Insgesamt gesehen habe ich den verkorksten Wettkampf am Sonntag schlecht verdaut. Der linke Oberschenkel ziept noch heute am Freitag etwas und als "frisch" könnte man die Beine auch nicht bezeichnen.
Trotzdem war ich natürlich fleisig und bin Montag und Mittwoch locker mit dem Rad unterwegs gewesen. Dienstag stand ein sehr langsamer Lauf im Rekom-Tempo an und gestern bin ich 15km mit Sohnemann (MTB) im Grundlagentempo gelaufen.
Die geforderten 3x3000m (4:06) schiebe ich noch vor mir her.
Die Konzentration liegt eindeutig auf dem langen Lauf am Sonntagmorgen.
Notfalls schiebe ich statt den Intervallen heute einen kompletten Ruhetag ein.
Auf jeden Fall habe ich gelernt dass ich unter so einem straffen Marathonplan keinen Halbmarathon mehr einbauen werde.
Auf jeden Fall droht mir keine Frühform vor dem 21.September :-))
In sofern kann ich also noch ganz optimistisch sein.
Freitag, 29. August 2008
Sonntag, 24. August 2008
to the moon and back...Halbmarathon Hambrücken
...so könnte man mein momentanes läuferische Seelenleben am besten beschreiben.
Aber von vorne:
Heute stand also der Halbmarathon in Hambrücken an. Eine kleine aber feine Veranstaltung im schönen Rheintal gelegen.
Rheintal bedeutet immer flach und schnell. Genauso wollte ich es auch heute angehen - schnell!
Nach den letzten 3 Wochen sehr intensiven Trainings, so intensiv wie noch nie bisher, war ich guter Dinge. Die Tempo-Einheit von Montag mit den 10km knapp unter 41 Minuten schaffte ich auch recht anständig und ohne über den roten Drehzahlbereich hinauszuschießen.
Der Greifplan gab mir eine Vorgabe mit 4:09-13 zu laufen. Die 4:13 erschienen mir trotz allem Optimismus doch eher angebracht.
So schlugen wir um kurz nach 8 Uhr in der Lußthardt-Sporthalle auf und ich schickte meine Frau gleich zum Nachmeldestand weil ich noch kurz "etwas loswerden" wollte.
Das Wetter war angenehm kühl und die Sonne kündigte sich schon mal für die Mittagszeit am Himmel an.
Ein bissl warmlaufen, ein wenig Gymnastik und schon kündigte der Sprecher den Start an.
Punkt 9 Uhr machten sich die Halbmarathonis und 10km Läufer gemeinsam auf den Weg.
Nach den beiden ersten Kilometern denke ich: hm, das wird heute etwas zäh werden. Bin aber guter Dinge dass sich dass schon wieder legen wird, wenn die Beine erst mal den Rhythmus gefunden haben.
Nach Km 3 und 4 tut es schon ein bissl mehr weh - irgendwie tut heute alles weh - kommt mir so langsam in den Sinn. Je mehr ich darüber nachdenke, desto höher klettert das kleine Teufelchen auf meiner Schulter und flüstert mir Gemeinheiten ins Ohr: "warum quälst du dich so? mach doch langsamer..."
Kilometer 5 geht nach 20:40 Minuten vorbei und ich bin sehr gut im Plan.
Allerdings fangen jetzt die Beine merklich an zu schmerzen. Nach 5 Km !?!?
Zu allem Unglück laufen wir jetzt auch nochmals durch den Zielbereich und Teufelchen läuft jetzt zu Höchstform auf. Ich stelle mir vor wie ich einfach hier auslaufe und stehen bleibe. Wie schön würde das sein. In der Turnhalle gibt es leckeren Kuchen. Niemand würde etwas dagegen haben...
Ich komme wirklich ins Wanken, überlege - "das schaffst du heute nicht - nicht wenn jetzt schon alles weh tut! Es sind noch 16 seeehr lange Kilometer!"
Im nächsten Augenblick bekomme ich auf der rechten Seite heftiges Seitenstechen. Autsch - das habe ich ganz selten - aber Teufelchen legt mir jetzt wohl sehr große Brocken in den Weg, wartet wie lange ich noch wiederstehen kann. Der Schnitt ist schon bei 4:30min/km und fühlt sich aber nicht weniger hart an.
Ich beschließe eine völlig neue Taktik. "Laufe so weit du kannst. Dann bist du so weit vom Ziel weg dass du eh weiter laufen musst" nicht schlecht, was?
Natürlich wurde ich jetzt ständig überholt. So ist dass wenn man mal eben seine 1: 28h auf Ankommen revidiert. Aber noch war ich gar nicht angekommen. Da fehlte noch ein ganzes Stück.
Das "Warum" und "Weshalb" versuchte ich jetzt aus dem Kopf zu verdrängen. Konzentrierte mich nur auf den nächsten Verpflegungsstand.
Der war bei 10 Kilometer in 43:17 Minuten erreicht. Hier ging ich das erste mal um meinen Alibi-Becher (ich trinke normal nix bei einem Halbmarathon - Ausnahme 30+ Grad) ordentlich leer trinken zu können. Dann wieder weitere qualvolle 5 nicht enden wollende Kilometer. Dann selbes Spiel - Oli geht mit seinem Becher in der Hand. Das erinnert mich stark an die Szenen in denen die Tour-Fahrer Ihre Flaschen aus dem Auto bekommen und sich eine gefühlte Ewigkeit dran festhalten. Genau nach diesen Strohhalmen griff ich jetzt auch. Nur auf einem ganz anderen Niveau :-)))
Die letzten 6 Kilometer werde ich dann weiter gedemütigt. Gut genährte Menschen mit bunten Shirts von diversen Lauftreffs überholten mich mit Leichtigkeit. Ähem- Hallo! ich habe vor kurzem einen Ironman gefinished - in einer gar nicht mal so langsamen Zeit - und der Laufsplitt war richtig gut! Scheint sie alle nicht zu interessieren, hat man da noch Worte.
Sehnsüchtig erblicke ich den Zielbogen, das Leiden hat ein Ende. Man meint es gut mit mir und erlöst mich nach 1:34:38, der schlechtesten Zeit seit Moses oder Hannibal. Vielleicht auch noch länger - jedenfalls seit verdammt lange...
Dann, als ich so betröppelt im Ziel stehe, spricht der Meister zu mir. Ganz weit weg kann ich es hören - seine Worte sind tröstend:
Manchmal läuft man in der Mitte der Vorbereitung wie ein Hase und ein anderes Mal wie ein Nilpferd. Das ist teilweise nicht sehr erfrischend, aber durchaus normal. Es ist ein Anzeichen für ein stark gesteigertes Training, dass die Wettkampfkonstanz abnimmt.
Vergiss nicht, deine Zielsetzung ist der Marathon in vier Wochen und dieser Wettkampf ist nur Mittel zum Zweck.
P.Greif
völlig fertig im Ziel
Mittwoch, 20. August 2008
Freizeit overflow
So Leute, gestern war es soweit. Ich war seit längerer Zeit mal wieder in einem Freizeitpark.
Allerdings in einem der angenehmeren Sorte, wo man in Kaffeetassen spazieren fährt, in Gugelhupfförmchen sich dreht und in einem Tausendfüßler über die Gleise flitzt.
Alles unter schwäbischem Motto und recht liebevoll umgesetzt - sprich: Tripsdrill.
Das liegt hier gleich um die Ecke. Seit diesem Jahr ist die gigantische Holzachterbahn "Mammut" hinzugekommen. Also, eine gute Gelegenheit diese ausführlich einem Test zu unterziehen.
ich, im Mammut!
Da es ein normaler Wochentag war mussten wir nirgends besonders lange anstehen.
Moritz bleibt den wildesten Sachen eher fern, meine Frau sowieso. Die muss Papa dann alleine fahren ;-)
Auffällig war allerdings wie viel dicke Menschen sich dort so tummeln. Dabei sind nicht nur die Erwachsenen gut genährt, nein, die Kinder stehen da in keinster Weise nach.
Also ich meine nicht so ein bissl pummelig, nö, richtig dick! Nicht alle, aber viele.
In den kurzen Wartezeiten hörte ich oft die Vergleiche zu diesem und jenem Freizeitpark, die Vorzüge und Nachteile von verschiedenen Fahrgeschäften und die Verpflegungsituation in den einzelnen einschlägigen Vergnügungstempeln.
Fast fühlte man sich stellenweise wie in einer Karawane die in der Ferienzeit von Park zu Park zieht und sich dabei gnadenlos bespaßen lässt.
Vielleicht täte einigen der Weg "back to nature" auch mal wieder ganz gut.
Als wir dann am späten Nachmittag wieder Zuhause aufschlagen, renne ich noch kurz durch meine geplante Tempoeinheit. Die 10km in 41 Minuten lassen sich bei den kühlen Temperaturen prima laufen und machen richtig viel Spaß. Dabei laufe ich 5 Sekunden schneller als Papa Greif vorgibt - hmmm, schau mer mal.
Bespaßter oli
Moritz bleibt den wildesten Sachen eher fern, meine Frau sowieso. Die muss Papa dann alleine fahren ;-)
Auffällig war allerdings wie viel dicke Menschen sich dort so tummeln. Dabei sind nicht nur die Erwachsenen gut genährt, nein, die Kinder stehen da in keinster Weise nach.
Also ich meine nicht so ein bissl pummelig, nö, richtig dick! Nicht alle, aber viele.
In den kurzen Wartezeiten hörte ich oft die Vergleiche zu diesem und jenem Freizeitpark, die Vorzüge und Nachteile von verschiedenen Fahrgeschäften und die Verpflegungsituation in den einzelnen einschlägigen Vergnügungstempeln.
Fast fühlte man sich stellenweise wie in einer Karawane die in der Ferienzeit von Park zu Park zieht und sich dabei gnadenlos bespaßen lässt.
Vielleicht täte einigen der Weg "back to nature" auch mal wieder ganz gut.
Als wir dann am späten Nachmittag wieder Zuhause aufschlagen, renne ich noch kurz durch meine geplante Tempoeinheit. Die 10km in 41 Minuten lassen sich bei den kühlen Temperaturen prima laufen und machen richtig viel Spaß. Dabei laufe ich 5 Sekunden schneller als Papa Greif vorgibt - hmmm, schau mer mal.
Bespaßter oli
Sonntag, 17. August 2008
Schon wieder was gelernt!
Sodele, das Wochenende ist vorbei und ich bin, Stand Sonntag Abend ganz schön müde.
Die letzten drei Tage bin ich so viel gelaufen wie schon lange nicht mehr.
Papa Greif hat mich Freitag über die 4x2000m Intervalle gescheucht.
Mit knapp 4er Schnitt waren die auch nicht gerade langsam, aber noch gut zu bewältigen. Allerdings bin ich dieses Tempogebolze ja noch nicht so sehr gewohnt und
das quittieren die Beine auch am nächsten Tag ohne Anfrage.
Eigentlich wollte ich ja einen Ruhetag einlegen, aber mein Sohn überredete mich zum gemeinsamen Training (er MTB) und so laufe ich ganz locker und langsam eine 10km Runde. Ich kann mich nicht mehr erinnern wann ich einmal so langsam gelaufen bin. "Gefühlt" muss das irgendwann in den Anfangstagen der Lauferei gewesen sein.
Heute morgen dann die Königseinheit in der Marathonvorbereitung. Der lange Lauf!
Jetzt macht er mir wieder Spaß. Seit ich ihn etwas zügiger laufe, bin ich nicht nur schneller fertig (ach was?), sondern auch nicht mehr so verletzungsanfällig.
So waren die 30km mit 4:45min/km Schnitt recht ordentlich zu laufen. Die greifjanische Endbeschleunigung tut dann im Übrigen nicht mehr so weh, weil der Temposprung nicht mehr so groß ist.
Nachmittags steht dann eine sehr schöne Familien MTB-Tour an.
Zwischentstation legen wir am Bad Rappenauer Waldsee ein und benutzen ausgiebig das angelegte Kneipp Becken - Ahhhh, eine Wohltat für meine (von Papa Greif) strapazierten Beinchen.
eiskaltes Wasser - herrlich!
Während ich hier schreibe, läuft nebenher der olypischen Frauentriathlon.
Die Damen befinden sich gerade auf der Radstrecke und eine wahre Hitzeschlacht zeichnet sich ab.
A propos Triathlon. Das nächste Jahr wähle ich den Marathonstart erst im Oktober. September war dieses Jahr eindeutig zu früh und lässt mir kein normales Training auf dem Rad und im Becken mehr zu.
Regenerativ Radfahren ist nicht gerade super spaßig und schwimmen ohne Ziel wenig verlockend.
Schon wieder was gelernt!
Die letzten drei Tage bin ich so viel gelaufen wie schon lange nicht mehr.
Papa Greif hat mich Freitag über die 4x2000m Intervalle gescheucht.
Mit knapp 4er Schnitt waren die auch nicht gerade langsam, aber noch gut zu bewältigen. Allerdings bin ich dieses Tempogebolze ja noch nicht so sehr gewohnt und
das quittieren die Beine auch am nächsten Tag ohne Anfrage.
Eigentlich wollte ich ja einen Ruhetag einlegen, aber mein Sohn überredete mich zum gemeinsamen Training (er MTB) und so laufe ich ganz locker und langsam eine 10km Runde. Ich kann mich nicht mehr erinnern wann ich einmal so langsam gelaufen bin. "Gefühlt" muss das irgendwann in den Anfangstagen der Lauferei gewesen sein.
Heute morgen dann die Königseinheit in der Marathonvorbereitung. Der lange Lauf!
Jetzt macht er mir wieder Spaß. Seit ich ihn etwas zügiger laufe, bin ich nicht nur schneller fertig (ach was?), sondern auch nicht mehr so verletzungsanfällig.
So waren die 30km mit 4:45min/km Schnitt recht ordentlich zu laufen. Die greifjanische Endbeschleunigung tut dann im Übrigen nicht mehr so weh, weil der Temposprung nicht mehr so groß ist.
Nachmittags steht dann eine sehr schöne Familien MTB-Tour an.
Zwischentstation legen wir am Bad Rappenauer Waldsee ein und benutzen ausgiebig das angelegte Kneipp Becken - Ahhhh, eine Wohltat für meine (von Papa Greif) strapazierten Beinchen.
eiskaltes Wasser - herrlich!
Nachdem wir uns dann anschließend 5km im Wald verfahren hatten und zum Glück einstimmig beschlossen wurde dass ich nicht Schuld daran bin (Ufff!), waren wir nach sehr schönen 30km im leichten Gelände wieder zurück am Ausgangspunkt.
Während ich hier schreibe, läuft nebenher der olypischen Frauentriathlon.
Die Damen befinden sich gerade auf der Radstrecke und eine wahre Hitzeschlacht zeichnet sich ab.
A propos Triathlon. Das nächste Jahr wähle ich den Marathonstart erst im Oktober. September war dieses Jahr eindeutig zu früh und lässt mir kein normales Training auf dem Rad und im Becken mehr zu.
Regenerativ Radfahren ist nicht gerade super spaßig und schwimmen ohne Ziel wenig verlockend.
Schon wieder was gelernt!
Mittwoch, 13. August 2008
100km durch den Kraichgau
Heute sollte der angenehmste Tag der gesamten Woche werden. Also kein Regen, dafür Wind, sehr viel Wind.
Naja, darauf könnte ich ja eigentlich verzichten.
Allerdings schmerzten die Beine etwas von der gestrigen Tempoeinheit und so könnte Radeln das probate Mittel sein.
Vorher verabredete ich mich noch mit Wolf Dieter (oko_wolf) aus dem Runners World Forum in Mingolsheim.
Links und rechts der Straße ließ ich mich ein paar Mal ablenken und knipste ein paar Bildchen von unserem schönen Kraichgauer Hügelland.
Naja, darauf könnte ich ja eigentlich verzichten.
Allerdings schmerzten die Beine etwas von der gestrigen Tempoeinheit und so könnte Radeln das probate Mittel sein.
Vorher verabredete ich mich noch mit Wolf Dieter (oko_wolf) aus dem Runners World Forum in Mingolsheim.
Links und rechts der Straße ließ ich mich ein paar Mal ablenken und knipste ein paar Bildchen von unserem schönen Kraichgauer Hügelland.
schön und wellig, der Kraichgau
Der Wind war so stark dass ich stellenweise das Gefühl hatte stehen zu bleiben. Für einen Radfahrer echt ein ekliges Gefühl, zumal sich die Beine gleich zu Anfang über die Beschäftigung nicht gerade begeistert zeigten.
Die Steinsburg, ein Wahrzeichen
Die Steinsburg, ein Wahrzeichen
Trotzdem schaffte ich es noch um 15 Uhr an die Schönbornhalle wo Wolf Dieter schon wartete. Von dort aus starteten wir auf die Kraichgau Triathlon Strecke der letztjährigen M-Distanz.
gut gelaunt, W.D. aus Phillipsburg
gut gelaunt, W.D. aus Phillipsburg
Das Wetter verschlechterte sich etwas und so langsam mischten sich dunklere Wolken dazwischen. So nahmen wir Hügel um Hügel, dazwischen gab es natürlich allerhand sportliches zu besprechen, bis wir Eichelberg erreichten.
Dort verabschiedete ich mich wieder und machte mich auf den Heimweg. Mehr wie 4 Stunden wollte ich mir heute nicht zumuten.
Jetzt ging es aber mit dem Wind nach Hause, prima, das gab mir nochmal richtig Auftrieb und weckte schlummernde Kräfte.
ich, auf dem Flug nach Hause (mit dem Wind)
Dort verabschiedete ich mich wieder und machte mich auf den Heimweg. Mehr wie 4 Stunden wollte ich mir heute nicht zumuten.
Jetzt ging es aber mit dem Wind nach Hause, prima, das gab mir nochmal richtig Auftrieb und weckte schlummernde Kräfte.
ich, auf dem Flug nach Hause (mit dem Wind)
Letztendlich waren es sehr schöne 100km durch den Kraichgau und ein paar Höhenmeter kamen auch zusammen.
Ob ich morgen die Intervall Einheit von Papa Greif durchführen kann, wird sich zeigen. Ein Ruhetag wäre aber auch nicht zu verachten, und der leckere Rotwein, der im Keller darauf wartet geöffnet zu werden, natürlich auch nicht.
Ob ich morgen die Intervall Einheit von Papa Greif durchführen kann, wird sich zeigen. Ein Ruhetag wäre aber auch nicht zu verachten, und der leckere Rotwein, der im Keller darauf wartet geöffnet zu werden, natürlich auch nicht.
Weg mit dem Druck
Sodele, die Mitteldistanz in Malterdingen habe ich am Sonntag aus meinen Gedanken und Planungen gestrichen. Wir haben den Familienrat einberufen und es wurde einstimmig beschlossen zuhause zu bleiben.
Das Wetter ist ein Punkt, die fehlende Motivation und Ziellosigkeit ein anderer. Einfach nur Spaß haben, wollte ich. Aber ich hatte Bedenken dass das Gegenteil dabei herauskommt, so ohne Ziel und mit fehlendem Biß, auf dieser sehr anspruchsvollen Strecke, sowohl beim Radfahren als auch beim Laufen.
Jetzt, da die Entscheidung getroffen, der Druck weggefallen ist, kann ich mich ganz der Marathonvorbereitung für Ulm widmen und muss mich auch nicht lustlos im Schwimmbad meine Bahnen ziehen.
Alles kann - nichts muss!
A propos Marathonvorbereitung.
Sonntag bin ich 27km im glatten 5er Schnitt gelaufen. So langsam komme ich wieder rein in die Form. Gestern dann die Kerneinheit mit 15km im geplanten Renntempo (4:25min/km) lief trotz heftigem Wind und Regen auch recht gut und gegen Ende hin war ich sogar einen Tick zügiger unterwegs (Rückenwind ;-) )
Jetzt fehlt mir alleine die Vorstellung dieses Tempo 42,2km durchhalten zu können, aber Papa Greif wirds schon richten.
Das Wetter ist ein Punkt, die fehlende Motivation und Ziellosigkeit ein anderer. Einfach nur Spaß haben, wollte ich. Aber ich hatte Bedenken dass das Gegenteil dabei herauskommt, so ohne Ziel und mit fehlendem Biß, auf dieser sehr anspruchsvollen Strecke, sowohl beim Radfahren als auch beim Laufen.
Jetzt, da die Entscheidung getroffen, der Druck weggefallen ist, kann ich mich ganz der Marathonvorbereitung für Ulm widmen und muss mich auch nicht lustlos im Schwimmbad meine Bahnen ziehen.
Alles kann - nichts muss!
A propos Marathonvorbereitung.
Sonntag bin ich 27km im glatten 5er Schnitt gelaufen. So langsam komme ich wieder rein in die Form. Gestern dann die Kerneinheit mit 15km im geplanten Renntempo (4:25min/km) lief trotz heftigem Wind und Regen auch recht gut und gegen Ende hin war ich sogar einen Tick zügiger unterwegs (Rückenwind ;-) )
Jetzt fehlt mir alleine die Vorstellung dieses Tempo 42,2km durchhalten zu können, aber Papa Greif wirds schon richten.
Sonntag, 10. August 2008
Ein Tag auf heißen Reifen
Der Samstag stand ganz im Zeichen von dicken Stollenreife.
Wir machten einen Ausflug in den Bikepark Beerfelden im Odenwald.
Unten am Parkplatz angekommen, machten wir uns erstmal daran unsere Räder zusammen zu bauen. Mein Neffe (13 Jahre) war ebenfalls dabei. Er trainiert schon seit einigen Monaten auf seinem Dirtbike und wollte sich jetzt mal an richtigen Hindernissen versuchen.
Nach dem Lösen eines Tagestickets, brachte uns ein ausgedienter Feuerwehrbus mit Anhänger für die Räder nach oben an den Start.
Meine Frau blieb erst mal in sicherer Entfernung unten am Parkplatz stehen um uns die ersten Eindrücke der Strecke zu überlassen.
Es gab drei Schwierigkeitsgrade: Leicht - Mittel - Schwer.
Die "Leichte" Strecke war als "Familientauglich" ausgeschrieben und auch für Kinder geeignet.
Klar dass da mein Moritz gleich Feuer und Flamme war.
Nachdem wir Ihn mit diversen Schützern ausgerüstet hatten, nahm er die Abfahrt das erste Mal in Angriff.
Schnell stelllte sich heraus dass die Bezeichnung "Familientauglich" wohl sehr individuell zu verwenden ist. Der Trail war komplett mit fiesen Wurzeln übersät die zu allem übel auch noch feucht und rutschig waren. Dann gba es divererse Wellen und Schanzen und einige heftige Steilkurven denen dann richtige Schlaglöcher folgten.
Moritz meisterte alles prima und gab jedesmal ein wenig mehr Gas. Manchmal musste ich fast schon wegschauen, so riskant waren seine Manöver. Einmal, bei der dritten abfahrt, war er unvorsichtig und übersah eine kleine Schanze ganz unten. Ungebremst hobe es ihn in die Luft und er machte einen Abgang über den Lenker. Ein kleiner Kratzer am Finger, mehr hatte er zum Glück nicht davon getragen.
So gönnte er sich erstmal eine Pause bei Mama um neue Kraft zu tanken.
Mein Neffe hatte wenig Probleme und so nahmen wir die mittelschwere Strecke in angriff. Hier waren die Schanzen schon richtig ausgeprägt und die Kuhlen und Wellen richtig massiv.
Die selbst gebauten Rampen aus Holzbretter ließen wir aber aus. Schließlich wollte ich alle wieder heil nach Hause bringen.
Für mich war es ebenfalls mal wieder klasse meinem früheren Hobby nachzugehen, bin ich doch, ganz im Gegensatz zu früher, fast das ganze Jahr über nur noch auf der Straße unterwegs.
Nach 8 Stunden Downhill hatten wir genug und traten erschöpft und zufrieden die Heimreise an.
Zuhause bin ich noch für 30 Minuten in den See gehüpft bevor der Abend dann auf der Grillparty zu Ende ging.
Ein echt perfekter Tag!
Wir machten einen Ausflug in den Bikepark Beerfelden im Odenwald.
Unten am Parkplatz angekommen, machten wir uns erstmal daran unsere Räder zusammen zu bauen. Mein Neffe (13 Jahre) war ebenfalls dabei. Er trainiert schon seit einigen Monaten auf seinem Dirtbike und wollte sich jetzt mal an richtigen Hindernissen versuchen.
Nach dem Lösen eines Tagestickets, brachte uns ein ausgedienter Feuerwehrbus mit Anhänger für die Räder nach oben an den Start.
Meine Frau blieb erst mal in sicherer Entfernung unten am Parkplatz stehen um uns die ersten Eindrücke der Strecke zu überlassen.
Es gab drei Schwierigkeitsgrade: Leicht - Mittel - Schwer.
Die "Leichte" Strecke war als "Familientauglich" ausgeschrieben und auch für Kinder geeignet.
Klar dass da mein Moritz gleich Feuer und Flamme war.
Nachdem wir Ihn mit diversen Schützern ausgerüstet hatten, nahm er die Abfahrt das erste Mal in Angriff.
Schnell stelllte sich heraus dass die Bezeichnung "Familientauglich" wohl sehr individuell zu verwenden ist. Der Trail war komplett mit fiesen Wurzeln übersät die zu allem übel auch noch feucht und rutschig waren. Dann gba es divererse Wellen und Schanzen und einige heftige Steilkurven denen dann richtige Schlaglöcher folgten.
Moritz meisterte alles prima und gab jedesmal ein wenig mehr Gas. Manchmal musste ich fast schon wegschauen, so riskant waren seine Manöver. Einmal, bei der dritten abfahrt, war er unvorsichtig und übersah eine kleine Schanze ganz unten. Ungebremst hobe es ihn in die Luft und er machte einen Abgang über den Lenker. Ein kleiner Kratzer am Finger, mehr hatte er zum Glück nicht davon getragen.
So gönnte er sich erstmal eine Pause bei Mama um neue Kraft zu tanken.
Mein Neffe hatte wenig Probleme und so nahmen wir die mittelschwere Strecke in angriff. Hier waren die Schanzen schon richtig ausgeprägt und die Kuhlen und Wellen richtig massiv.
Die selbst gebauten Rampen aus Holzbretter ließen wir aber aus. Schließlich wollte ich alle wieder heil nach Hause bringen.
Für mich war es ebenfalls mal wieder klasse meinem früheren Hobby nachzugehen, bin ich doch, ganz im Gegensatz zu früher, fast das ganze Jahr über nur noch auf der Straße unterwegs.
Nach 8 Stunden Downhill hatten wir genug und traten erschöpft und zufrieden die Heimreise an.
Zuhause bin ich noch für 30 Minuten in den See gehüpft bevor der Abend dann auf der Grillparty zu Ende ging.
Ein echt perfekter Tag!
Freitag, 8. August 2008
Papa Greif - ich hab dich lieb!
Papa Greif hat mir heute 16km mit 3x3km in 4:11min/km verordnet.
Dabei hatte es draußen einen Wind wie noch was.
Da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich laufe mit dem Wind, oder gegen ihn.
Da ich die schnelleren Sachen auf einer Wendepunktstrecke laufe hatte ich von beidem mehr als genug.
Ich liebe Wendepunktstrecken genauso wie mehrere Runden laufen.
Seit ich Triathlon mache habe ich mir das angewöhnt mich damit mental zu belasten, ja, man könnte schon fast von quälen sprechen.
Ein paar meiner Kollegen finden das krank - ich finde das genial.
Ich habe dabei viel bessere Möglichkeiten meine Kräfte entsprechend einzuteilen.
Ich fasse mich kurz, es war hart, und ich weiß nicht wie ich kurz vor Roth die drei Koppeltrainings innerhalb von 10 Tagen, wo ich die 10km jedesmal in 42 Minuten gelaufen bin, hinbekommen habe. Jetzt fühlt es sich wesentlich härter an und ich fahre vorher noch nicht mal Rad.
Aber Papa Greif wirds schon richten. Es gibt ja bei Ihm nur zwei Möglichkeiten. Entweder man steht fit am Start oder man ist verletzt. Das erstere wäre mir lieber ;-)
Jetzt muss ich im Keller noch schnell mein MTB zusammen basteln da morgen ein Ausflug in den Bikepark Beerfelden ansteht. Mein Neffe ist ein Freeride Biker und will sich mal richtig austoben.
Dabei hatte es draußen einen Wind wie noch was.
Da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich laufe mit dem Wind, oder gegen ihn.
Da ich die schnelleren Sachen auf einer Wendepunktstrecke laufe hatte ich von beidem mehr als genug.
Ich liebe Wendepunktstrecken genauso wie mehrere Runden laufen.
Seit ich Triathlon mache habe ich mir das angewöhnt mich damit mental zu belasten, ja, man könnte schon fast von quälen sprechen.
Ein paar meiner Kollegen finden das krank - ich finde das genial.
Ich habe dabei viel bessere Möglichkeiten meine Kräfte entsprechend einzuteilen.
Ich fasse mich kurz, es war hart, und ich weiß nicht wie ich kurz vor Roth die drei Koppeltrainings innerhalb von 10 Tagen, wo ich die 10km jedesmal in 42 Minuten gelaufen bin, hinbekommen habe. Jetzt fühlt es sich wesentlich härter an und ich fahre vorher noch nicht mal Rad.
Aber Papa Greif wirds schon richten. Es gibt ja bei Ihm nur zwei Möglichkeiten. Entweder man steht fit am Start oder man ist verletzt. Das erstere wäre mir lieber ;-)
Jetzt muss ich im Keller noch schnell mein MTB zusammen basteln da morgen ein Ausflug in den Bikepark Beerfelden ansteht. Mein Neffe ist ein Freeride Biker und will sich mal richtig austoben.
Donnerstag, 7. August 2008
Jedes Projekt ist ein Teil von Dir!
Die einzige Möglichkeit an so einem heißen Sommertag wie heute ungestört zu schwimmen ist hier bei uns nur im Baggersee möglich.
Und selbst dort sind die Liegewiesen überfüllt. Aber ich will ja nicht liegen - ich will schwimmen ;-)
Die Brühe ist wie immer dunkelgrün, was an dem extremen Seegras bewuchs der Ehmetsklinge liegt. Eine Klarsichtbrille macht die Sache nicht ganz so duster wie ein getöntes Glas. Nicht gerade mein Lieblingsgewässer aber praktisch am nächsten zu erreichen.
Heute allerdings nicht mit dem Rad, sondern mit dem Auto.
Zweimal schwimme ich in ufernähe die Runde ab. Immer schön regelmäßig den Kopf nach oben halten um den Schlauch- und Tretbooten ausweichen zu können.
Das reicht für heute. Ich hab noch Arbeit von gestern aufzuholen.
Zwischendurch treffe ich meinen Kumpel aus dem Ute Mückel Team. Wir unterhalten uns , wie immer, über Langdistanzen und alles was dazugehört. Es gibt tatsächlich noch Themen die wir noch nicht besprochen haben - unglaublich :-))
Hauptsächlich gehts es natürlich um unseren gemeinsamen Start an der Ostsee und den am Sonntag erst abgelaufenen Wettkampf.
Der Wellengang war wohl in diesem Jahr nicht von schlechten Eltern und einige hatten Probleme die Bojen zu orten. Zudem mischten sich auch Feuerquallen unter die sonst harmlosen weißen Glibberteile. Der ein oder andere musste sich wohl am Ende durch die Schaukelei übergeben.
Worauf hab ich mich da nur eingelassen *schwitz*
Die Radstrecke mit Ihren 6 Runden ist sehr eckig und keinesfalls so flüssig wie in Roth zu fahren. Flach ist sie auch nicht. Einen Solarer Berg im Kleinformat gibt es auch. Wind ist an der See immer ein Thema und frischt gegen Mittag regelmäßig auf. Der angepeilte 33er Schnitt (5:30h) wird also ein sehr hartes Stück Arbeit werden.
Dann die Laufstrecke - sie wird von fast allen als wellig bezeichnet. Dabei hab ich mir vorgenommen meinen Laufsplit näher an die 3:30h heranbringen. Das wird ebenfalls eine schwere Aufgabe.
Trotzdem, bin ich guter Dinge und 12 Monate sind eine lange Zeit.
Wie lautet die Baumarktwerbung:
Jedes Projekt ist ein Teil von Dir!
Und selbst dort sind die Liegewiesen überfüllt. Aber ich will ja nicht liegen - ich will schwimmen ;-)
Die Brühe ist wie immer dunkelgrün, was an dem extremen Seegras bewuchs der Ehmetsklinge liegt. Eine Klarsichtbrille macht die Sache nicht ganz so duster wie ein getöntes Glas. Nicht gerade mein Lieblingsgewässer aber praktisch am nächsten zu erreichen.
Heute allerdings nicht mit dem Rad, sondern mit dem Auto.
Zweimal schwimme ich in ufernähe die Runde ab. Immer schön regelmäßig den Kopf nach oben halten um den Schlauch- und Tretbooten ausweichen zu können.
Das reicht für heute. Ich hab noch Arbeit von gestern aufzuholen.
Zwischendurch treffe ich meinen Kumpel aus dem Ute Mückel Team. Wir unterhalten uns , wie immer, über Langdistanzen und alles was dazugehört. Es gibt tatsächlich noch Themen die wir noch nicht besprochen haben - unglaublich :-))
Hauptsächlich gehts es natürlich um unseren gemeinsamen Start an der Ostsee und den am Sonntag erst abgelaufenen Wettkampf.
Der Wellengang war wohl in diesem Jahr nicht von schlechten Eltern und einige hatten Probleme die Bojen zu orten. Zudem mischten sich auch Feuerquallen unter die sonst harmlosen weißen Glibberteile. Der ein oder andere musste sich wohl am Ende durch die Schaukelei übergeben.
Worauf hab ich mich da nur eingelassen *schwitz*
Die Radstrecke mit Ihren 6 Runden ist sehr eckig und keinesfalls so flüssig wie in Roth zu fahren. Flach ist sie auch nicht. Einen Solarer Berg im Kleinformat gibt es auch. Wind ist an der See immer ein Thema und frischt gegen Mittag regelmäßig auf. Der angepeilte 33er Schnitt (5:30h) wird also ein sehr hartes Stück Arbeit werden.
Dann die Laufstrecke - sie wird von fast allen als wellig bezeichnet. Dabei hab ich mir vorgenommen meinen Laufsplit näher an die 3:30h heranbringen. Das wird ebenfalls eine schwere Aufgabe.
Trotzdem, bin ich guter Dinge und 12 Monate sind eine lange Zeit.
Wie lautet die Baumarktwerbung:
Jedes Projekt ist ein Teil von Dir!
an meine lieben (blog) nachbarn *wink*
seid mir bitte nicht böse.
der große onkel hat wohl drei kommentare von gestern einfach mirnichts dirnichts von der tafel gefegt.
der große onkel hat wohl drei kommentare von gestern einfach mirnichts dirnichts von der tafel gefegt.
Mittwoch, 6. August 2008
der see bleibt mir verwehrt...
zuerst einmal vielen Dank an alle meine neuen Nachbarn!
Da fühle ich mich doch schon richtig wohl,
hier in Blogtown :-)
...heute war hier ein Traumsommertag, wie im Bilderbuch.
Dazu knapp 30 Grad und kaum eine Wolke am Himmel.
Als eifriger Wetter.de User wusste ich das natürlich gestern schon ;-) und habe kurzerhand meine lange Radausfahrt vom Wochenende auf heute vorverlegt.
Eine schöne Runde durch den Kraichgau sollte es sein. Gesagt getan.
Um exakt 16 Uhr stellte ich jegliche Art von Arbeit ein.
Als lohnendes Ziel suchte ich mir den Hardtsee in Ubstadt-Weiher aus, genau jenen, in dem beim Kraichgau Triathlon (jetzt Challenge Kraichgau) geschwommen wird.
Selbiges wollte ich auch tun. Eine schöne Runde im See um die Bojenanker der M-Distanz Schwimmstrecke. Also pelle ich mich in meinen Einteiler, packe meine Flaschen ans Pferdle und radle los.
Nach knapp 1,5 Stunden stehe ich am Haupteingang zum Strandbad. Die Dame, Modell Hausmeistergattin, blickt auf mein Rad und schüttelt sofort den Kopf.
"Räder dürfen hier nicht rein!". "und wenn ich es nur da vorne gegen den Zaun lehne...? *betel*"
Nix zu machen. Die Dame bleibt hart wie Kruppstahl.
Sie gibt mir noch den Funken Hoffnung es am anderen Seezugang zu versuchen:"...da darf man es auch nicht, aber vielleicht haben Sie da mehr Glück..."
Also holper ich das Stück Schotterweg zum anderen Eingang mit meinem Rad entlang, was mir immer enorme körperliche Schmerzen verursacht. Nicht das mein Renner jetzt extrem teuer oder wertvoll wäre, aber ich hänge einfach so dran :-)
Am Eingang zwei dann angekommen lächelt mich die Dame schon an.
Ich setzte mein charmantestes bitte-bitte-darf-ich Gesicht auf und ich schwörs - ich hätte die Dame fast so weit gehabt, hätte da nicht einer kurz vor mir schon die gleiche Idee gehabt und nun galt es an mir ein Exempel zu statuieren.
Kurz und gut. Da war nix mit Schwimmen und mein Radl wollte ich unter keinen Umständen draußen alleine so stehen lassen.
Ich finde mich also damit ab und mache mich auf den Heimweg, an dem ich auch noch an meinem Haus- und Hofsee vorbeikomme.
Als es dann soweit ist und ich vor der Abbiegung zum See stehe, habe ich irgendwie keine Lust mehr. Inzwischen ist es auch gar nicht mehr so warm und die Sonne versteckt sich hinter ein paar Wolken. Also die letzten 15 km (von 90) nach Hause geradelt und das Schwimmen mal wieder auf morgen verschoben.
Heute ist nicht alle Tage - ich komm wieder keine Frage.........:-)))
Da fühle ich mich doch schon richtig wohl,
hier in Blogtown :-)
...heute war hier ein Traumsommertag, wie im Bilderbuch.
Dazu knapp 30 Grad und kaum eine Wolke am Himmel.
Als eifriger Wetter.de User wusste ich das natürlich gestern schon ;-) und habe kurzerhand meine lange Radausfahrt vom Wochenende auf heute vorverlegt.
Eine schöne Runde durch den Kraichgau sollte es sein. Gesagt getan.
Um exakt 16 Uhr stellte ich jegliche Art von Arbeit ein.
Als lohnendes Ziel suchte ich mir den Hardtsee in Ubstadt-Weiher aus, genau jenen, in dem beim Kraichgau Triathlon (jetzt Challenge Kraichgau) geschwommen wird.
Selbiges wollte ich auch tun. Eine schöne Runde im See um die Bojenanker der M-Distanz Schwimmstrecke. Also pelle ich mich in meinen Einteiler, packe meine Flaschen ans Pferdle und radle los.
Nach knapp 1,5 Stunden stehe ich am Haupteingang zum Strandbad. Die Dame, Modell Hausmeistergattin, blickt auf mein Rad und schüttelt sofort den Kopf.
"Räder dürfen hier nicht rein!". "und wenn ich es nur da vorne gegen den Zaun lehne...? *betel*"
Nix zu machen. Die Dame bleibt hart wie Kruppstahl.
Sie gibt mir noch den Funken Hoffnung es am anderen Seezugang zu versuchen:"...da darf man es auch nicht, aber vielleicht haben Sie da mehr Glück..."
Also holper ich das Stück Schotterweg zum anderen Eingang mit meinem Rad entlang, was mir immer enorme körperliche Schmerzen verursacht. Nicht das mein Renner jetzt extrem teuer oder wertvoll wäre, aber ich hänge einfach so dran :-)
Am Eingang zwei dann angekommen lächelt mich die Dame schon an.
Ich setzte mein charmantestes bitte-bitte-darf-ich Gesicht auf und ich schwörs - ich hätte die Dame fast so weit gehabt, hätte da nicht einer kurz vor mir schon die gleiche Idee gehabt und nun galt es an mir ein Exempel zu statuieren.
Kurz und gut. Da war nix mit Schwimmen und mein Radl wollte ich unter keinen Umständen draußen alleine so stehen lassen.
Ich finde mich also damit ab und mache mich auf den Heimweg, an dem ich auch noch an meinem Haus- und Hofsee vorbeikomme.
Als es dann soweit ist und ich vor der Abbiegung zum See stehe, habe ich irgendwie keine Lust mehr. Inzwischen ist es auch gar nicht mehr so warm und die Sonne versteckt sich hinter ein paar Wolken. Also die letzten 15 km (von 90) nach Hause geradelt und das Schwimmen mal wieder auf morgen verschoben.
Heute ist nicht alle Tage - ich komm wieder keine Frage.........:-)))
Dienstag, 5. August 2008
langsam kehrt die Kraft zurück.
nach jetzt bald 3,5 Wochen nach der Langdistanz kehrt die Kraft wieder in meinen Körper zurück.
Zwar bin ich noch lange nicht da, wo ich vor Roth schon war, aber ich bin zuversichtlich dass das noch wird. In 1,5 Wochen ist die Mitteldistanz in Malterdingen.
Für mich wird das der Saisonabschluß im Triathlon.
Dafür werde ich aber auch nicht alles geben , sondern vorrangig (hoffentlich) Spaß haben und den Sport genießen.
Dieses Jahr waren es somit nur 3 Wettkämpfe, nicht gerade viel. Dafür aber (fast) 2 Mitteldistanzen und eine Langdistanz. Da kann man eigentlich nicht meckern. Für die kurzen Sachen habe ich momentan einfach keine Lust.
Außerdem wartet in knapp 6 Wochen der Marathon in Ulm und der soll endlich mal eine neue Bestzeit für mich geben. Ich habe dafür seit letzte Woche mit dem Greif Countdown angefangen. Vorgesehen sind 3 qualitative Einheiten und wenn ich noch Lust habe, eine Fülleinheit. Mehr wie 70km werden es aber pro Woche nicht sein. dazu noch 1-2 Radeinheiten und Schwimmen nach Lust und Laune.
Gestern habe ich die Weichen für das nächste Jahr schon gestellt und mich beim Ostseeman angemeldet. Das wird natürlich der Saisonhöhepunkt werden, und darauf freue ich mich jetzt schon wie ein Schneekönig.
Die anderen Termine sind noch offen , aber erste Ideen reifen schon heran.
In meinen kühnsten Träumen spinne ich ja um den Rennsteig Supermarathon herum. Ob es wirklich was wird werde ich am Ende des Jahres entscheiden.
Eines steht auf jeden Fall fest. Wenn, werde ich mit einem läuferischen minimal Programm nach Thüringen reisen.
Soviel zur Zukunft.
Zum heute:
12km Laufen, davon 10km Tempo mit 4:14min/km stand auf dem Plan. Geworden sind es 4:18 im Schnitt. Der Puls ist noch zu hoch und die Kraft fehlt noch etwas.
Trotzdem bin ich ganz zufrieden. Meine kleines Oberschenkelproblem hat sich ruhig verhalten und meine Woolf Racer waren mal wieder sehr angenehm zu tragen. Ein Hauch von "Nichts".
nach langer Schrankzeit endlich wieder im Einsatz - der Berlin Racer
Zwar bin ich noch lange nicht da, wo ich vor Roth schon war, aber ich bin zuversichtlich dass das noch wird. In 1,5 Wochen ist die Mitteldistanz in Malterdingen.
Für mich wird das der Saisonabschluß im Triathlon.
Dafür werde ich aber auch nicht alles geben , sondern vorrangig (hoffentlich) Spaß haben und den Sport genießen.
Dieses Jahr waren es somit nur 3 Wettkämpfe, nicht gerade viel. Dafür aber (fast) 2 Mitteldistanzen und eine Langdistanz. Da kann man eigentlich nicht meckern. Für die kurzen Sachen habe ich momentan einfach keine Lust.
Außerdem wartet in knapp 6 Wochen der Marathon in Ulm und der soll endlich mal eine neue Bestzeit für mich geben. Ich habe dafür seit letzte Woche mit dem Greif Countdown angefangen. Vorgesehen sind 3 qualitative Einheiten und wenn ich noch Lust habe, eine Fülleinheit. Mehr wie 70km werden es aber pro Woche nicht sein. dazu noch 1-2 Radeinheiten und Schwimmen nach Lust und Laune.
Gestern habe ich die Weichen für das nächste Jahr schon gestellt und mich beim Ostseeman angemeldet. Das wird natürlich der Saisonhöhepunkt werden, und darauf freue ich mich jetzt schon wie ein Schneekönig.
Die anderen Termine sind noch offen , aber erste Ideen reifen schon heran.
In meinen kühnsten Träumen spinne ich ja um den Rennsteig Supermarathon herum. Ob es wirklich was wird werde ich am Ende des Jahres entscheiden.
Eines steht auf jeden Fall fest. Wenn, werde ich mit einem läuferischen minimal Programm nach Thüringen reisen.
Soviel zur Zukunft.
Zum heute:
12km Laufen, davon 10km Tempo mit 4:14min/km stand auf dem Plan. Geworden sind es 4:18 im Schnitt. Der Puls ist noch zu hoch und die Kraft fehlt noch etwas.
Trotzdem bin ich ganz zufrieden. Meine kleines Oberschenkelproblem hat sich ruhig verhalten und meine Woolf Racer waren mal wieder sehr angenehm zu tragen. Ein Hauch von "Nichts".
nach langer Schrankzeit endlich wieder im Einsatz - der Berlin Racer
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