch unser Freibad.
Morgen werde ich aber erst mal älter......
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